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Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736.

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Der zu JEsu nahende Sunder.
Zuversicht auf deine Gnade, darzu
würdige Früchte der Busse. Laß
mich die Zeit meiner Heimsuchung
erkennen, und den Reichthum deiner
Güte nicht verachten, auf daß ich die
angenehme Zeit und den Tag des
Heyls nicht versäume, noch verziehe,
mich zu dir, meinen GOTT und
HErrn, zu bekehren, meine Busse
nicht aufschiebe von einem Tage zum
andern, daß ich mich heute diesen Tag
bessere, Amen.

Die VI. Andacht.
Bereitung zur Prüffung.
GOTT wird alle Wercke für Gericht brin-
gen, das verborgen ist, es sey gut oder bö-
se. Pred. 12. v. 14.

O Weh! wer wird da beste-
hen? Mein Gewissen ladet
mich ietzund für GOttes Gericht.
Mich dünckt, ich sehe den strengen
Richter auf dem Gerichts-Stuhle.
O weh mir! der Glantz seiner Maje-

stät

Der zu JEſu nahende Sůnder.
Zuverſicht auf deine Gnade, darzu
würdige Früchte der Buſſe. Laß
mich die Zeit meiner Heimſuchung
erkennen, und den Reichthum deiner
Güte nicht verachten, auf daß ich die
angenehme Zeit und den Tag des
Heyls nicht verſäume, noch verziehe,
mich zu dir, meinen GOTT und
HErrn, zu bekehren, meine Buſſe
nicht aufſchiebe von einem Tage zum
andern, daß ich mich heute dieſen Tag
beſſere, Amen.

Die VI. Andacht.
Bereitung zur Prüffung.
GOTT wird alle Wercke für Gericht brin-
gen, das verborgen iſt, es ſey gut oder bö-
ſe. Pred. 12. v. 14.

O Weh! wer wird da beſte-
hen? Mein Gewiſſen ladet
mich ietzund für GOttes Gericht.
Mich dünckt, ich ſehe den ſtrengen
Richter auf dem Gerichts-Stuhle.
O weh mir! der Glantz ſeiner Maje-

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[16/0044] Der zu JEſu nahende Sůnder. Zuverſicht auf deine Gnade, darzu würdige Früchte der Buſſe. Laß mich die Zeit meiner Heimſuchung erkennen, und den Reichthum deiner Güte nicht verachten, auf daß ich die angenehme Zeit und den Tag des Heyls nicht verſäume, noch verziehe, mich zu dir, meinen GOTT und HErrn, zu bekehren, meine Buſſe nicht aufſchiebe von einem Tage zum andern, daß ich mich heute dieſen Tag beſſere, Amen. Die VI. Andacht. Bereitung zur Prüffung. GOTT wird alle Wercke für Gericht brin- gen, das verborgen iſt, es ſey gut oder bö- ſe. Pred. 12. v. 14. O Weh! wer wird da beſte- hen? Mein Gewiſſen ladet mich ietzund für GOttes Gericht. Mich dünckt, ich ſehe den ſtrengen Richter auf dem Gerichts-Stuhle. O weh mir! der Glantz ſeiner Maje- ſtät

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_andachten_1736/44>, abgerufen am 27.11.2024.