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Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.

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Welche vom Schein im Geist bethört, zu den Dämonen
sich gewandt.
Vier Arten sind's, die mich ehren, der guten Menschen,
o Bhorots Sohn!
Wer arm ist, wer nach Weisheit strebt, wer Reichthum
wünscht, der Weise dann.
Von diesen ist's der Weis' allein, der stets vereint dem
Einen dient;
Wohl ein Freund bin ich des Weisen, sehr, so wie er
der meine ist.
Alle verdienen hohes Lob, der Weise gilt wie ich bei
mir;
Zu mir richtet den letzten Weg hin sein wiederverein-
ter Geist.
Am Ende vieler Geburthen schreitet der Weise hin zu
mir;
"Daß Vasudevo 17) alles ist," wer so groß denkt,
ist selten wohl.
Von dem und dem Gelüst bethört, folgen sie andern
Göttern nach,
Errichten die und die Satzung, durch die eigne Natur
bestimmt.
Wer auch was für ein Bild dienend im Glauben zu
verehren wählt,
Den festen Glauben desselben, ich bin's allein, der den
entflammt.
17) Vasudevo, Krishno der Sohn des Vosudevo.
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Welche vom Schein im Geiſt bethört, zu den Dämonen
ſich gewandt.
Vier Arten ſind’s, die mich ehren, der guten Menſchen,
o Bhorots Sohn!
Wer arm iſt, wer nach Weisheit ſtrebt, wer Reichthum
wünſcht, der Weiſe dann.
Von dieſen iſt’s der Weiſ’ allein, der ſtets vereint dem
Einen dient;
Wohl ein Freund bin ich des Weiſen, ſehr, ſo wie er
der meine iſt.
Alle verdienen hohes Lob, der Weiſe gilt wie ich bei
mir;
Zu mir richtet den letzten Weg hin ſein wiederverein-
ter Geiſt.
Am Ende vieler Geburthen ſchreitet der Weiſe hin zu
mir;
„Daß Vaſudevo 17) alles iſt,“ wer ſo groß denkt,
iſt ſelten wohl.
Von dem und dem Gelüſt bethört, folgen ſie andern
Göttern nach,
Errichten die und die Satzung, durch die eigne Natur
beſtimmt.
Wer auch was für ein Bild dienend im Glauben zu
verehren wählt,
Den feſten Glauben deſſelben, ich bin’s allein, der den
entflammt.
17) Vaſudevo, Kriſhno der Sohn des Voſudevo.
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[305/0324] Welche vom Schein im Geiſt bethört, zu den Dämonen ſich gewandt. Vier Arten ſind’s, die mich ehren, der guten Menſchen, o Bhorots Sohn! Wer arm iſt, wer nach Weisheit ſtrebt, wer Reichthum wünſcht, der Weiſe dann. Von dieſen iſt’s der Weiſ’ allein, der ſtets vereint dem Einen dient; Wohl ein Freund bin ich des Weiſen, ſehr, ſo wie er der meine iſt. Alle verdienen hohes Lob, der Weiſe gilt wie ich bei mir; Zu mir richtet den letzten Weg hin ſein wiederverein- ter Geiſt. Am Ende vieler Geburthen ſchreitet der Weiſe hin zu mir; „Daß Vaſudevo 17) alles iſt,“ wer ſo groß denkt, iſt ſelten wohl. Von dem und dem Gelüſt bethört, folgen ſie andern Göttern nach, Errichten die und die Satzung, durch die eigne Natur beſtimmt. Wer auch was für ein Bild dienend im Glauben zu verehren wählt, Den feſten Glauben deſſelben, ich bin’s allein, der den entflammt. 17) Vaſudevo, Kriſhno der Sohn des Voſudevo. 20

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Zitationshilfe: Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schlegel_indier_1808/324>, abgerufen am 22.11.2024.