Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.und insonderheit vom Staat des Papsts. 14. Gleichwohl fraget sichs, ob der Papst, IV. Von Prärogativen und Ansehen desselben. 1. Dieses rühret gröstentheils her von des 2. Denn aus dieser Quelle fliessen sodann 3. Jnsonderheit aber, dergleichen Dinge, die 4. Daß er an vielen auswärtigen Höfen, 5. Ex- P 3
und inſonderheit vom Staat des Papſts. 14. Gleichwohl fraget ſichs, ob der Papſt, IV. Von Praͤrogativen und Anſehen deſſelben. 1. Dieſes ruͤhret groͤſtentheils her von des 2. Denn aus dieſer Quelle flieſſen ſodann 3. Jnſonderheit aber, dergleichen Dinge, die 4. Daß er an vielen auswaͤrtigen Hoͤfen, 5. Ex- P 3
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und inſonderheit vom Staat des Papſts.
14. Gleichwohl fraget ſichs, ob der Papſt,
in caſu, ohne auswaͤrtige Huͤlffe, ſich duͤrffte
wehren koͤnnen?
IV. Von Praͤrogativen und Anſehen
deſſelben.
1. Dieſes ruͤhret groͤſtentheils her von des
Papſts geiſtlicher Wuͤrde, inſonderheit von der
praͤtendirten Stadthalterſchafft Chriſti auf
Erden.
2. Denn aus dieſer Quelle flieſſen ſodann
alle ſeine Praͤrogativen, wie ſie auch Nahmen
haben.
3. Jnſonderheit aber, dergleichen Dinge, die
ins weltliche Anſehen und Auctoritaͤt einſchla-
gen, als der Rang uͤber alle gecroͤnte Haͤupter
und Staaten, die von ſeiner Religion ſind;
das beſondere Politiſche Ceremoniel an ſeinem
Hof, welches ſich alle beſagte Potentzen gefal-
len, auch bey der Antretung ſeiner Regierung
ihm obedientiam verſprechen laſſen; ſeine Ju-
risdiction in geiſtlichen und auch vielen weltli-
chen Sachen erkennen, wo nicht in totum doch
in tantum.
4. Daß er an vielen auswaͤrtigen Hoͤfen,
in verſchiedenen Staaten und Staͤdten ſeine
Nuntios habe, denen groſſer Reſpect und Ehre
erwieſen, auch ziemliche Auctoritaͤt eingeraͤu-
met wird.
5. Ex-
P 3
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