Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.Vorrede. macht. Jn deren Zahl wäre nochzu setzen Herr Johann Christoph Mennling/ der 1694. Geistliche Sabbaths-Erqvick-Stunden noch zu Creutzburg publiciret/ wie auch Herr M. Johann Andreas Mauers- berg/ dessen Evangelische Gedichte und Arien zwar noch meistens in der Verwahrung seines Herrn Sohnes und würdigen Nachfol- gers im Amte/ unsers Hertz-wer- thesten Freundes/ auffbehalten werden. Jch schlüsse mit des offt- gerühmten Sorauischen Superin- tendentens, Herrn Neumeisters Heiligen Cantaten, und legitimire meine geringe Arbeit mit dem Vor- gange so vieler wackeren Männer/ unter denen ich gerne der geringste seyn wil. Habe ich etwas geschrie- ben/ damit GOTT und frommen Hertzen gedienet werden kan/ so freue ich mich. Jch betrübe mich aber auch nicht/ wenn Jemand meine einfältige Arbeit tadelt. Kan es doch der Klügste nicht allen Leu- ten recht machen. Denen/ die der- gleichen Andachten lieben/ verspre- che ich mit GOttes Hülffe die Epi- stolischen
Vorrede. macht. Jn deren Zahl waͤre nochzu ſetzen Herr Johann Chriſtoph Mennling/ der 1694. Geiſtliche Sabbaths-Erqvick-Stunden noch zu Creutzburg publiciret/ wie auch Herr M. Johañ Andreas Mauers- berg/ deſſen Evangeliſche Gedichte und Arien zwar noch meiſtens in der Verwahrung ſeines Herrn Sohnes und wuͤrdigen Nachfol- gers im Amte/ unſers Hertz-wer- theſten Freundes/ auffbehalten werden. Jch ſchluͤſſe mit des offt- geruͤhmten Sorauiſchen Superin- tendentens, Herrn Neumeiſters Heiligen Cantaten, und legitimire meine geringe Arbeit mit dem Vor- gange ſo vieler wackeren Maͤnner/ unter denen ich gerne der geringſte ſeyn wil. Habe ich etwas geſchrie- ben/ damit GOTT und frommen Hertzen gedienet werden kan/ ſo freue ich mich. Jch betruͤbe mich aber auch nicht/ wenn Jemand meine einfaͤltige Arbeit tadelt. Kan es doch der Kluͤgſte nicht allen Leu- ten recht machen. Denen/ die der- gleichen Andachten lieben/ verſpre- che ich mit GOttes Huͤlffe die Epi- ſtoliſchen
<TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0027"/><fw place="top" type="header">Vorrede.</fw><lb/> macht. Jn deren Zahl waͤre noch<lb/> zu ſetzen Herr Johann Chriſtoph<lb/> Mennling/ der 1694. Geiſtliche<lb/> Sabbaths-Erqvick-Stunden noch<lb/> zu Creutzburg <hi rendition="#aq">publici</hi>ret/ wie auch<lb/> Herr <hi rendition="#aq">M.</hi> Johañ Andreas Mauers-<lb/> berg/ deſſen Evangeliſche Gedichte<lb/> und <hi rendition="#aq">Arien</hi> zwar noch meiſtens in<lb/> der Verwahrung ſeines Herrn<lb/> Sohnes und wuͤrdigen Nachfol-<lb/> gers im Amte/ unſers Hertz-wer-<lb/> theſten Freundes/ auffbehalten<lb/> werden. Jch ſchluͤſſe mit des offt-<lb/> geruͤhmten Sorauiſchen <hi rendition="#aq">Superin-<lb/> tendentens,</hi> Herrn Neumeiſters<lb/> Heiligen <hi rendition="#aq">Cantaten,</hi> und <hi rendition="#aq">legitimi</hi>re<lb/> meine geringe Arbeit mit dem Vor-<lb/> gange ſo vieler wackeren Maͤnner/<lb/> unter denen ich gerne der geringſte<lb/> ſeyn wil. Habe ich etwas geſchrie-<lb/> ben/ damit GOTT und frommen<lb/> Hertzen gedienet werden kan/ ſo<lb/> freue ich mich. Jch betruͤbe mich<lb/> aber auch nicht/ wenn Jemand<lb/> meine einfaͤltige Arbeit tadelt. Kan<lb/> es doch der Kluͤgſte nicht allen Leu-<lb/> ten recht machen. Denen/ die der-<lb/> gleichen Andachten lieben/ verſpre-<lb/> che ich mit GOttes Huͤlffe die Epi-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſtoliſchen</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0027]
Vorrede.
macht. Jn deren Zahl waͤre noch
zu ſetzen Herr Johann Chriſtoph
Mennling/ der 1694. Geiſtliche
Sabbaths-Erqvick-Stunden noch
zu Creutzburg publiciret/ wie auch
Herr M. Johañ Andreas Mauers-
berg/ deſſen Evangeliſche Gedichte
und Arien zwar noch meiſtens in
der Verwahrung ſeines Herrn
Sohnes und wuͤrdigen Nachfol-
gers im Amte/ unſers Hertz-wer-
theſten Freundes/ auffbehalten
werden. Jch ſchluͤſſe mit des offt-
geruͤhmten Sorauiſchen Superin-
tendentens, Herrn Neumeiſters
Heiligen Cantaten, und legitimire
meine geringe Arbeit mit dem Vor-
gange ſo vieler wackeren Maͤnner/
unter denen ich gerne der geringſte
ſeyn wil. Habe ich etwas geſchrie-
ben/ damit GOTT und frommen
Hertzen gedienet werden kan/ ſo
freue ich mich. Jch betruͤbe mich
aber auch nicht/ wenn Jemand
meine einfaͤltige Arbeit tadelt. Kan
es doch der Kluͤgſte nicht allen Leu-
ten recht machen. Denen/ die der-
gleichen Andachten lieben/ verſpre-
che ich mit GOttes Huͤlffe die Epi-
ſtoliſchen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/27 |
Zitationshilfe: | Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/27>, abgerufen am 05.02.2025. |