1. Der König regieret in Preussen gantz souverain.
2. Welcher Gewalt nichts benimmet, daß die Stände ihre stattliche Privilegien haben.
3. Daß die alten Preussen schon eigene Kö- nige gehabt, wird erwiesen.
4. Von der heutigen Administration des Regiments in Preussen.
5. Nachricht, von dem Königlichen Stadt- halter, Regiments- und Land-Räthen, Land- Tägen u. s. w.
6. Von Administrirung der Justitz, Amt- Leuten, hohen Tribunal, Hof-Gericht, Consi- storiis u. s. w. von dem Preußischen Land- Recht.
7. Von denen übrigen Königlichen Hof- Bedienten und Beamten.
8. Von denen Ständen, deroselben Classen, Privilegien und Rechten.
9. Hieher gehörige Schrifften.
III.Die Einkünffte und Macht von Preussen.
1. Die Einkünffte, in diesem Reich, werden gehoben aus denen Domainen, ordentlichen Steuren, Zöllen, und insonderheit von Börn- stein u. s. w.
2. Die ordentliche Land-Militz bestehet aus etliche tausend zu Pferd und Fuß, die allezeit
in
X. Von Preuſſen.
II.Die Regiments-Form.
1. Der Koͤnig regieret in Preuſſen gantz ſouverain.
2. Welcher Gewalt nichts benimmet, daß die Staͤnde ihre ſtattliche Privilegien haben.
3. Daß die alten Preuſſen ſchon eigene Koͤ- nige gehabt, wird erwieſen.
4. Von der heutigen Adminiſtration des Regiments in Preuſſen.
5. Nachricht, von dem Koͤniglichen Stadt- halter, Regiments- und Land-Raͤthen, Land- Taͤgen u. ſ. w.
6. Von Adminiſtrirung der Juſtitz, Amt- Leuten, hohen Tribunal, Hof-Gericht, Conſi- ſtoriis u. ſ. w. von dem Preußiſchen Land- Recht.
7. Von denen uͤbrigen Koͤniglichen Hof- Bedienten und Beamten.
8. Von denen Staͤnden, deroſelben Claſſen, Privilegien und Rechten.
9. Hieher gehoͤrige Schrifften.
III.Die Einkuͤnffte und Macht von Preuſſen.
1. Die Einkuͤnffte, in dieſem Reich, werden gehoben aus denen Domainen, ordentlichen Steuren, Zoͤllen, und inſonderheit von Boͤrn- ſtein u. ſ. w.
2. Die ordentliche Land-Militz beſtehet aus etliche tauſend zu Pferd und Fuß, die allezeit
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X. Von Preuſſen.
II. Die Regiments-Form.
1. Der Koͤnig regieret in Preuſſen gantz
ſouverain.
2. Welcher Gewalt nichts benimmet, daß
die Staͤnde ihre ſtattliche Privilegien haben.
3. Daß die alten Preuſſen ſchon eigene Koͤ-
nige gehabt, wird erwieſen.
4. Von der heutigen Adminiſtration des
Regiments in Preuſſen.
5. Nachricht, von dem Koͤniglichen Stadt-
halter, Regiments- und Land-Raͤthen, Land-
Taͤgen u. ſ. w.
6. Von Adminiſtrirung der Juſtitz, Amt-
Leuten, hohen Tribunal, Hof-Gericht, Conſi-
ſtoriis u. ſ. w. von dem Preußiſchen Land-
Recht.
7. Von denen uͤbrigen Koͤniglichen Hof-
Bedienten und Beamten.
8. Von denen Staͤnden, deroſelben Claſſen,
Privilegien und Rechten.
9. Hieher gehoͤrige Schrifften.
III. Die Einkuͤnffte und Macht von
Preuſſen.
1. Die Einkuͤnffte, in dieſem Reich, werden
gehoben aus denen Domainen, ordentlichen
Steuren, Zoͤllen, und inſonderheit von Boͤrn-
ſtein u. ſ. w.
2. Die ordentliche Land-Militz beſtehet aus
etliche tauſend zu Pferd und Fuß, die allezeit
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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/172>, abgerufen am 16.02.2025.
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