Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.nach Trinitatis. Einen Sabbat zu begehn/ Und im Lieben müßig stehn. 8. Gieb daß ich mich nicht erhebe; Denn du bist der Hoffarth feind/ Sondern in der Demuth lebe/ Die ihr selbst geringe scheint/ Doch in ihrer Niedrigkeit Deiner Gnade sich erfreut. 9. Wil die Welt sich oben setzen/ Stellt mich aber unten an/ So kan ich mich glücklich schätzen/ Weil sie dir es auch gethan. Dorte folgt die Stimme drauff: Komme/ Freund/ und rück hinauff. LXXVI. Die Gläubige Liebe/ Und Der Liebreiche Glaube. Am 18. Sonnt. rach Trinitatis. Melod. JESU meine Freude. 1. VRunnqvell aller Liebe/ Gieb/ daß ich mich übe Dir beliebt zu seyn: Du bist selbst die Liebe/ Und K 4
nach Trinitatis. Einen Sabbat zu begehn/ Und im Lieben muͤßig ſtehn. 8. Gieb daß ich mich nicht erhebe; Denn du biſt der Hoffarth feind/ Sondern in der Demuth lebe/ Die ihr ſelbſt geringe ſcheint/ Doch in ihrer Niedrigkeit Deiner Gnade ſich erfreut. 9. Wil die Welt ſich oben ſetzen/ Stellt mich aber unten an/ So kan ich mich gluͤcklich ſchaͤtzen/ Weil ſie dir es auch gethan. Dorte folgt die Stimme drauff: Komme/ Freund/ und ruͤck hinauff. LXXVI. Die Glaͤubige Liebe/ Und Der Liebreiche Glaube. Am 18. Soñt. rach Trinitatis. Melod. JESU meine Freude. 1. VRunnqvell aller Liebe/ Gieb/ daß ich mich uͤbe Dir beliebt zu ſeyn: Du biſt ſelbſt die Liebe/ Und K 4
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nach Trinitatis.
Einen Sabbat zu begehn/
Und im Lieben muͤßig ſtehn.
8.
Gieb daß ich mich nicht erhebe;
Denn du biſt der Hoffarth feind/
Sondern in der Demuth lebe/
Die ihr ſelbſt geringe ſcheint/
Doch in ihrer Niedrigkeit
Deiner Gnade ſich erfreut.
9.
Wil die Welt ſich oben ſetzen/
Stellt mich aber unten an/
So kan ich mich gluͤcklich ſchaͤtzen/
Weil ſie dir es auch gethan.
Dorte folgt die Stimme drauff:
Komme/ Freund/ und ruͤck hinauff.
LXXVI.
Die Glaͤubige Liebe/
Und
Der Liebreiche Glaube.
Am 18. Soñt. rach Trinitatis.
Melod. JESU meine Freude.
1.
VRunnqvell aller Liebe/
Gieb/ daß ich mich uͤbe
Dir beliebt zu ſeyn:
Du biſt ſelbſt die Liebe/
Und
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