Jesai. 45, 10. Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen: Aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nimmermehr aufhören.
HErtzlich, kindlich und demüthig sage ich deinem Namen Danck, o Jeho- va! mein Bundes - GOtt und gnädiger Vatter, in JEsu, dem Sohn deiner Lie- be! daß du mich diese vergangene Nacht so mächtig beschützet und so gnädiglich erhal- ten hast, daß ich diesen Tag erlebet habe, und mein Hertz erheben, meinen Mund öffnen und meine Hände zu dir ausbreiten kan, der du meines Angesichts Hülffe und mein GOtt bist.
Du hast mir, mein lieber himmlischer Vatter! viel Gutes bewiesen, und mir mehr Wohlthaten gethan als ich werth bin; du giebst mir einen gesunden Leib, ein ver- gnügtes Gemüth, ein zulängliches Auskom- men, und lässest mich in gesegneten Hütten des Friedens wohnen: Aber das alles rei- chet noch lange nicht an das Gute, das du meiner Seelen thust.
Du hast mich von Ewigkeit her erwäh-
let,
Morgen - Gebett am Sonnabend.
Jeſai. 45, 10. Es ſollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen: Aber meine Gnade ſoll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens ſoll nimmermehr aufhören.
HErtzlich, kindlich und demüthig ſage ich deinem Namen Danck, o Jeho- va! mein Bundes - GOtt und gnädiger Vatter, in JEſu, dem Sohn deiner Lie- be! daß du mich dieſe vergangene Nacht ſo mächtig beſchützet und ſo gnädiglich erhal- ten haſt, daß ich dieſen Tag erlebet habe, und mein Hertz erheben, meinen Mund öffnen und meine Hände zu dir ausbreiten kan, der du meines Angeſichts Hülffe und mein GOtt biſt.
Du haſt mir, mein lieber himmliſcher Vatter! viel Gutes bewieſen, und mir mehr Wohlthaten gethan als ich werth bin; du giebſt mir einen geſunden Leib, ein ver- gnügtes Gemüth, ein zulängliches Auskom- men, und läſſeſt mich in geſegneten Hütten des Friedens wohnen: Aber das alles rei- chet noch lange nicht an das Gute, das du meiner Seelen thuſt.
Du haſt mich von Ewigkeit her erwäh-
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Morgen - Gebett am Sonnabend.
Jeſai. 45, 10. Es ſollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen: Aber meine
Gnade ſoll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens ſoll nimmermehr
aufhören.
HErtzlich, kindlich und demüthig ſage
ich deinem Namen Danck, o Jeho-
va! mein Bundes - GOtt und gnädiger
Vatter, in JEſu, dem Sohn deiner Lie-
be! daß du mich dieſe vergangene Nacht ſo
mächtig beſchützet und ſo gnädiglich erhal-
ten haſt, daß ich dieſen Tag erlebet habe,
und mein Hertz erheben, meinen Mund
öffnen und meine Hände zu dir ausbreiten
kan, der du meines Angeſichts Hülffe und
mein GOtt biſt.
Du haſt mir, mein lieber himmliſcher
Vatter! viel Gutes bewieſen, und mir
mehr Wohlthaten gethan als ich werth bin;
du giebſt mir einen geſunden Leib, ein ver-
gnügtes Gemüth, ein zulängliches Auskom-
men, und läſſeſt mich in geſegneten Hütten
des Friedens wohnen: Aber das alles rei-
chet noch lange nicht an das Gute, das du
meiner Seelen thuſt.
Du haſt mich von Ewigkeit her erwäh-
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/197>, abgerufen am 22.11.2024.
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