Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787.Erster Akt. Karlos zieht den Marquis am Arme. Fort! Fort! Komm Rodrigo. Er geht und kommt noch einmal zurück. Was darf ich mit mir nehmen? Königinn. Die Freundschaft Ihrer Mutter. Karlos. Freundschaft! Mutter! Königinn. Und diese Thränen aus den Niederlanden. Sie gibt ihm einige Briefe. Karlos. Ha! Ich verstehe. Er und der Marquis gehen ab. Die Königinn sieht sich unruhig nach ihren Damen um, welche sich nirgends erblicken lassen. Wie sie nach dem Hinter- grunde zurück gehen will, erscheint der König. Erſter Akt. Karlos zieht den Marquis am Arme. Fort! Fort! Komm Rodrigo. Er geht und kommt noch einmal zurück. Was darf ich mit mir nehmen? Königinn. Die Freundſchaft Ihrer Mutter. Karlos. Freundſchaft! Mutter! Königinn. Und dieſe Thränen aus den Niederlanden. Sie gibt ihm einige Briefe. Karlos. Ha! Ich verſtehe. Er und der Marquis gehen ab. Die Königinn ſieht ſich unruhig nach ihren Damen um, welche ſich nirgends erblicken laſſen. Wie ſie nach dem Hinter- grunde zurück gehen will, erſcheint der König. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0073" n="63"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Erſter Akt.</hi> </fw><lb/> <sp who="#KAR"> <speaker> <hi rendition="#g">Karlos</hi> </speaker><lb/> <stage>zieht den Marquis am Arme.</stage><lb/> <p><hi rendition="#et">Fort! Fort!</hi><lb/> Komm Rodrigo.</p><lb/> <stage>Er geht und kommt noch einmal zurück.</stage><lb/> <p> <hi rendition="#et">Was darf ich mit mir nehmen?</hi> </p> </sp><lb/> <sp who="#KOENIGI"> <speaker> <hi rendition="#g">Königinn.</hi> </speaker><lb/> <p>Die Freundſchaft Ihrer Mutter.</p> </sp><lb/> <sp who="#KAR"> <speaker> <hi rendition="#g">Karlos.</hi> </speaker><lb/> <p> <hi rendition="#et">Freundſchaft! Mutter!</hi> </p> </sp><lb/> <sp who="#KOENIGI"> <speaker> <hi rendition="#g">Königinn.</hi> </speaker><lb/> <p>Und dieſe Thränen aus den Niederlanden.</p><lb/> <stage>Sie gibt ihm einige Briefe.</stage> </sp><lb/> <sp who="#KAR"> <speaker> <hi rendition="#g">Karlos.</hi> </speaker><lb/> <p>Ha! Ich verſtehe.</p><lb/> <stage>Er und der Marquis gehen ab. Die Königinn<lb/> ſieht ſich unruhig nach ihren Damen um, welche ſich<lb/> nirgends erblicken laſſen. Wie ſie nach dem Hinter-<lb/> grunde zurück gehen will, erſcheint der König.</stage> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [63/0073]
Erſter Akt.
Karlos
zieht den Marquis am Arme.
Fort! Fort!
Komm Rodrigo.
Er geht und kommt noch einmal zurück.
Was darf ich mit mir nehmen?
Königinn.
Die Freundſchaft Ihrer Mutter.
Karlos.
Freundſchaft! Mutter!
Königinn.
Und dieſe Thränen aus den Niederlanden.
Sie gibt ihm einige Briefe.
Karlos.
Ha! Ich verſtehe.
Er und der Marquis gehen ab. Die Königinn
ſieht ſich unruhig nach ihren Damen um, welche ſich
nirgends erblicken laſſen. Wie ſie nach dem Hinter-
grunde zurück gehen will, erſcheint der König.
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Zitationshilfe: | Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/73>, abgerufen am 16.07.2024. |