Feind, sein Hertz ist mit mir verbunden, und ich hab an ihm gefun- den, was ich in der Welt nicht find, ja an keines Menschen-Kind.
4. JEsus bleibet mein Vergnügen, ob mirs an Vergnügen fehlt, mein Vergnügen ist sein Fügen, mich vergnügt, was er er- wählt, drum sprech ich: mir soll in allem, was nur dir gefällt, ge- fallen, mein Vergnügen ist dein Will, deinem Willen halt ich still.
5. JEsus bleibet mein Er götzen, sonsten acht ich keine Lust; ausser ihm und seinen Schätzen ist mir sonst kein Schatz bewust, mein Gut und die beste Gabe, die ich hie auf Erden habe, ist mein JEsus nur allein, solls auch dort im Himmel seyn.
6. Drum will ich an JEsu hangen, wo ich gehe, wo ich steh, denn diß ist nur mein Verlangen, daß ich immer ihm nachgeh: Was kan mich von JEsu scheiden? Keine Trübsal und kein Leiden, ich folg, ob ich gleich bin schwach, JEsu, GOttes Lamme, nach.
7. Wählt ihr Menschen, o erwählet, mit mir dieses höchste Gut, wenns euch gleich an vielem fehlet, so habt einen guten Muth, suchet JEsum, halt ihn feste, dieses ist das allerbeste, so habt ihr in aller Noth, Hülff und Troste in dem Tod.
Abend - Gebett am Donnerstage.
Mich. 7, 7. Wann ich schon im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht.
OHöchst-vollkommener und anbettens- würdiger GOtt! vor dem Glantz deiner Herrlichkeit müssen auch die aller- heiligsten Seraphim ihre Angesichter bede- cken: Wie sollte ich armer Erden-Wurm mich unterstehen dörffen zu dir zu nahen, und meine Augen zu dir aufzuheben, wann mir dein lieber Sohn nicht den Weg ge- bahnet hatte zu deinem Gnaden - Thron, und wann du nicht selbst befohlen und ge- sagt hättest, ihr sollt mein Antlitz suchen:
Darum
J 3
will JEſu nachfolgen.
Feind, ſein Hertz iſt mit mir verbunden, und ich hab an ihm gefun- den, was ich in der Welt nicht find, ja an keines Menſchen-Kind.
4. JEſus bleibet mein Vergnügen, ob mirs an Vergnügen fehlt, mein Vergnügen iſt ſein Fügen, mich vergnügt, was er er- wählt, drum ſprech ich: mir ſoll in allem, was nur dir gefällt, ge- fallen, mein Vergnügen iſt dein Will, deinem Willen halt ich ſtill.
5. JEſus bleibet mein Er götzen, ſonſten acht ich keine Luſt; auſſer ihm und ſeinen Schätzen iſt mir ſonſt kein Schatz bewuſt, mein Gut und die beſte Gabe, die ich hie auf Erden habe, iſt mein JEſus nur allein, ſolls auch dort im Himmel ſeyn.
6. Drum will ich an JEſu hangen, wo ich gehe, wo ich ſteh, denn diß iſt nur mein Verlangen, daß ich immer ihm nachgeh: Was kan mich von JEſu ſcheiden? Keine Trübſal und kein Leiden, ich folg, ob ich gleich bin ſchwach, JEſu, GOttes Lamme, nach.
7. Wählt ihr Menſchen, o erwählet, mit mir dieſes höchſte Gut, wenns euch gleich an vielem fehlet, ſo habt einen guten Muth, ſuchet JEſum, halt ihn feſte, dieſes iſt das allerbeſte, ſo habt ihr in aller Noth, Hülff und Troſte in dem Tod.
Abend - Gebett am Donnerſtage.
Mich. 7, 7. Wann ich ſchon im Finſtern ſitze, ſo iſt doch der HERR mein Licht.
OHöchſt-vollkommener und anbettens- würdiger GOtt! vor dem Glantz deiner Herrlichkeit müſſen auch die aller- heiligſten Seraphim ihre Angeſichter bede- cken: Wie ſollte ich armer Erden-Wurm mich unterſtehen dörffen zu dir zu nahen, und meine Augen zu dir aufzuheben, wann mir dein lieber Sohn nicht den Weg ge- bahnet hatte zu deinem Gnaden - Thron, und wann du nicht ſelbſt befohlen und ge- ſagt hätteſt, ihr ſollt mein Antlitz ſuchen:
Darum
J 3
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will JEſu nachfolgen.
Feind, ſein Hertz iſt mit mir verbunden, und ich hab an ihm gefun-
den, was ich in der Welt nicht find, ja an keines Menſchen-Kind.
4. JEſus bleibet mein Vergnügen, ob mirs an Vergnügen
fehlt, mein Vergnügen iſt ſein Fügen, mich vergnügt, was er er-
wählt, drum ſprech ich: mir ſoll in allem, was nur dir gefällt, ge-
fallen, mein Vergnügen iſt dein Will, deinem Willen halt ich ſtill.
5. JEſus bleibet mein Er götzen, ſonſten acht ich keine Luſt;
auſſer ihm und ſeinen Schätzen iſt mir ſonſt kein Schatz bewuſt,
mein Gut und die beſte Gabe, die ich hie auf Erden habe, iſt mein
JEſus nur allein, ſolls auch dort im Himmel ſeyn.
6. Drum will ich an JEſu hangen, wo ich gehe, wo ich ſteh, denn
diß iſt nur mein Verlangen, daß ich immer ihm nachgeh: Was
kan mich von JEſu ſcheiden? Keine Trübſal und kein Leiden, ich
folg, ob ich gleich bin ſchwach, JEſu, GOttes Lamme, nach.
7. Wählt ihr Menſchen, o erwählet, mit mir dieſes höchſte
Gut, wenns euch gleich an vielem fehlet, ſo habt einen guten
Muth, ſuchet JEſum, halt ihn feſte, dieſes iſt das allerbeſte,
ſo habt ihr in aller Noth, Hülff und Troſte in dem Tod.
Abend - Gebett am Donnerſtage.
Mich. 7, 7. Wann ich ſchon im Finſtern ſitze, ſo iſt doch der HERR mein
Licht.
OHöchſt-vollkommener und anbettens-
würdiger GOtt! vor dem Glantz
deiner Herrlichkeit müſſen auch die aller-
heiligſten Seraphim ihre Angeſichter bede-
cken: Wie ſollte ich armer Erden-Wurm
mich unterſtehen dörffen zu dir zu nahen,
und meine Augen zu dir aufzuheben, wann
mir dein lieber Sohn nicht den Weg ge-
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Darum
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/155>, abgerufen am 04.11.2024.
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