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Schirmer, David: Erstes Rosen Gepüsche. [s. l.], 1653.

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D. S. drittes
und laß die Gunst mein Hertze dir nach holen.
ist es denn nichts und dancket niemand dir/
so kom zurück/ ich warte deiner hier.
XVI.
An sein Hertze/ über selben Gruß.
SEy felsen-Art/ O Hertze! stehe fest!
weich keiner Furcht/ hoff mehr als je zu hoffen.
und hat dein Gruß daß Kind nicht angetroffen/
das liebe Kind/ das mich nicht sterben läst/
so dencke du noch immerdar das best.
ist er nur nicht in Vngunst gar ersoffen/
so wird er ihr durch alle Felder ruffen/    (West
selbst Bor und Brief/ selbst Schiffman/ See und
Er kömmet ein/ und sager der so retten    (ten
Von Brunst und Glut/ von Banden und von Ket-
er kömmet ein/ und klaget deine Noth.
Jsts ja/ das er die Schöne nicht kan finden/
und etwa bleibt bey ihrer Thür dahinden;
sey Felsen-Art! nicht dein/ sein ist der Spott.
XVII.
Eben von Selbigen
Nun schlinge dich O Krantz der Myrten üm me[in]
Haar!
Nun schlinge dich/ mein Gruß ist angendin men
er ist für/ sie das liebe Kind/ gekommen.
das liebe/ liebe Kind das mir so günstig war.
Jhr Gruß/ ihr Kuß/ die Hand/ der Blicke gantz
Schaar/
des Hertzens Brunst/ die wieder ungeklommen/
köm[p]
D. S. drittes
und laß die Gunſt mein Hertze dir nach holen.
iſt es denn nichts und dancket niemand dir/
ſo kom zuruͤck/ ich warte deiner hier.
XVI.
An ſein Hertze/ uͤber ſelben Gruß.
SEy felſen-Art/ O Hertze! ſtehe feſt!
weich keiner Furcht/ hoff mehr als je zu hoffen.
und hat dein Gruß daß Kind nicht angetroffen/
das liebe Kind/ das mich nicht ſterben laͤſt/
ſo dencke du noch immerdar das beſt.
iſt er nur nicht in Vngunſt gar erſoffen/
ſo wird er ihr durch alle Felder ruffen/    (Weſt
ſelbſt Bor und Brief/ ſelbſt Schiffman/ See und
Er koͤmmet ein/ und ſager der ſo retten    (ten
Von Brunſt und Glut/ von Banden und von Ket-
er koͤmmet ein/ und klaget deine Noth.
Jſts ja/ das er die Schoͤne nicht kan finden/
und etwa bleibt bey ihrer Thuͤr dahinden;
ſey Felſen-Art! nicht dein/ ſein iſt der Spott.
XVII.
Eben von Selbigen
Nun ſchlinge dich O Krantz der Myrten uͤm me[in]
Haar!
Nun ſchlinge dich/ mein Gruß iſt angendin men
er iſt fuͤr/ ſie das liebe Kind/ gekommen.
das liebe/ liebe Kind das mir ſo guͤnſtig war.
Jhr Gruß/ ihr Kuß/ die Hand/ der Blicke gantz
Schaar/
des Hertzens Brunſt/ die wieder ungeklommen/
koͤm[p]
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[142/0162] D. S. drittes und laß die Gunſt mein Hertze dir nach holen. iſt es denn nichts und dancket niemand dir/ ſo kom zuruͤck/ ich warte deiner hier. XVI. An ſein Hertze/ uͤber ſelben Gruß. SEy felſen-Art/ O Hertze! ſtehe feſt! weich keiner Furcht/ hoff mehr als je zu hoffen. und hat dein Gruß daß Kind nicht angetroffen/ das liebe Kind/ das mich nicht ſterben laͤſt/ ſo dencke du noch immerdar das beſt. iſt er nur nicht in Vngunſt gar erſoffen/ ſo wird er ihr durch alle Felder ruffen/ (Weſt ſelbſt Bor und Brief/ ſelbſt Schiffman/ See und Er koͤmmet ein/ und ſager der ſo retten (ten Von Brunſt und Glut/ von Banden und von Ket- er koͤmmet ein/ und klaget deine Noth. Jſts ja/ das er die Schoͤne nicht kan finden/ und etwa bleibt bey ihrer Thuͤr dahinden; ſey Felſen-Art! nicht dein/ ſein iſt der Spott. XVII. Eben von Selbigen Nun ſchlinge dich O Krantz der Myrten uͤm mein Haar! Nun ſchlinge dich/ mein Gruß iſt angendin men er iſt fuͤr/ ſie das liebe Kind/ gekommen. das liebe/ liebe Kind das mir ſo guͤnſtig war. Jhr Gruß/ ihr Kuß/ die Hand/ der Blicke gantz Schaar/ des Hertzens Brunſt/ die wieder ungeklommen/ koͤmp

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Schirmer, David: Erstes Rosen Gepüsche. [s. l.], 1653, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schirmer_rosengepuesche_1653/162>, abgerufen am 23.11.2024.