unbekannt war. Das
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kommt indess unter jenen in meinem Aufsatz vom 18. November v. J. angeführten, auf Taf. 2, No. 61 abgebildeten fünf Schriftzeichen vor.
Nachdem ich diesen Winter in Athen viele ausge- zeichnete Werke berühmter Gelehrten über indische Alterthumskunde gelesen habe, besonders Adalbert Kuhn, "Die Herabkunft des Feuers"; Max Müller, "Essays"; Emile Burnouf, "La Science des Religions" und "Essai sur le Veda", sowie mehrere Werke von Eugene Burnouf, sehe ich ein, dass diese Zeichen des Kreuzes auf den trojanischen Terracottas von höchster Wichtigkeit für die Wissenschaft sind, und halte es daher für nothwendig, näher darauf einzugehen, um so mehr, als ich jetzt im Stande bin zu beweisen, dass sowohl das
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als auch das Wan , welches ich in Emile Burnouf's Sanskrit-Lexikon unter der Benennung "sva- stika" und mit der Bedeutung: eu esti oder als Zeichen guter Wünsche finde, schon Jahrtausende v. Chr. als allerbedeutungsvollste religiöse Symbole bei den Ur- vätern der arischen Stämme in Baktrien, in den Thälern des Oxus geltend waren, zur Zeit, als noch Germanen, Inder, Pelasger, Kelten, Perser, Slawen und Iranier eine einzige Nation ausmachten und eine einzige Sprache redeten. Ich erkenne nämlich auf den ersten Blick das "svastika" auf einem jener in der "Zeitschrift für Eth- nologie, Organ der Berliner Gesellschaft für Anthropo- logie und Urgeschichte", 1871, Heft III, abgebildeten drei Topfböden, die auf der Bischofsinsel von Königs- walde am rechten Ufer der Oder entdeckt sind und zu sehr vielen gelehrten Discussionen Anlass gaben, wäh- rend niemand jenes höchst bedeutungsvolle religiöse
Schliemann, Troja. 4
kreuzformen; svastika.
unbekannt war. Das
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kommt indess unter jenen in meinem Aufsatz vom 18. November v. J. angeführten, auf Taf. 2, No. 61 abgebildeten fünf Schriftzeichen vor.
Nachdem ich diesen Winter in Athen viele ausge- zeichnete Werke berühmter Gelehrten über indische Alterthumskunde gelesen habe, besonders Adalbert Kuhn, „Die Herabkunft des Feuers“; Max Müller, „Essays“; Emile Burnouf, „La Science des Religions“ und „Essai sur le Vêda“, sowie mehrere Werke von Eugène Burnouf, sehe ich ein, dass diese Zeichen des Kreuzes auf den trojanischen Terracottas von höchster Wichtigkeit für die Wissenschaft sind, und halte es daher für nothwendig, näher darauf einzugehen, um so mehr, als ich jetzt im Stande bin zu beweisen, dass sowohl das
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als auch das 卍, welches ich in Emile Burnouf’s Sanskrit-Lexikon unter der Benennung „sva- stika“ und mit der Bedeutung: εὖ ἐστι oder als Zeichen guter Wünsche finde, schon Jahrtausende v. Chr. als allerbedeutungsvollste religiöse Symbole bei den Ur- vätern der arischen Stämme in Baktrien, in den Thälern des Oxus geltend waren, zur Zeit, als noch Germanen, Inder, Pelasger, Kelten, Perser, Slawen und Iranier eine einzige Nation ausmachten und eine einzige Sprache redeten. Ich erkenne nämlich auf den ersten Blick das „svastika“ auf einem jener in der „Zeitschrift für Eth- nologie, Organ der Berliner Gesellschaft für Anthropo- logie und Urgeschichte“, 1871, Heft III, abgebildeten drei Topfböden, die auf der Bischofsinsel von Königs- walde am rechten Ufer der Oder entdeckt sind und zu sehr vielen gelehrten Discussionen Anlass gaben, wäh- rend niemand jenes höchst bedeutungsvolle religiöse
Schliemann, Troja. 4
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kreuzformen; svastika.
unbekannt war. Das
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kommt indess unter jenen in
meinem Aufsatz vom 18. November v. J. angeführten,
auf Taf. 2, No. 61 abgebildeten fünf Schriftzeichen vor.
Nachdem ich diesen Winter in Athen viele ausge-
zeichnete Werke berühmter Gelehrten über indische
Alterthumskunde gelesen habe, besonders Adalbert
Kuhn, „Die Herabkunft des Feuers“; Max Müller,
„Essays“; Emile Burnouf, „La Science des Religions“
und „Essai sur le Vêda“, sowie mehrere Werke von
Eugène Burnouf, sehe ich ein, dass diese Zeichen des
Kreuzes auf den trojanischen Terracottas von höchster
Wichtigkeit für die Wissenschaft sind, und halte es
daher für nothwendig, näher darauf einzugehen, um
so mehr, als ich jetzt im Stande bin zu beweisen, dass
sowohl das
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als auch das 卍, welches ich in Emile
Burnouf’s Sanskrit-Lexikon unter der Benennung „sva-
stika“ und mit der Bedeutung: εὖ ἐστι oder als Zeichen
guter Wünsche finde, schon Jahrtausende v. Chr. als
allerbedeutungsvollste religiöse Symbole bei den Ur-
vätern der arischen Stämme in Baktrien, in den Thälern
des Oxus geltend waren, zur Zeit, als noch Germanen,
Inder, Pelasger, Kelten, Perser, Slawen und Iranier
eine einzige Nation ausmachten und eine einzige Sprache
redeten. Ich erkenne nämlich auf den ersten Blick das
„svastika“ auf einem jener in der „Zeitschrift für Eth-
nologie, Organ der Berliner Gesellschaft für Anthropo-
logie und Urgeschichte“, 1871, Heft III, abgebildeten
drei Topfböden, die auf der Bischofsinsel von Königs-
walde am rechten Ufer der Oder entdeckt sind und zu
sehr vielen gelehrten Discussionen Anlass gaben, wäh-
rend niemand jenes höchst bedeutungsvolle religiöse
Schliemann, Troja. 4
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Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schliemann_trojanische_1874/115>, abgerufen am 22.11.2024.
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