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Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

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der Himmelfarth Christi.
Da giebest du die Abschieds-Küsse
Den Jüngern zu der letzten Zeit.
Ach wende dich doch auch zu mir/
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
3.
Du giebst den Jüngern harte worte/
Bey ihres Hertzens Härtigkeit.
Der Glaube führt nur nach dem orte/
Den uns dein Sieg hat eingeweyht.
Drumb sey der Zweifel weit von mir.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
4.
Du mustest erstlich aufferstehen/
Alsdenn folgt deine Himmelfahrt.
Laß mich vor aus dem Grabe gehen/
Darinn die Sünde mich verwahrt.
Alsdenn treff ich die Himmels-Thür.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
5.
Du läst dein wort bey uns zurücke/
Das soll hinfort gepredigt seyn.
Das sind die rechten Liebes-Stricke/
Die ziehen uns zum Himmel ein.
Jm wort ist schon der Himmel hier.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
6.
Jn dieser welt sind lauter Schlangen/
Man schenckt uns gifft vor Labsal ein.
Drum laß mich bald dahin gelangen/
Wo
der Himmelfarth Chriſti.
Da giebeſt du die Abſchieds-Kuͤſſe
Den Juͤngern zu der letzten Zeit.
Ach wende dich doch auch zu mir/
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
3.
Du giebſt den Juͤngern harte worte/
Bey ihres Hertzens Haͤrtigkeit.
Der Glaube fuͤhrt nur nach dem orte/
Den uns dein Sieg hat eingeweyht.
Drumb ſey der Zweifel weit von mir.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
4.
Du muſteſt erſtlich aufferſtehen/
Alsdenn folgt deine Himmelfahrt.
Laß mich vor aus dem Grabe gehen/
Darinn die Suͤnde mich verwahrt.
Alsdenn treff ich die Him̃els-Thuͤr.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
5.
Du laͤſt dein wort bey uns zuruͤcke/
Das ſoll hinfort gepredigt ſeyn.
Das ſind die rechten Liebes-Stricke/
Die ziehen uns zum Himmel ein.
Jm wort iſt ſchon der Himmel hier.
Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach
dir!
6.
Jn dieſer welt ſind lauter Schlangen/
Man ſchenckt uns gifft vor Labſal ein.
Drum laß mich bald dahin gelangen/
Wo
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[119/0147] der Himmelfarth Chriſti. Da giebeſt du die Abſchieds-Kuͤſſe Den Juͤngern zu der letzten Zeit. Ach wende dich doch auch zu mir/ Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! 3. Du giebſt den Juͤngern harte worte/ Bey ihres Hertzens Haͤrtigkeit. Der Glaube fuͤhrt nur nach dem orte/ Den uns dein Sieg hat eingeweyht. Drumb ſey der Zweifel weit von mir. Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! 4. Du muſteſt erſtlich aufferſtehen/ Alsdenn folgt deine Himmelfahrt. Laß mich vor aus dem Grabe gehen/ Darinn die Suͤnde mich verwahrt. Alsdenn treff ich die Him̃els-Thuͤr. Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! 5. Du laͤſt dein wort bey uns zuruͤcke/ Das ſoll hinfort gepredigt ſeyn. Das ſind die rechten Liebes-Stricke/ Die ziehen uns zum Himmel ein. Jm wort iſt ſchon der Himmel hier. Zeuch mich nach dir! Zeuch mich nach dir! 6. Jn dieſer welt ſind lauter Schlangen/ Man ſchenckt uns gifft vor Labſal ein. Drum laß mich bald dahin gelangen/ Wo

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/147>, abgerufen am 05.12.2024.