von sich düffte: Laß mein Hertz seyn ein fruchtbarer Acker, da der Saame deines Worts hundertfältige Früchte bringe: Mache mich beydes willig und tüchtig, die- sen Tag, nach deinem Willen, in deinem Dienst und einem heiligen Wandel mit dir, o GOtt! zuzubringen: Laß mich feyern von allen bösen Wercken, den Würckungen deines Geistes folgen, und also den ewigen Sabbat in diesem Leben anfangen.
O was ein schöner Sabbat ist der, o GOtt! du Brunnquell aller Vergnügung, den deine Heiligen im Himmel halten, in dem allergrösten Maaß der Erkänntniß und vollkommensten Heiligkeit: Da sie keine Sünde mehr beunruhiget, und kein Creutz mehr betrübet: Da lauter Lust ohne Last: Lauter Freude ohne Leyd, und eine Herr- lichkeit ist, die keine Menschen-Zunge aus- sprechen kan: Dahin laß mich auch kommen, HErr JEsu! und die Herrlichkeit sehen, die dir der Vatter gegeben hat: Da will ich dir vollkommen dienen, und dich immer und ewiglich loben und preisen. Amen, HErr JEsu! Amen.
Kur-
Morgen-Gebett
von ſich düffte: Laß mein Hertz ſeyn ein fruchtbarer Acker, da der Saame deines Worts hundertfältige Früchte bringe: Mache mich beydes willig und tüchtig, die- ſen Tag, nach deinem Willen, in deinem Dienſt und einem heiligen Wandel mit dir, o GOtt! zuzubringen: Laß mich feyern von allen böſen Wercken, den Würckungen deines Geiſtes folgen, und alſo den ewigen Sabbat in dieſem Leben anfangen.
O was ein ſchöner Sabbat iſt der, o GOtt! du Brunnquell aller Vergnügung, den deine Heiligen im Himmel halten, in dem allergröſten Maaß der Erkänntniß und vollkommenſten Heiligkeit: Da ſie keine Sünde mehr beunruhiget, und kein Creutz mehr betrübet: Da lauter Luſt ohne Laſt: Lauter Freude ohne Leyd, und eine Herr- lichkeit iſt, die keine Menſchen-Zunge aus- ſprechen kan: Dahin laß mich auch kommen, HErr JEſu! und die Herrlichkeit ſehen, die dir der Vatter gegeben hat: Da will ich dir vollkommen dienen, und dich immer und ewiglich loben und preiſen. Amen, HErr JEſu! Amen.
Kur-
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Morgen-Gebett
von ſich düffte: Laß mein Hertz ſeyn ein
fruchtbarer Acker, da der Saame deines
Worts hundertfältige Früchte bringe:
Mache mich beydes willig und tüchtig, die-
ſen Tag, nach deinem Willen, in deinem
Dienſt und einem heiligen Wandel mit dir,
o GOtt! zuzubringen: Laß mich feyern
von allen böſen Wercken, den Würckungen
deines Geiſtes folgen, und alſo den ewigen
Sabbat in dieſem Leben anfangen.
O was ein ſchöner Sabbat iſt der, o
GOtt! du Brunnquell aller Vergnügung,
den deine Heiligen im Himmel halten, in dem
allergröſten Maaß der Erkänntniß und
vollkommenſten Heiligkeit: Da ſie keine
Sünde mehr beunruhiget, und kein Creutz
mehr betrübet: Da lauter Luſt ohne Laſt:
Lauter Freude ohne Leyd, und eine Herr-
lichkeit iſt, die keine Menſchen-Zunge aus-
ſprechen kan: Dahin laß mich auch kommen,
HErr JEſu! und die Herrlichkeit ſehen,
die dir der Vatter gegeben hat: Da will ich
dir vollkommen dienen, und dich immer
und ewiglich loben und preiſen. Amen,
HErr JEſu! Amen.
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/34>, abgerufen am 23.11.2024.
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