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Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

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nach Trinitatis.
Wo man mit Gnaden-schätzen spielt/
Das Heil der armen Seelen stielt/
Da/ da sind solche Früchte.
7.
Ach laß mich alles an dein Wort/
Als den Probierstein streichen/
Und dieser Wölffe Seelen-Mord
Mit allem Ernst entweichen.
Steh deiner gantzen Kirchen bey/
Daß sie nicht eine Taube sey/
Die dieses Thier zerreisset.
8.
Stehn immer neue Secten auff/
Und neue Rotten-Geister;
Ach so bewahre meinen Lauff/
Mein Führer und mein Meister.
Daß mir kein ander Weg beliebt/
Als der mir Licht und Warheit giebt/
Durch deines Geistes Lehre.
9. (Schein
Laß mich auch selbst den falschen
Jm Christenthume meiden:
Ein Christe heissen und nicht seyn/
Heist/ sich ins Schaff verkleiden.
Wer nur HERR! HErr! alleine
spricht/
Und thut doch deinen Willen nicht/
Der träget faule Früchte.
10.
Ach dort ist Feuer zugericht/
Wo
J
nach Trinitatis.
Wo man mit Gnaden-ſchaͤtzẽ ſpielt/
Das Heil der armen Seelen ſtielt/
Da/ da ſind ſolche Fruͤchte.
7.
Ach laß mich alles an dein Wort/
Als den Probierſtein ſtreichen/
Und dieſer Woͤlffe Seelen-Mord
Mit allem Ernſt entweichen.
Steh deiner gantzen Kirchen bey/
Daß ſie nicht eine Taube ſey/
Die dieſes Thier zerreiſſet.
8.
Stehn immer neue Secten auff/
Und neue Rotten-Geiſter;
Ach ſo bewahre meinen Lauff/
Mein Fuͤhrer und mein Meiſter.
Daß mir kein ander Weg beliebt/
Als der mir Licht uñ Warheit giebt/
Durch deines Geiſtes Lehre.
9. (Schein
Laß mich auch ſelbſt den falſchen
Jm Chriſtenthume meiden:
Ein Chriſte heiſſen und nicht ſeyn/
Heiſt/ ſich ins Schaff verkleiden.
Wer nur HERR! HErr! alleine
ſpricht/
Und thut doch deinen Willen nicht/
Der traͤget faule Fruͤchte.
10.
Ach dort iſt Feuer zugericht/
Wo
J
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[169/0197] nach Trinitatis. Wo man mit Gnaden-ſchaͤtzẽ ſpielt/ Das Heil der armen Seelen ſtielt/ Da/ da ſind ſolche Fruͤchte. 7. Ach laß mich alles an dein Wort/ Als den Probierſtein ſtreichen/ Und dieſer Woͤlffe Seelen-Mord Mit allem Ernſt entweichen. Steh deiner gantzen Kirchen bey/ Daß ſie nicht eine Taube ſey/ Die dieſes Thier zerreiſſet. 8. Stehn immer neue Secten auff/ Und neue Rotten-Geiſter; Ach ſo bewahre meinen Lauff/ Mein Fuͤhrer und mein Meiſter. Daß mir kein ander Weg beliebt/ Als der mir Licht uñ Warheit giebt/ Durch deines Geiſtes Lehre. 9. (Schein Laß mich auch ſelbſt den falſchen Jm Chriſtenthume meiden: Ein Chriſte heiſſen und nicht ſeyn/ Heiſt/ ſich ins Schaff verkleiden. Wer nur HERR! HErr! alleine ſpricht/ Und thut doch deinen Willen nicht/ Der traͤget faule Fruͤchte. 10. Ach dort iſt Feuer zugericht/ Wo J

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/197>, abgerufen am 24.11.2024.