Schlözer, August Ludwig von: August Ludwig Schlözers [...] Vorstellung seiner Universal-Historie. Bd. 1. Göttingen u. a., 1772.Vorrede. Die Bestimmung dieser Bogen wird übri- Göttingen den 4 Jan. 1772. Schlözer. Jnhalt
Vorrede. Die Beſtimmung dieſer Bogen wird uͤbri- Goͤttingen den 4 Jan. 1772. Schloͤzer. Jnhalt
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <pb facs="#f0008"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Vorrede.</hi> </hi> </fw><lb/> <p>Die Beſtimmung dieſer Bogen wird uͤbri-<lb/> gens, hoffe ich, niemand verkennen wollen.<lb/> Sie ſind ſo wenig eine Univerſalhiſtorie, als eine<lb/> hiſtoriſche Geſetzgebung: ſie ſind blos eine Vor-<lb/> ſtellung <hi rendition="#fr">meiner</hi> Univerſalhiſtorie, das iſt, eine<lb/> mit Beweiſen belegte Vorſtellung des Plans, der<lb/> Ordnung, und des zwar etwas erweiterten, mir<lb/> aber immer noch zu engen Umfangs, wornach<lb/> ich dieſe Wiſſenſchaft in halbjaͤhrigen Vorle-<lb/> ſungen noch zur Zeit vorzutragen im Stande bin.<lb/> Sie ſind ein <hi rendition="#fr">Leitfaden</hi> fuͤr meine Zuhoͤrer, de-<lb/> nen ich dadurch ein paar Wochen Prolegomenen<lb/> erſpare, die Muͤhe des Nachſchreibens vermin-<lb/> dere, und die beſtaͤndige Ueberſchauung des Gan-<lb/> zen erleichtere. Sie ſind hoͤchſtens eine <hi rendition="#fr">Anfrage</hi><lb/> an einige Gelehrte, die mir die Ehre erwieſen<lb/> haben, eine concentrirte und dennoch etwas<lb/> ausfuͤhrliche Weltgeſchichte von mir zu verlan-<lb/> gen, mit denen ich mich aber noch vorher uͤber<lb/> die Materie und Form eines ſolchen Buches oͤf-<lb/> fentlich beſprechen wollte.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Goͤttingen<lb/> den 4 Jan. 1772.<lb/><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Schloͤzer.</hi></hi></hi> </salute> </closer> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Jnhalt</hi> </fw><lb/> </front> </text> </TEI> [0008]
Vorrede.
Die Beſtimmung dieſer Bogen wird uͤbri-
gens, hoffe ich, niemand verkennen wollen.
Sie ſind ſo wenig eine Univerſalhiſtorie, als eine
hiſtoriſche Geſetzgebung: ſie ſind blos eine Vor-
ſtellung meiner Univerſalhiſtorie, das iſt, eine
mit Beweiſen belegte Vorſtellung des Plans, der
Ordnung, und des zwar etwas erweiterten, mir
aber immer noch zu engen Umfangs, wornach
ich dieſe Wiſſenſchaft in halbjaͤhrigen Vorle-
ſungen noch zur Zeit vorzutragen im Stande bin.
Sie ſind ein Leitfaden fuͤr meine Zuhoͤrer, de-
nen ich dadurch ein paar Wochen Prolegomenen
erſpare, die Muͤhe des Nachſchreibens vermin-
dere, und die beſtaͤndige Ueberſchauung des Gan-
zen erleichtere. Sie ſind hoͤchſtens eine Anfrage
an einige Gelehrte, die mir die Ehre erwieſen
haben, eine concentrirte und dennoch etwas
ausfuͤhrliche Weltgeſchichte von mir zu verlan-
gen, mit denen ich mich aber noch vorher uͤber
die Materie und Form eines ſolchen Buches oͤf-
fentlich beſprechen wollte.
Goͤttingen
den 4 Jan. 1772.
Schloͤzer.
Jnhalt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |