Schiller, Benjamin: Der geöfnete Reit-Stall. Hamburg, 1700.Reit-Stall. [Spaltenumbruch]
15. Krampff. 16. Schwinden. 17. Brand. 18. Feigwartzen am Lei- be. Wenn wir nun solchergestalt die Eigen- Das Letztere geschiehet durch die Roß- Meister B 3
Reit-Stall. [Spaltenumbruch]
15. Krampff. 16. Schwinden. 17. Brand. 18. Feigwartzen am Lei- be. Wenn wir nun ſolchergeſtalt die Eigen- Das Letztere geſchiehet durch die Roß- Meiſter B 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0033" n="29"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Reit-Stall.</hi> </fw><lb/> <cb/> <list> <item>15. Krampff.</item><lb/> <item>16. Schwinden.</item><lb/> <item>17. Brand.</item> </list><lb/> <cb/> <list> <item>18. Feigwartzen am Lei-<lb/> be.</item> </list><lb/> <p>Wenn wir nun ſolchergeſtalt die Eigen-<lb/> ſchafften eines Pferdes nach ſeiner <hi rendition="#fr">natuͤr-<lb/> lichen Guͤte</hi> und Maͤngeln in einigen Au-<lb/> genſchein genommen/ ſo moͤchte die Billig-<lb/> keit erfodern/ mit wenigen zu eroͤffnen/ wie<lb/> ſo wol die Guͤte verbeſſert/ als denen Maͤn-<lb/> geln abgeholffen werde.</p><lb/> <p>Das <hi rendition="#fr">Letztere</hi> geſchiehet durch die Roß-<lb/> Artzney-Kunſt/ deren ſich erfahrne Roß-<lb/> Aertzte/ und Huff-Schmiede nutzbarlich<lb/> gebrauchen/ und hier anzufuͤhren zu weit-<lb/> laͤufftig faͤllet. Zu dem erſten iſt die <hi rendition="#fr">Reit-<lb/> Kunſt</hi> am beſten befoͤrderlich/ da nicht al-<lb/> lein ein wohlgewachſenes Pferd durch al-<lb/> lerhand bequeme Vortheile und Ubungen<lb/> geſchickt und gewand gemacht/ ſondern auch<lb/> der Reuter ſelbſt/ damit er ſich deſſen Ge-<lb/> ſchickligkeit auf ereigenden Fall im Ernſt<lb/> und Luſt/ bey Krieg und bey Ritterlichen<lb/><hi rendition="#aq">Exerciti</hi>en als <hi rendition="#aq"><choice><sic>Tθurnir</sic><corr>Turnir</corr></choice></hi>en/ <hi rendition="#aq">Carrouſſel</hi>n/<lb/> Ringel-Rennen/ und praͤchtigen Aufzuͤgen<lb/> fuͤglich bedienen koͤnne/ von dem Stall-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Meiſter</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [29/0033]
Reit-Stall.
15. Krampff.
16. Schwinden.
17. Brand.
18. Feigwartzen am Lei-
be.
Wenn wir nun ſolchergeſtalt die Eigen-
ſchafften eines Pferdes nach ſeiner natuͤr-
lichen Guͤte und Maͤngeln in einigen Au-
genſchein genommen/ ſo moͤchte die Billig-
keit erfodern/ mit wenigen zu eroͤffnen/ wie
ſo wol die Guͤte verbeſſert/ als denen Maͤn-
geln abgeholffen werde.
Das Letztere geſchiehet durch die Roß-
Artzney-Kunſt/ deren ſich erfahrne Roß-
Aertzte/ und Huff-Schmiede nutzbarlich
gebrauchen/ und hier anzufuͤhren zu weit-
laͤufftig faͤllet. Zu dem erſten iſt die Reit-
Kunſt am beſten befoͤrderlich/ da nicht al-
lein ein wohlgewachſenes Pferd durch al-
lerhand bequeme Vortheile und Ubungen
geſchickt und gewand gemacht/ ſondern auch
der Reuter ſelbſt/ damit er ſich deſſen Ge-
ſchickligkeit auf ereigenden Fall im Ernſt
und Luſt/ bey Krieg und bey Ritterlichen
Exercitien als Turniren/ Carrouſſeln/
Ringel-Rennen/ und praͤchtigen Aufzuͤgen
fuͤglich bedienen koͤnne/ von dem Stall-
Meiſter
B 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |