Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874.die prachtvolle aussicht von hissarlik. Ich fand ferner in gleicher Tiefe, ebenfalls neben Menophilos Glauriou eipen; epeide pleiones ton politon Diese dritte Inschrift scheint ebenfalls aus dem Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude, in und bei Die Aussicht vom Berge Hissarlik ist eine überaus die prachtvolle aussicht von hissarlik. Ich fand ferner in gleicher Tiefe, ebenfalls neben Μηνόφιλος Γλαυρίου εἶπεν· ἐπειδὴ πλείονες τῶν πολιτῶν Diese dritte Inschrift scheint ebenfalls aus dem Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude, in und bei Die Aussicht vom Berge Hissarlik ist eine überaus <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0079" n="13"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#k">die prachtvolle aussicht von hissarlik</hi>.</fw><lb/> <p>Ich fand ferner in gleicher Tiefe, ebenfalls neben<lb/> den Fundamenten des mehrerwähnten Gebäudes, eine<lb/> dritte 38 Centimeter lange, 36 Centimeter breite Mar-<lb/> morplatte, die ich gleichfalls im Anhang auf Tafel 29<lb/> in ihrer natürlichen Form vorstelle und deren In-<lb/> halt ist:</p><lb/> <p>Μηνόφιλος Γλαυρίου εἶπεν· ἐπειδὴ πλείονες τῶν πολιτῶν<lb/> ἐπελϑόντες ἐπὶ τὴν βουλῄν φασιν Χαιρέαν τὸν τεταγμένον ἐπ̕<lb/> Ἀβύδου εὔνουν τε εἶναι τῇ πόλει καὶ ἐνίοις πρεσβευομένοις<lb/> ὑπὸ τοῦ δήμου πρὸς αὐτὸν βουλόμενον τῇ πόλει χαρίξεσϑαι<lb/> τὴν πᾶσαν σπουδὴν καὶ πρόνοιαν ποεῖσϑαι καὶ τοῖς συναν-<lb/> τῶσιν αὐτῷ τῶν πολιτῶν φιλανϑρώπως προσφέρεσϑαι, ἵνα<lb/> οὖν καὶ ὁ δῆμος φαίνηται τὴν καϑήκουσαν χάριν ἀποδιδοὺς<lb/> τοῖς προαιρουμένοις τὴν πό(λιν) ....... δεδόχϑαι</p><lb/> <p>Diese dritte Inschrift scheint ebenfalls aus dem<lb/> 1. Jahrhundert v. Chr. zu sein.</p><lb/> <p>Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude, in und bei<lb/> welchem ich diese drei Inschriften gefunden habe, das<lb/> Rathhaus von Ilium gewesen ist; keinesfalls scheint es<lb/> ein Tempel gewesen zu sein.</p><lb/> <p>Die Aussicht vom Berge Hissarlik ist eine überaus<lb/> prachtvolle: vor mir die herrliche trojanische Ebene, die<lb/> sich seit dem neulichen Gewitterregen von neuem mit<lb/> Gras und gelben Butterblumen bedeckt hat, und in<lb/> einer Stunde Entfernung im Nord-Nord-Westen vom<lb/> Hellespont begrenzt wird. Die Halbinsel von Gallipoli<lb/> läuft hier in eine Spitze aus, die mit einem Leuchtthurm<lb/> versehen ist. Links davon ist die Insel Imbros, über<lb/> welche man den jetzt mit Schnee bedeckten Ida der<lb/> Insel Samothraki sieht, und etwas mehr nach Westen<lb/> bemerkt man auf der macedonischen Halbinsel den mit<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [13/0079]
die prachtvolle aussicht von hissarlik.
Ich fand ferner in gleicher Tiefe, ebenfalls neben
den Fundamenten des mehrerwähnten Gebäudes, eine
dritte 38 Centimeter lange, 36 Centimeter breite Mar-
morplatte, die ich gleichfalls im Anhang auf Tafel 29
in ihrer natürlichen Form vorstelle und deren In-
halt ist:
Μηνόφιλος Γλαυρίου εἶπεν· ἐπειδὴ πλείονες τῶν πολιτῶν
ἐπελϑόντες ἐπὶ τὴν βουλῄν φασιν Χαιρέαν τὸν τεταγμένον ἐπ̕
Ἀβύδου εὔνουν τε εἶναι τῇ πόλει καὶ ἐνίοις πρεσβευομένοις
ὑπὸ τοῦ δήμου πρὸς αὐτὸν βουλόμενον τῇ πόλει χαρίξεσϑαι
τὴν πᾶσαν σπουδὴν καὶ πρόνοιαν ποεῖσϑαι καὶ τοῖς συναν-
τῶσιν αὐτῷ τῶν πολιτῶν φιλανϑρώπως προσφέρεσϑαι, ἵνα
οὖν καὶ ὁ δῆμος φαίνηται τὴν καϑήκουσαν χάριν ἀποδιδοὺς
τοῖς προαιρουμένοις τὴν πό(λιν) ....... δεδόχϑαι
Diese dritte Inschrift scheint ebenfalls aus dem
1. Jahrhundert v. Chr. zu sein.
Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude, in und bei
welchem ich diese drei Inschriften gefunden habe, das
Rathhaus von Ilium gewesen ist; keinesfalls scheint es
ein Tempel gewesen zu sein.
Die Aussicht vom Berge Hissarlik ist eine überaus
prachtvolle: vor mir die herrliche trojanische Ebene, die
sich seit dem neulichen Gewitterregen von neuem mit
Gras und gelben Butterblumen bedeckt hat, und in
einer Stunde Entfernung im Nord-Nord-Westen vom
Hellespont begrenzt wird. Die Halbinsel von Gallipoli
läuft hier in eine Spitze aus, die mit einem Leuchtthurm
versehen ist. Links davon ist die Insel Imbros, über
welche man den jetzt mit Schnee bedeckten Ida der
Insel Samothraki sieht, und etwas mehr nach Westen
bemerkt man auf der macedonischen Halbinsel den mit
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |