Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.Sprache und Styl ist in der vorstehenden Narodo's Rede. Der Inhalt ist folgender: Valmiki fragt den In Andacht Forschens sich freuend, kam, der fromm alle Kund umfaßt, Den Narodo zu befragen, Valmiki hoher Seher Fürst. Valmiki. Wer verdient in der Welt Lob hier, in den Tugen- den allen groß, Sprache und Styl iſt in der vorſtehenden Narodo’s Rede. Der Inhalt iſt folgender: Valmīki fragt den In Andacht Forſchens ſich freuend, kam, der fromm alle Kund umfaßt, Den Narodo zu befragen, Valmīki hoher Seher Fürſt. Valmīki. Wer verdient in der Welt Lob hier, in den Tugen- den allen groß, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0255" n="236"/> <p>Sprache und Styl iſt in der vorſtehenden<lb/> Anrufung merklich juͤnger als in dem uͤbrigen.<lb/> In dem nun folgenden Stuͤck aber iſt kein bedeu-<lb/> tender Unterſchied in dieſer Ruͤckſicht von der<lb/> Sprache im Mohabharot oder den Puranas wahr-<lb/> zunehmen, obwohl die Ueberlieferung dem Val-<lb/> mīki ein ungleich hoͤheres Alter beilegt als dem<lb/> Vyaſo.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head><hi rendition="#g">Narodo’s Rede</hi>.</head><lb/> <p>Der Inhalt iſt folgender: Valmīki fragt den<lb/> Narodo, wo ein vollkommner Held zu finden ſei.<lb/> Narodo nennt den Ramo als einen ſolchen und<lb/> ergießt ſich in ſein Lob.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <l>In Andacht Forſchens ſich freuend, kam, der fromm</l><lb/> <l>alle Kund umfaßt,</l><lb/> <l>Den <hi rendition="#g">Narodo</hi> zu befragen, <hi rendition="#g">Valmīki</hi> hoher</l><lb/> <l>Seher Fürſt.</l> </lg><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Valmīki</hi>.</hi> </p><lb/> <lg type="poem"> <l>Wer verdient in der Welt Lob hier, in den Tugen-</l><lb/> <l>den allen groß,</l><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [236/0255]
Sprache und Styl iſt in der vorſtehenden
Anrufung merklich juͤnger als in dem uͤbrigen.
In dem nun folgenden Stuͤck aber iſt kein bedeu-
tender Unterſchied in dieſer Ruͤckſicht von der
Sprache im Mohabharot oder den Puranas wahr-
zunehmen, obwohl die Ueberlieferung dem Val-
mīki ein ungleich hoͤheres Alter beilegt als dem
Vyaſo.
Narodo’s Rede.
Der Inhalt iſt folgender: Valmīki fragt den
Narodo, wo ein vollkommner Held zu finden ſei.
Narodo nennt den Ramo als einen ſolchen und
ergießt ſich in ſein Lob.
In Andacht Forſchens ſich freuend, kam, der fromm
alle Kund umfaßt,
Den Narodo zu befragen, Valmīki hoher
Seher Fürſt.
Valmīki.
Wer verdient in der Welt Lob hier, in den Tugen-
den allen groß,
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