Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.Als von Narodo die Rede gehört hatte, der herrlich sprach, Valmiki samt dem Lehrling auch, hohes Stau- nen ergriff sie da. In Gedanken nun bringt Ramo'n Ehre der hohe Seher dar. 4. Sodann zusamt dem Schüler auch gleicher Weise der Seher Fürst Ehre darbracht' er frommdenkend Altvater Na- rodo'n darauf. Als von ihm war verehrt worden Altvater Na- rodo darauf, Deß Fragen gegenbelehrend, ging er auf zu der Himmelsburg 8. Jener, gleich als gegangen Narodo war zur Götterwelt, Nach Tomosa's Gestad ging er, Valmiki aller Seher Haupt. Als das Gestad' erreicht hatte der große Seher Tomosa's, Sprach zum Schüler er neben sich, den Ort sehend von Flecken rein. 12. Frei von Flecken hier dieß Asyl, deß Stifter Bharodvajo war, Ganz rein ists, wohl gelegen auch, wie der Recht- schaffnen Urtheil ist; Als von Narodo die Rede gehört hatte, der herrlich ſprach, Valmīki ſamt dem Lehrling auch, hohes Stau- nen ergriff ſie da. In Gedanken nun bringt Ramo’n Ehre der hohe Seher dar. 4. Sodann zuſamt dem Schüler auch gleicher Weiſe der Seher Fürſt Ehre darbracht’ er frommdenkend Altvater Na- rodo’n darauf. Als von ihm war verehrt worden Altvater Na- rodo darauf, Deß Fragen gegenbelehrend, ging er auf zu der Himmelsburg 8. Jener, gleich als gegangen Narodo war zur Götterwelt, Nach Tomoſa’s Geſtad ging er, Valmīki aller Seher Haupt. Als das Geſtad’ erreicht hatte der große Seher Tomoſa’s, Sprach zum Schüler er neben ſich, den Ort ſehend von Flecken rein. 12. Frei von Flecken hier dieß Aſyl, deß Stifter Bharodvajo war, Ganz rein iſts, wohl gelegen auch, wie der Recht- ſchaffnen Urtheil iſt; <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0282" n="263"/> <lg type="poem"> <l>Als von <hi rendition="#g">Narodo</hi> die Rede gehört hatte, der</l><lb/> <l>herrlich ſprach,</l><lb/> <l><hi rendition="#g">Valmīki</hi> ſamt dem Lehrling auch, hohes Stau-</l><lb/> <l>nen ergriff ſie da.</l><lb/> <l>In Gedanken nun bringt <hi rendition="#g">Ramo’n</hi> Ehre der</l><lb/> <l>hohe Seher dar.</l><lb/> <l>4. Sodann zuſamt dem Schüler auch gleicher Weiſe</l><lb/> <l>der Seher Fürſt</l><lb/> <l>Ehre darbracht’ er frommdenkend Altvater <hi rendition="#g">Na-</hi></l><lb/> <l><hi rendition="#g">rodo’n</hi> darauf.</l><lb/> <l>Als von ihm war verehrt worden Altvater <hi rendition="#g">Na-</hi></l><lb/> <l><hi rendition="#g">rodo</hi> darauf,</l><lb/> <l>Deß Fragen gegenbelehrend, ging er auf zu der</l><lb/> <l>Himmelsburg</l><lb/> <l>8. Jener, gleich als gegangen <hi rendition="#g">Narodo</hi> war zur</l><lb/> <l>Götterwelt,</l><lb/> <l>Nach <hi rendition="#g">Tomoſa’s</hi> Geſtad ging er, <hi rendition="#g">Valmīki</hi></l><lb/> <l>aller Seher Haupt.</l><lb/> <l>Als das Geſtad’ erreicht hatte der große Seher</l><lb/> <l><hi rendition="#g">Tomoſa’s</hi>,</l><lb/> <l>Sprach zum Schüler er neben ſich, den Ort ſehend</l><lb/> <l>von Flecken rein.</l> </lg><lb/> <lg type="poem"> <l>12. Frei von Flecken hier dieß Aſyl, deß Stifter</l><lb/> <l><hi rendition="#g">Bharodvajo</hi> war,</l><lb/> <l>Ganz rein iſts, wohl gelegen auch, wie der Recht-</l><lb/> <l>ſchaffnen Urtheil iſt;</l><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [263/0282]
Als von Narodo die Rede gehört hatte, der
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Valmīki ſamt dem Lehrling auch, hohes Stau-
nen ergriff ſie da.
In Gedanken nun bringt Ramo’n Ehre der
hohe Seher dar.
4. Sodann zuſamt dem Schüler auch gleicher Weiſe
der Seher Fürſt
Ehre darbracht’ er frommdenkend Altvater Na-
rodo’n darauf.
Als von ihm war verehrt worden Altvater Na-
rodo darauf,
Deß Fragen gegenbelehrend, ging er auf zu der
Himmelsburg
8. Jener, gleich als gegangen Narodo war zur
Götterwelt,
Nach Tomoſa’s Geſtad ging er, Valmīki
aller Seher Haupt.
Als das Geſtad’ erreicht hatte der große Seher
Tomoſa’s,
Sprach zum Schüler er neben ſich, den Ort ſehend
von Flecken rein.
12. Frei von Flecken hier dieß Aſyl, deß Stifter
Bharodvajo war,
Ganz rein iſts, wohl gelegen auch, wie der Recht-
ſchaffnen Urtheil iſt;
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