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Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

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Am 5. Sonntage nach Trinitatis.
LXI.
Hülle und Fülle in
CHRISTO.
Am 5. Sonntage nach Trinitat.
Melod. Wer nur den lieben GOtt läst walten.
1. (ten/
KOmm/ JEsu/ in mein Schiff getre-
Mit dir kömmt aller Segen her:
Jch wende mich zu dir mit bethen/
Mein ausgeworffnes Netz ist leer/
Biß daß dein Wort es heiliget/
Wie dort am See Genezareth.
2.
Das Volck drang sich dein Wort zu
hören/
Drumb laß mich auch begierig seyn
Nach deinen süssen Himmels-Lehren/
So stellt sich auch der Segen ein;
Wenn man nach deinem Reiche
tracht/ (macht.
So wird man auch wohl reich ge-
3.
Die Fischer wufchen ihre Netze/
Ach wasche mein Gewissen rein/
Das ist viel mehr/ als alle Schätze/
Die übel sonst erworben seyn:
Ein gutt Gewissen machet leicht/
Was uns wie lauter Centner deucht.
4. (ren;
Du heist das Schiff vom Lande füh-
Wer
Am 5. Soñtage nach Trinitatis.
LXI.
Huͤlle und Fuͤlle in
CHRISTO.
Am 5. Soñtage nach Trinitat.
Melod. Wer nur den lieben GOtt laͤſt walten.
1. (ten/
KOm̃/ JEſu/ in mein Schiff getre-
Mit dir koͤmmt aller Segen her:
Jch wende mich zu dir mit bethen/
Mein ausgeworffnes Netz iſt leer/
Biß daß dein Wort es heiliget/
Wie dort am See Genezareth.
2.
Das Volck drang ſich dein Wort zu
hoͤren/
Drumb laß mich auch begierig ſeyn
Nach deinen ſuͤſſen Himmels-Lehren/
So ſtellt ſich auch der Segen ein;
Wenn man nach deinem Reiche
tracht/ (macht.
So wird man auch wohl reich ge-
3.
Die Fiſcher wufchen ihre Netze/
Ach waſche mein Gewiſſen rein/
Das iſt viel mehr/ als alle Schaͤtze/
Die uͤbel ſonſt erworben ſeyn:
Ein gutt Gewiſſen machet leicht/
Was uns wie lauter Centner deucht.
4. (ren;
Du heiſt das Schiff vom Lande fuͤh-
Wer
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[159/0187] Am 5. Soñtage nach Trinitatis. LXI. Huͤlle und Fuͤlle in CHRISTO. Am 5. Soñtage nach Trinitat. Melod. Wer nur den lieben GOtt laͤſt walten. 1. (ten/ KOm̃/ JEſu/ in mein Schiff getre- Mit dir koͤmmt aller Segen her: Jch wende mich zu dir mit bethen/ Mein ausgeworffnes Netz iſt leer/ Biß daß dein Wort es heiliget/ Wie dort am See Genezareth. 2. Das Volck drang ſich dein Wort zu hoͤren/ Drumb laß mich auch begierig ſeyn Nach deinen ſuͤſſen Himmels-Lehren/ So ſtellt ſich auch der Segen ein; Wenn man nach deinem Reiche tracht/ (macht. So wird man auch wohl reich ge- 3. Die Fiſcher wufchen ihre Netze/ Ach waſche mein Gewiſſen rein/ Das iſt viel mehr/ als alle Schaͤtze/ Die uͤbel ſonſt erworben ſeyn: Ein gutt Gewiſſen machet leicht/ Was uns wie lauter Centner deucht. 4. (ren; Du heiſt das Schiff vom Lande fuͤh- Wer

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/187>, abgerufen am 24.11.2024.