Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.Exaudi. Da wo mein Bürger-recht schon ist. Jndessen bleibt mein Wunsch allhier: Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! XLVIII. Die Sonne bey den Thränen. Am Sonntage Exaudi. Melod. Was GOtt thut das ist wohl gethan. 1. Du Tröster aller Traurigen/ Wie groß ist deine Liebe? Du pflantzst auff Dornen Lilien/ Und wenn der Himmel trübe/ So kan allein Dein Sonnenschein Aus finstern Wolcken lachen/ Und Leid zur Freude machen. 2. Du Geist von unserm JESU her/ Der dich vom Vater schicket. Dein Trost ist wie ein volles Meer/ Das unser Hertz erqvicket. Dein Licht zerstreut Die Dunckelheit/ Wenn du von GOtt uns zeugest/ Und uns zur Warheit neigest. 3. Er- G
Exaudi. Da wo mein Buͤrger-recht ſchon iſt. Jndeſſen bleibt mein Wunſch allhier: Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! XLVIII. Die Sonne bey den Thraͤnen. Am Sonntage Exaudi. Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan. 1. Du Troͤſter aller Traurigen/ Wie groß iſt deine Liebe? Du pflantzſt auff Dornen Lilien/ Und wenn der Himmel truͤbe/ So kan allein Dein Sonnenſchein Aus finſtern Wolcken lachen/ Und Leid zur Freude machen. 2. Du Geiſt von unſerm JESU her/ Der dich vom Vater ſchicket. Dein Troſt iſt wie ein volles Meer/ Das unſer Hertz erqvicket. Dein Licht zerſtreut Die Dunckelheit/ Wenn du von GOtt uns zeugeſt/ Und uns zur Warheit neigeſt. 3. Er- G
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Exaudi.
Da wo mein Buͤrger-recht ſchon iſt.
Jndeſſen bleibt mein Wunſch allhier:
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
XLVIII.
Die Sonne bey den
Thraͤnen.
Am Sonntage Exaudi.
Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan.
1.
Du Troͤſter aller Traurigen/
Wie groß iſt deine Liebe?
Du pflantzſt auff Dornen Lilien/
Und wenn der Himmel truͤbe/
So kan allein
Dein Sonnenſchein
Aus finſtern Wolcken lachen/
Und Leid zur Freude machen.
2.
Du Geiſt von unſerm JESU her/
Der dich vom Vater ſchicket.
Dein Troſt iſt wie ein volles Meer/
Das unſer Hertz erqvicket.
Dein Licht zerſtreut
Die Dunckelheit/
Wenn du von GOtt uns zeugeſt/
Und uns zur Warheit neigeſt.
3. Er-
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