Lerma. Prinz, Eine Warnung gab ich Ihnen heute, die Sie verachtet haben. Nützen Sie die zwote besser.
Karlos. Wie?
Lerma. Wenn ich mich anders nicht irre, Prinz, sah' ich vor wen'gen Tagen ein Portefeuille von himmelblauem Sammt, mit Gold durchwirckt, in Ihrer Hand, --
Karlos etwas bestürzt. So eins besitz' ich. Ja -- Nun --
Lerma. Auf der Decke, glaub' ich, ein Schattenriß, mit Perlen eingefaßt --
Dom Karlos.
Lerma. Das letzte kann auch wohl wahr ſein —
Karlos. Wahr ſein! Wie?
Lerma. Prinz, Eine Warnung gab ich Ihnen heute, die Sie verachtet haben. Nützen Sie die zwote beſſer.
Karlos. Wie?
Lerma. Wenn ich mich anders nicht irre, Prinz, ſah’ ich vor wen’gen Tagen ein Portefeuille von himmelblauem Sammt, mit Gold durchwirckt, in Ihrer Hand, —
Karlos etwas beſtürzt. So eins beſitz’ ich. Ja — Nun —
Lerma. Auf der Decke, glaub’ ich, ein Schattenriß, mit Perlen eingefaßt —
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Dom Karlos.
Lerma.
Das letzte
kann auch wohl wahr ſein —
Karlos.
Wahr ſein! Wie?
Lerma.
Prinz, Eine Warnung gab ich Ihnen heute,
die Sie verachtet haben. Nützen Sie
die zwote beſſer.
Karlos.
Wie?
Lerma.
Wenn ich mich anders
nicht irre, Prinz, ſah’ ich vor wen’gen Tagen
ein Portefeuille von himmelblauem Sammt,
mit Gold durchwirckt, in Ihrer Hand, —
Karlos etwas beſtürzt.
So eins
beſitz’ ich. Ja — Nun —
Lerma.
Auf der Decke, glaub’ ich,
ein Schattenriß, mit Perlen eingefaßt —
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Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787, S. 354. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/366>, abgerufen am 28.11.2024.
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