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Schlegel, August Wilhelm von; Schlegel, Friedrich von (Hrsg.): Athenaeum. Bd. 3. Berlin, 1800.

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Klarheit der spielenden Woge, bleibe in wechselnder Schöne das Licht. Dich hat es gerührt im herrlichen Wandel, und die Freude der Stunden bleibet mit dir.

So ist ewig das Schöne im Blicke des Geistes erhöhetes Gefühl, des Lebens bleibender Gewinn. Wecke dies Gefühl, und du weckest dein Leben. Eine stille Gottheit naht dir sichtbar und bleibet mit dir, und führet dich friedlich durch die Nebel und Stürme, bis am blumigen Hügel du ihrer Umarmung entschlummerst.



Klarheit der spielenden Woge, bleibe in wechselnder Schoͤne das Licht. Dich hat es geruͤhrt im herrlichen Wandel, und die Freude der Stunden bleibet mit dir.

So ist ewig das Schoͤne im Blicke des Geistes erhoͤhetes Gefuͤhl, des Lebens bleibender Gewinn. Wecke dies Gefuͤhl, und du weckest dein Leben. Eine stille Gottheit naht dir sichtbar und bleibet mit dir, und fuͤhret dich friedlich durch die Nebel und Stuͤrme, bis am blumigen Huͤgel du ihrer Umarmung entschlummerst.



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[57/0065] Klarheit der spielenden Woge, bleibe in wechselnder Schoͤne das Licht. Dich hat es geruͤhrt im herrlichen Wandel, und die Freude der Stunden bleibet mit dir. So ist ewig das Schoͤne im Blicke des Geistes erhoͤhetes Gefuͤhl, des Lebens bleibender Gewinn. Wecke dies Gefuͤhl, und du weckest dein Leben. Eine stille Gottheit naht dir sichtbar und bleibet mit dir, und fuͤhret dich friedlich durch die Nebel und Stuͤrme, bis am blumigen Huͤgel du ihrer Umarmung entschlummerst.

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Zitationshilfe: Schlegel, August Wilhelm von; Schlegel, Friedrich von (Hrsg.): Athenaeum. Bd. 3. Berlin, 1800, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schlegel_athenaeum_1800/65>, abgerufen am 24.11.2024.