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Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.

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140. Fußstoßend Dundubhi's Körper warf er wohl
hundert Meilen weit,
Höhlt mit dem Pfeil der See'n sieben dann zu
Onotoporvon aus.
Der Berg Rosatolon wurde der Freundschaft
Stätt' und Heimath da.
Und nun faßte zu deß Freundschaft ein Vertrauen
der Affenfürst,
144. Sugrivo, der herrliche Waldmensch, reicht an
der höchsten Freude Ziel.
Als mit dem Affenkönig nun Bündniß gemacht
der starke Held,
Da entstand Lieb' und Neigung auch eines zum
andern diesen zween.
Als den Bundseid sodann vollbracht der Mannes-
und der Affenfürst,
148. Ging mit dem Ramo er zugleich nach Kish-
kindha der Heimath hin.
Alsbald rief Hori, 25) den großen, Sugrivo's
Donnerstimme an,
Auf den Ruf, der so mächtig scholl, kam denn
Hori, der König, gleich.
zu prüfen, ob er auch stark genug sei, den Vali zu be-
siegen.
25) Beinahme des Vischnu, der um Beistand gegen den über-
mächtigen Riesen herbeigerufen wird.
140. Fußſtoßend Dundubhi’s Körper warf er wohl
hundert Meilen weit,
Höhlt mit dem Pfeil der See’n ſieben dann zu
Onotoporvon aus.
Der Berg Roſatolon wurde der Freundſchaft
Stätt’ und Heimath da.
Und nun faßte zu deß Freundſchaft ein Vertrauen
der Affenfürſt,
144. Sugrīvo, der herrliche Waldmenſch, reicht an
der höchſten Freude Ziel.
Als mit dem Affenkönig nun Bündniß gemacht
der ſtarke Held,
Da entſtand Lieb’ und Neigung auch eines zum
andern dieſen zween.
Als den Bundseid ſodann vollbracht der Mannes-
und der Affenfürſt,
148. Ging mit dem Ramo er zugleich nach Kiſh-
kindha der Heimath hin.
Alsbald rief Hori, 25) den großen, Sugrīvo’s
Donnerſtimme an,
Auf den Ruf, der ſo mächtig ſcholl, kam denn
Hori, der König, gleich.
zu prüfen, ob er auch ſtark genug ſei, den Vali zu be-
ſiegen.
25) Beinahme des Viſchnu, der um Beiſtand gegen den über-
mächtigen Rieſen herbeigerufen wird.
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[254/0273] 140. Fußſtoßend Dundubhi’s Körper warf er wohl hundert Meilen weit, Höhlt mit dem Pfeil der See’n ſieben dann zu Onotoporvon aus. Der Berg Roſatolon wurde der Freundſchaft Stätt’ und Heimath da. Und nun faßte zu deß Freundſchaft ein Vertrauen der Affenfürſt, 144. Sugrīvo, der herrliche Waldmenſch, reicht an der höchſten Freude Ziel. Als mit dem Affenkönig nun Bündniß gemacht der ſtarke Held, Da entſtand Lieb’ und Neigung auch eines zum andern dieſen zween. Als den Bundseid ſodann vollbracht der Mannes- und der Affenfürſt, 148. Ging mit dem Ramo er zugleich nach Kiſh- kindha der Heimath hin. Alsbald rief Hori, 25) den großen, Sugrīvo’s Donnerſtimme an, Auf den Ruf, der ſo mächtig ſcholl, kam denn Hori, der König, gleich. 24) 25) Beinahme des Viſchnu, der um Beiſtand gegen den über- mächtigen Rieſen herbeigerufen wird. 24) zu prüfen, ob er auch ſtark genug ſei, den Vali zu be- ſiegen.

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Zitationshilfe: Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schlegel_indier_1808/273>, abgerufen am 22.11.2024.