uns mit deinem Sinn, und cröne uns mit Gnade und Barmhertzigkeit. Herr- sche auch mitten unter deinen Feinden, und laß die Pforten der Höllen deine Ge- meine, die du mit deinem Blut erlöset hast, nicht überwältigen. Bitte auch stets für uns, daß unser Glaube nicht aufhöre, denn du hast ja ein unvergäng- liches Priesterthum, daher du immerdar selig machen kanst, die durch dich zu GOTT kommen. Ach HErr! laß uns nicht Wäysen, sondern sey bey uns alle Tage bis an der Welt Ende! Wandele mitten unter den güldenen Leuchtern; geuß über uns aus die Verheissung deines Vat- ters, und heilige uns in deiner Wahrheit, laß uns stets Glauben, und ein gut Gewis- sen behalten; und wenn unsere Tage aus seyn, und unser Ende gekommen ist, so kom- me, o HErr! und nimm uns zu dir, daß wir seyn, wo du bist, und deine Herrlich- keit sehen. Und wenn du wieder kommen wirst, zu richten die Lebendigen und die Tod- ten; so hilff uns, daß wir nicht zu Schanden,
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die Himmelfahrt Chriſti.
uns mit deinem Sinn, und cröne uns mit Gnade und Barmhertzigkeit. Herr- ſche auch mitten unter deinen Feinden, und laß die Pforten der Höllen deine Ge- meine, die du mit deinem Blut erlöſet haſt, nicht überwältigen. Bitte auch ſtets für uns, daß unſer Glaube nicht aufhöre, denn du haſt ja ein unvergäng- liches Prieſterthum, daher du immerdar ſelig machen kanſt, die durch dich zu GOTT kommen. Ach HErr! laß uns nicht Wäyſen, ſondern ſey bey uns alle Tage bis an der Welt Ende! Wandele mitten unter den güldenen Leuchtern; geuß über uns aus die Verheiſſung deines Vat- ters, und heilige uns in deiner Wahrheit, laß uns ſtets Glauben, und ein gut Gewiſ- ſen behalten; und wenn unſere Tage aus ſeyn, und unſer Ende gekommen iſt, ſo kom- me, o HErr! und nimm uns zu dir, daß wir ſeyn, wo du biſt, und deine Herrlich- keit ſehen. Und wenn du wieder kommen wirſt, zu richten die Lebendigen und die Tod- ten; ſo hilff uns, daß wir nicht zu Schanden,
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die Himmelfahrt Chriſti.
uns mit deinem Sinn, und cröne uns
mit Gnade und Barmhertzigkeit. Herr-
ſche auch mitten unter deinen Feinden,
und laß die Pforten der Höllen deine Ge-
meine, die du mit deinem Blut erlöſet
haſt, nicht überwältigen. Bitte auch
ſtets für uns, daß unſer Glaube nicht
aufhöre, denn du haſt ja ein unvergäng-
liches Prieſterthum, daher du immerdar
ſelig machen kanſt, die durch dich zu
GOTT kommen. Ach HErr! laß uns
nicht Wäyſen, ſondern ſey bey uns alle
Tage bis an der Welt Ende! Wandele
mitten unter den güldenen Leuchtern; geuß
über uns aus die Verheiſſung deines Vat-
ters, und heilige uns in deiner Wahrheit,
laß uns ſtets Glauben, und ein gut Gewiſ-
ſen behalten; und wenn unſere Tage aus
ſeyn, und unſer Ende gekommen iſt, ſo kom-
me, o HErr! und nimm uns zu dir, daß
wir ſeyn, wo du biſt, und deine Herrlich-
keit ſehen. Und wenn du wieder kommen
wirſt, zu richten die Lebendigen und die Tod-
ten; ſo hilff uns, daß wir nicht zu Schanden,
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/273>, abgerufen am 28.11.2024.
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