Prinzessinn. Wisse alles? Er wisse alles? Sagt' er das?
Page. Und fragte mich dreimal, viermal, ob Sie selber, wirk- lich Sie selber mir den Brief gegeben?
Prinzessinn. Ob ich selbst? Und also nannt' er meinen Namen?
Page. Den Namen -- nein, den nannt' er nicht -- Es möchten Spionen, sagt' er, in der Gegend horchen, und es dem König plaudern.
Prinzessinn befremdet. Sagt' er das?
Page. Dem König, sagt' er, liege ganz erstaunlich, gar mächtig viel daran, besonders viel, von diesem Briefe Kundschaft zu erhalten.
Zweiter Akt.
Prinzeſſinn. Wiſſe alles? Er wiſſe alles? Sagt’ er das?
Page. Und fragte mich dreimal, viermal, ob Sie ſelber, wirk- lich Sie ſelber mir den Brief gegeben?
Prinzeſſinn. Ob ich ſelbſt? Und alſo nannt’ er meinen Namen?
Page. Den Namen — nein, den nannt’ er nicht — Es möchten Spionen, ſagt’ er, in der Gegend horchen, und es dem König plaudern.
Prinzeſſinn befremdet. Sagt’ er das?
Page. Dem König, ſagt’ er, liege ganz erſtaunlich, gar mächtig viel daran, beſonders viel, von dieſem Briefe Kundſchaft zu erhalten.
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Zweiter Akt.
Prinzeſſinn.
Wiſſe alles?
Er wiſſe alles? Sagt’ er das?
Page.
Und fragte
mich dreimal, viermal, ob Sie ſelber, wirk-
lich
Sie ſelber mir den Brief gegeben?
Prinzeſſinn.
Ob
ich ſelbſt? Und alſo nannt’ er meinen Namen?
Page.
Den Namen — nein, den nannt’ er nicht —
Es möchten
Spionen, ſagt’ er, in der Gegend horchen,
und es dem König plaudern.
Prinzeſſinn befremdet.
Sagt’ er das?
Page.
Dem König, ſagt’ er, liege ganz erſtaunlich,
gar mächtig viel daran, beſonders viel,
von dieſem Briefe Kundſchaft zu erhalten.
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Schiller, Friedrich: Dom Karlos, Infant von Spanien. Leipzig, 1787, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/137>, abgerufen am 22.11.2024.
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