Schleicher, August: Compendium der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Bd. 2. Weimar, 1862.Inhaltsverz. zum I. bande. Seite §. 182. an den folgenden; verdoppelung wird nicht geschri- ben; s auß ks; m auß sm 243 Assimilation von t, d an flg. n, l, s; von d an m, v; sn für skn; von p, b, v an folgendes n, t; assi- milation des consonantischen wurzelaußlautes an das s des aoristus compositus älterer bildung, meist mit ersazdenung 244 2. Volkommene angleichung des folgenden consonanten an den vorher gehenden; nur in zusammensetzung 245 3. Anänlichung des vorher gehenden consonanten an den folgenden laut; a. tönende vor stummen werden stumm und vice versa; besonders bei z, s zeigt sich diß gesetz (z. b. z vor l wird s); b. die gutturalen wandeln sich vor i, e, e, e in linguale und den- tale; k wird zu c, c; g zu z, z; ch zu s, s 245 ea für ce, za für ze u. änl. 247 kt, gt, st vor i und i zu st 247 Wandlung von k in c, c vor l, r, v 247 Wandlung von g in z vor disen lauten 248 c. Wandlung von t und d vor l und m in s 248 4. Anänlichung des folgenden lautes an den vorher gehen- den; j wird nach t zu s, nach d zu z, darauß durch umstellung st, zd 248 stj, zdj = st, zd 248 5. Gegenseitige anänlichung und angleichung der laute an einander; kj wird c, c; gj wird z, z; chj wird s 248 skj wird st; sj wird s; cj wird c; rj, lj, nj verbinden sich zu einem laute 249 6. Wandlung von s zu ch zwischen vocalen, seltner im anlaute 249 7. Lauteinschiebung a. str für sr, zdr für zr 250 pst für pt, bt; plj, blj, vlj, mlj für pj, bj, vj, mj 251 b. Unursprüngl. s in stambildungselementen vor k, t, n 251 c. nj im anlaute für j 251 B. Dissimilation von t und d vor t zu s 252 §. 183. Außlaut 252 1. Abfall von s 252 Abfall von t, n (m) 253 2. Nasalvocale 253 y anstatt des nasalvocales 254 §. 184. Consonanten des Litauischen 254 §. 185. Urspr. momentane stumme nicht aspirierte Inhaltsverz. zum I. bande. Seite §. 182. an den folgenden; verdoppelung wird nicht geschri- ben; s auß ks; m auß sm 243 Assimilation von t, d an flg. n, l, s; von d an m, v; sn für skn; von p, b, v an folgendes n, t; assi- milation des consonantischen wurzelaußlautes an das s des aoristus compositus älterer bildung, meist mit ersazdenung 244 2. Volkommene angleichung des folgenden consonanten an den vorher gehenden; nur in zusammensetzung 245 3. Anänlichung des vorher gehenden consonanten an den folgenden laut; a. tönende vor stummen werden stumm und vice versa; besonders bei z, s zeigt sich diß gesetz (z. b. z vor l wird s); b. die gutturalen wandeln sich vor i, ę, ě, e in linguale und den- tale; k wird zu č, c; g zu ž, z; ch zu š, s 245 ěa für čě, ža für žě u. änl. 247 kt, gt, št vor i und ĭ zu št 247 Wandlung von k in c, č vor l, r, v 247 Wandlung von g in ž vor disen lauten 248 c. Wandlung von t und d vor l und m in s 248 4. Anänlichung des folgenden lautes an den vorher gehen- den; j wird nach t zu š, nach d zu ž, darauß durch umstellung št, žd 248 stj, zdj = št, žd 248 5. Gegenseitige anänlichung und angleichung der laute an einander; kj wird č, c; gj wird ž, z; chj wird š 248 skj wird št; sj wird š; cj wird č; rj, lj, nj verbinden sich zu einem laute 249 6. Wandlung von s zu ch zwischen vocalen, seltner im anlaute 249 7. Lauteinschiebung a. str für sr, zdr für zr 250 pst für pt, bt; plj, blj, vlj, mlj für pj, bj, vj, mj 251 b. Unursprüngl. s in stambildungselementen vor k, t, n 251 c. nj im anlaute für j 251 B. Dissimilation von t und d vor t zu s 252 §. 183. Außlaut 252 1. Abfall von s 252 Abfall von t, n (m) 253 2. Nasalvocale 253 y anstatt des nasalvocales 254 §. 184. Consonanten des Litauischen 254 §. 185. Urspr. momentane stumme nicht aspirierte <TEI> <text> <back> <div type="contents"> <list> <pb facs="#f0466" n="740"/> <fw place="top" type="header">Inhaltsverz. zum I. bande.</fw><lb/> <item> <hi rendition="#right">Seite</hi> </item><lb/> <item>§. 182. an den folgenden; verdoppelung wird nicht geschri-<lb/> ben; <hi rendition="#i">s</hi> auß <hi rendition="#i">ks; m</hi> auß <hi rendition="#i">sm</hi> <ref>243</ref></item><lb/> <item>Assimilation von <hi rendition="#i">t, d</hi> an flg. <hi rendition="#i">n, l, s;</hi> von <hi rendition="#i">d</hi> an <hi rendition="#i">m, v;<lb/> sn</hi> für <hi rendition="#i">skn;</hi> von <hi rendition="#i">p, b, v</hi> an folgendes <hi rendition="#i">n, t;</hi> assi-<lb/> milation des consonantischen wurzelaußlautes an<lb/> das <hi rendition="#i">s</hi> des aoristus compositus älterer bildung, meist<lb/> mit ersazdenung <ref>244</ref></item><lb/> <item>2. Volkommene angleichung des folgenden consonanten<lb/> an den vorher gehenden; nur in zusammensetzung <ref>245</ref></item><lb/> <item>3. Anänlichung des vorher gehenden consonanten an den<lb/> folgenden laut; a. tönende vor stummen werden stumm<lb/> und vice versa; besonders bei <hi rendition="#i">z, s</hi> zeigt sich diß<lb/> gesetz (z. b. <hi rendition="#i">z</hi> vor <hi rendition="#i">l</hi> wird <hi rendition="#i">s);</hi> b. die gutturalen<lb/> wandeln sich vor <hi rendition="#i">i, ę, ě, e</hi> in linguale und den-<lb/> tale; <hi rendition="#i">k</hi> wird zu <hi rendition="#i">č, c; g</hi> zu <hi rendition="#i">ž, z; ch</hi> zu <hi rendition="#i">š, s</hi> <ref>245</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">ěa</hi> für <hi rendition="#i">čě, ža</hi> für <hi rendition="#i">žě</hi> u. änl. <ref>247</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">kt, gt</hi>, <hi rendition="#i">št</hi> vor <hi rendition="#i">i</hi> und <hi rendition="#i">ĭ</hi> zu <hi rendition="#i">št</hi> <ref>247</ref></item><lb/> <item>Wandlung von <hi rendition="#i">k</hi> in <hi rendition="#i">c, č</hi> vor <hi rendition="#i">l, r, v</hi> <ref>247</ref></item><lb/> <item>Wandlung von <hi rendition="#i">g</hi> in <hi rendition="#i">ž</hi> vor disen lauten <ref>248</ref></item><lb/> <item>c. Wandlung von <hi rendition="#i">t</hi> und <hi rendition="#i">d</hi> vor <hi rendition="#i">l</hi> und <hi rendition="#i">m</hi> in <hi rendition="#i">s</hi> <ref>248</ref></item><lb/> <item>4. Anänlichung des folgenden lautes an den vorher gehen-<lb/> den; <hi rendition="#i">j</hi> wird nach <hi rendition="#i">t</hi> zu <hi rendition="#i">š,</hi> nach <hi rendition="#i">d</hi> zu <hi rendition="#i">ž,</hi> darauß<lb/> durch umstellung <hi rendition="#i">št, žd</hi> <ref>248</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">stj, zdj</hi> = <hi rendition="#i">št, žd</hi> <ref>248</ref></item><lb/> <item>5. Gegenseitige anänlichung und angleichung der laute<lb/> an einander; <hi rendition="#i">kj</hi> wird <hi rendition="#i">č, c; gj</hi> wird <hi rendition="#i">ž, z; chj</hi><lb/> wird <hi rendition="#i">š</hi> <ref>248</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">skj</hi> wird <hi rendition="#i">št; sj</hi> wird <hi rendition="#i">š; cj</hi> wird <hi rendition="#i">č; rj, lj, nj</hi> verbinden<lb/> sich zu einem laute <ref>249</ref></item><lb/> <item>6. Wandlung von <hi rendition="#i">s</hi> zu <hi rendition="#i">ch</hi> zwischen vocalen, seltner im<lb/> anlaute <ref>249</ref></item><lb/> <item>7. Lauteinschiebung a. <hi rendition="#i">str</hi> für <hi rendition="#i">sr, zdr</hi> für <hi rendition="#i">zr</hi> <ref>250</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">pst</hi> für <hi rendition="#i">pt, bt; plj, blj, vlj, mlj</hi> für <hi rendition="#i">pj, bj, vj, mj</hi> <ref>251</ref></item><lb/> <item>b. Unursprüngl. <hi rendition="#i">s</hi> in stambildungselementen vor <hi rendition="#i">k, t, n</hi> <ref>251</ref></item><lb/> <item>c. <hi rendition="#i">nj</hi> im anlaute für <hi rendition="#i">j</hi> <ref>251</ref></item><lb/> <item>B. <hi rendition="#g">Dissimilation</hi> von <hi rendition="#i">t</hi> und <hi rendition="#i">d</hi> vor <hi rendition="#i">t</hi> zu <hi rendition="#i">s</hi> <ref>252</ref></item><lb/> <item>§. 183. <hi rendition="#b">Außlaut</hi> <ref>252</ref></item><lb/> <item>1. Abfall von <hi rendition="#i">s</hi> <ref>252</ref></item><lb/> <item>Abfall von <hi rendition="#i">t, n (m)</hi> <ref>253</ref></item><lb/> <item>2. Nasalvocale <ref>253</ref></item><lb/> <item><hi rendition="#i">y</hi> anstatt des nasalvocales <ref>254</ref></item><lb/> <item>§. 184. <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Consonanten des Litauischen</hi></hi> <ref>254</ref></item><lb/> <item>§. 185. <hi rendition="#g">Urspr. momentane stumme nicht aspirierte</hi></item><lb/> </list> </div> </back> </text> </TEI> [740/0466]
Inhaltsverz. zum I. bande.
Seite
§. 182. an den folgenden; verdoppelung wird nicht geschri-
ben; s auß ks; m auß sm 243
Assimilation von t, d an flg. n, l, s; von d an m, v;
sn für skn; von p, b, v an folgendes n, t; assi-
milation des consonantischen wurzelaußlautes an
das s des aoristus compositus älterer bildung, meist
mit ersazdenung 244
2. Volkommene angleichung des folgenden consonanten
an den vorher gehenden; nur in zusammensetzung 245
3. Anänlichung des vorher gehenden consonanten an den
folgenden laut; a. tönende vor stummen werden stumm
und vice versa; besonders bei z, s zeigt sich diß
gesetz (z. b. z vor l wird s); b. die gutturalen
wandeln sich vor i, ę, ě, e in linguale und den-
tale; k wird zu č, c; g zu ž, z; ch zu š, s 245
ěa für čě, ža für žě u. änl. 247
kt, gt, št vor i und ĭ zu št 247
Wandlung von k in c, č vor l, r, v 247
Wandlung von g in ž vor disen lauten 248
c. Wandlung von t und d vor l und m in s 248
4. Anänlichung des folgenden lautes an den vorher gehen-
den; j wird nach t zu š, nach d zu ž, darauß
durch umstellung št, žd 248
stj, zdj = št, žd 248
5. Gegenseitige anänlichung und angleichung der laute
an einander; kj wird č, c; gj wird ž, z; chj
wird š 248
skj wird št; sj wird š; cj wird č; rj, lj, nj verbinden
sich zu einem laute 249
6. Wandlung von s zu ch zwischen vocalen, seltner im
anlaute 249
7. Lauteinschiebung a. str für sr, zdr für zr 250
pst für pt, bt; plj, blj, vlj, mlj für pj, bj, vj, mj 251
b. Unursprüngl. s in stambildungselementen vor k, t, n 251
c. nj im anlaute für j 251
B. Dissimilation von t und d vor t zu s 252
§. 183. Außlaut 252
1. Abfall von s 252
Abfall von t, n (m) 253
2. Nasalvocale 253
y anstatt des nasalvocales 254
§. 184. Consonanten des Litauischen 254
§. 185. Urspr. momentane stumme nicht aspirierte
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |