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Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804.

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Bertha
Landleute! Eidgenossen! Nehmt mich auf
In euern Bund, die erste Glückliche,
Die Schutz gefunden in der Freiheit Land.
In eure tapfre Hand leg ich mein Recht,
Wollt ihr als eure Bürgerin mich schützen?

Landleute
Das wollen wir mit Gut und Blut.
Bertha
Wohlan!
So reich ich diesem Jüngling meine Rechte,
Die freie Schweizerin dem freien Mann!

Rudenz Und frei erklär' ich alle meine Knechte. (Indem die Musik von neuem rasch einfällt, fällt der Vorhang.)

Bertha
Landleute! Eidgenoſſen! Nehmt mich auf
In euern Bund, die erſte Gluͤckliche,
Die Schutz gefunden in der Freiheit Land.
In eure tapfre Hand leg ich mein Recht,
Wollt ihr als eure Buͤrgerin mich ſchuͤtzen?

Landleute
Das wollen wir mit Gut und Blut.
Bertha
Wohlan!
So reich ich dieſem Juͤngling meine Rechte,
Die freie Schweizerin dem freien Mann!

Rudenz Und frei erklaͤr’ ich alle meine Knechte. (Indem die Musik von neuem rasch einfällt, fällt der Vorhang.)

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[241/0255] Bertha Landleute! Eidgenoſſen! Nehmt mich auf In euern Bund, die erſte Gluͤckliche, Die Schutz gefunden in der Freiheit Land. In eure tapfre Hand leg ich mein Recht, Wollt ihr als eure Buͤrgerin mich ſchuͤtzen? Landleute Das wollen wir mit Gut und Blut. Bertha Wohlan! So reich ich dieſem Juͤngling meine Rechte, Die freie Schweizerin dem freien Mann! Rudenz Und frei erklaͤr’ ich alle meine Knechte. (Indem die Musik von neuem rasch einfällt, fällt der Vorhang.)

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_tell_1804/255>, abgerufen am 29.11.2024.