bey mir. Bedecke mich, HErr JEsu! mit deinem Purpur-Mantel, und laß mich mit dem Zeichen deines heiligen Bluts bespren- get seyn, daß kein Unfall zu mir nahen kön- ne. Sey du in meinem Hertzen, o HErr GOtt heiliger Geist! daß ich auch im Schlaf meines GOttes nicht vergesse, oder wider ihn sündige. O du heilige Dreyei- nigkeit, dir befehle ich mich jetzt und allezeit, sey mit mir im Leben und im Tode. Laß nach der Finsterniß mich wiederum des Ta- ges Licht frölich und gesund anschauen, zu deines Ramens Preis und Ehre, Amen. In JEsu Namen Amen.
So ist die Woche nun beschlossen, Und auch zugleich der Tag verflossen. Wer weiß, wie nah mein Ende sey. Nimm, JEsu! mich in deine Hände, So komme, wenn du willt, mein Ende, Ich warte dessen ohne Scheu. Denn was mein Ende hier auf Erden, Das muß mir dort der Anfang werden.
Der gläubige Christ dancket GOtt am Ende der Wochen.
Aufmunterung.
Psalm 116, 12. Wie soll ich dem HErrn vergelten alle seine Wohlthat, die er an mir thut.
ES gehet ein Tag und eine Woche unsers Lebens dahin, und wir gelangen alle Tage und Wochen näher zu un- serm Tode: Unterdessen ist doch der gütige GOtt so barm- hertzig, daß er bis dahin uns viel Gutes thut an Leib und Seel, und unser Hertz erfüllet mit Speise und Freuden. Nun das sollen auch die Gedancken seyn eines gläubigen Christen am
Ende
am Sonnabend.
bey mir. Bedecke mich, HErr JEſu! mit deinem Purpur-Mantel, und laß mich mit dem Zeichen deines heiligen Bluts beſpren- get ſeyn, daß kein Unfall zu mir nahen kön- ne. Sey du in meinem Hertzen, o HErr GOtt heiliger Geiſt! daß ich auch im Schlaf meines GOttes nicht vergeſſe, oder wider ihn ſündige. O du heilige Dreyei- nigkeit, dir befehle ich mich jetzt und allezeit, ſey mit mir im Leben und im Tode. Laß nach der Finſterniß mich wiederum des Ta- ges Licht frölich und geſund anſchauen, zu deines Ramens Preis und Ehre, Amen. In JEſu Namen Amen.
So iſt die Woche nun beſchloſſen, Und auch zugleich der Tag verfloſſen. Wer weiß, wie nah mein Ende ſey. Nimm, JEſu! mich in deine Hände, So komme, wenn du willt, mein Ende, Ich warte deſſen ohne Scheu. Denn was mein Ende hier auf Erden, Das muß mir dort der Anfang werden.
Der gläubige Chriſt dancket GOtt am Ende der Wochen.
Aufmunterung.
Pſalm 116, 12. Wie ſoll ich dem HErrn vergelten alle ſeine Wohlthat, die er an mir thut.
ES gehet ein Tag und eine Woche unſers Lebens dahin, und wir gelangen alle Tage und Wochen näher zu un- ſerm Tode: Unterdeſſen iſt doch der gütige GOtt ſo barm- hertzig, daß er bis dahin uns viel Gutes thut an Leib und Seel, und unſer Hertz erfüllet mit Speiſe und Freuden. Nun das ſollen auch die Gedancken ſeyn eines gläubigen Chriſten am
Ende
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am Sonnabend.
bey mir. Bedecke mich, HErr JEſu! mit
deinem Purpur-Mantel, und laß mich mit
dem Zeichen deines heiligen Bluts beſpren-
get ſeyn, daß kein Unfall zu mir nahen kön-
ne. Sey du in meinem Hertzen, o HErr
GOtt heiliger Geiſt! daß ich auch im
Schlaf meines GOttes nicht vergeſſe, oder
wider ihn ſündige. O du heilige Dreyei-
nigkeit, dir befehle ich mich jetzt und allezeit,
ſey mit mir im Leben und im Tode. Laß
nach der Finſterniß mich wiederum des Ta-
ges Licht frölich und geſund anſchauen, zu
deines Ramens Preis und Ehre, Amen.
In JEſu Namen Amen.
So iſt die Woche nun beſchloſſen,
Und auch zugleich der Tag verfloſſen.
Wer weiß, wie nah mein Ende ſey.
Nimm, JEſu! mich in deine Hände,
So komme, wenn du willt, mein Ende,
Ich warte deſſen ohne Scheu.
Denn was mein Ende hier auf Erden,
Das muß mir dort der Anfang werden.
Der gläubige Chriſt dancket GOtt am Ende der Wochen.
Aufmunterung.
Pſalm 116, 12. Wie ſoll ich dem HErrn vergelten alle ſeine Wohlthat, die er
an mir thut.
ES gehet ein Tag und eine Woche unſers Lebens dahin,
und wir gelangen alle Tage und Wochen näher zu un-
ſerm Tode: Unterdeſſen iſt doch der gütige GOtt ſo barm-
hertzig, daß er bis dahin uns viel Gutes thut an Leib und Seel,
und unſer Hertz erfüllet mit Speiſe und Freuden. Nun das
ſollen auch die Gedancken ſeyn eines gläubigen Chriſten am
Ende
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/225>, abgerufen am 23.11.2024.
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