mehr um der Gerechtigkeit deines lieben Sohns willen. O treuer Hirt, HErr JE- su! laß dir niemand deine Schaafe aus dei- ner Hand reissen; laß das Scepter der Gottlosen nicht immerdar ruhen auf dem Häuflein der Gerechten: Und laß die Feinde deiner Kirchen erfahren, daß es ihnen wer- de schwer fallen wider den Stachel zu lecken.
Bewahre unsere Lehre vor Irrthümern; unser Le- ben vor Aergerniß: Und unsere Gemeinden vor Spaltung: Gieb und erhalte uns solche Lehrer, die dein Wort rein und lauter lehren, und mit Uberzeu- gung und Beweisung des Geistes und der Krafft pre- digen: Die eifrig alle einreissende Sünden und Laster bestraffen: Die ernstlich und geistreich vermahnen, auch liebreich trösten, am allermeisten aber fromm und exemplarisch leben: Damit sie durch ihren Wan- del nicht brechen, was sie durch ihre Lehre bauen.
Laß auch die Menge der Gläubigen durch die Liebe, als das Band der Vollkommenheit, ver- bunden seyn, als ein Hertz und Seele. Laß sie dein Wort lieb haben, und mit einem gottseligen Wan- del einer den andern aufmuntern, daß wir also un- ser Licht lassen leuchten vor den Menschen, daß sie unsere gute Wercke, als Früchte unsers allerheiligsten Glaubens, sehen, und dich unsern Vatter in dem Himmel preisen.
Unsere Glaubens - Genossen, die unter
den
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Kirche GOttes.
mehr um der Gerechtigkeit deines lieben Sohns willen. O treuer Hirt, HErr JE- ſu! laß dir niemand deine Schaafe aus dei- ner Hand reiſſen; laß das Scepter der Gottloſen nicht immerdar ruhen auf dem Häuflein der Gerechten: Und laß die Feinde deiner Kirchen erfahren, daß es ihnen wer- de ſchwer fallen wider den Stachel zu lecken.
Bewahre unſere Lehre vor Irrthümern; unſer Le- ben vor Aergerniß: Und unſere Gemeinden vor Spaltung: Gieb und erhalte uns ſolche Lehrer, die dein Wort rein und lauter lehren, und mit Uberzeu- gung und Beweiſung des Geiſtes und der Krafft pre- digen: Die eifrig alle einreiſſende Sünden und Laſter beſtraffen: Die ernſtlich und geiſtreich vermahnen, auch liebreich tröſten, am allermeiſten aber fromm und exemplariſch leben: Damit ſie durch ihren Wan- del nicht brechen, was ſie durch ihre Lehre bauen.
Laß auch die Menge der Gläubigen durch die Liebe, als das Band der Vollkommenheit, ver- bunden ſeyn, als ein Hertz und Seele. Laß ſie dein Wort lieb haben, und mit einem gottſeligen Wan- del einer den andern aufmuntern, daß wir alſo un- ſer Licht laſſen leuchten vor den Menſchen, daß ſie unſere gute Wercke, als Früchte unſers allerheiligſten Glaubens, ſehen, und dich unſern Vatter in dem Himmel preiſen.
Unſere Glaubens - Genoſſen, die unter
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Kirche GOttes.
mehr um der Gerechtigkeit deines lieben
Sohns willen. O treuer Hirt, HErr JE-
ſu! laß dir niemand deine Schaafe aus dei-
ner Hand reiſſen; laß das Scepter der
Gottloſen nicht immerdar ruhen auf dem
Häuflein der Gerechten: Und laß die Feinde
deiner Kirchen erfahren, daß es ihnen wer-
de ſchwer fallen wider den Stachel zu lecken.
Bewahre unſere Lehre vor Irrthümern; unſer Le-
ben vor Aergerniß: Und unſere Gemeinden vor
Spaltung: Gieb und erhalte uns ſolche Lehrer, die
dein Wort rein und lauter lehren, und mit Uberzeu-
gung und Beweiſung des Geiſtes und der Krafft pre-
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beſtraffen: Die ernſtlich und geiſtreich vermahnen,
auch liebreich tröſten, am allermeiſten aber fromm
und exemplariſch leben: Damit ſie durch ihren Wan-
del nicht brechen, was ſie durch ihre Lehre bauen.
Laß auch die Menge der Gläubigen durch die
Liebe, als das Band der Vollkommenheit, ver-
bunden ſeyn, als ein Hertz und Seele. Laß ſie dein
Wort lieb haben, und mit einem gottſeligen Wan-
del einer den andern aufmuntern, daß wir alſo un-
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 457. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/479>, abgerufen am 22.11.2024.
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