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Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888.

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für die Sprache so wichtig ist. -- Hinweis auf das Gebiet, worin psc_286.002
die Mode herrscht 34, 10 f. So auch in Poesie: Bedürfniß und das psc_286.003
was darüber hinausgeht.

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78, 30 f. Antike Götterideale -- Kategorien der Physiognomik. psc_286.005
Ob er das von Goethe hat?

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86, 25. Wie ganz auf Schillers Schultern steht da Schlegel!

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129. Wie lächerlich abhängig ist diese Deduction von dem psc_286.008
bischen Jnduction!

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Wie unfruchtbar die ganze Erörterung über Sculptur! Wenn psc_286.010
man damit z. B. Brunns neueste Arbeiten vergleicht. Nicht einmal psc_286.011
der Gesichtspunct der selbständigen und der untergeordneten Sculptur psc_286.012
kommt vor! Welche Mühe macht es, das Relief "abzuleiten". Überhaupt psc_286.013
dies "Ableiten"! Das Wirkliche vernünftig! Und dabei die psc_286.014
durchgängige Abhängigkeit von dem bischen, was er wirklich gesehen psc_286.015
hat! Nicht einmal der Versuch, sich über den geringen Kreis persönlicher psc_286.016
Erfahrung zu erheben durch eine systematische Erwägung aller psc_286.017
Möglichkeiten.

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Nicht uneben ist das Achten auf die Größe der Dinge vom psc_286.019
Colossalischen bis zu den Gemmen.

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Malerei -- nicht so unbedeutend wie die Sculptur (Kritik von psc_286.021
Schlegels Worten über das Stilleben 1, 201 u. a
.).

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206. Nichts über das "Malerische" in der Landschaft. Wobei psc_286.023
sich denn ergeben würde, warum eine Ruine malerischer als ein psc_286.024
Palast.

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246, 28 f. Feine Bemerkung des Hemsterhuys über Entstehung psc_286.026
des Rhythmus. Auch Schlegels eigene Bemerkungen 244, 30 f. recht psc_286.027
fein. Aber das Auffälligste, den Tanz, scheint er zu übersehen -- psc_286.028
hier. Während er sich ganz wohl bewußt, daß Verbindung von Tanz psc_286.029
und Gesang die älteste Kunst.

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Poesie.

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Hier redet fast überall ein Meister!

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Versuche, lautliche Eigenthümlichkeiten der Sprache auf Charakterzüge psc_286.033
zurückzuführen, so fürs Französische 307, 15 f., Englische 309, 14 f., psc_286.034
Deutsche 310, 14 f.

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für die Sprache so wichtig ist. — Hinweis auf das Gebiet, worin psc_286.002
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Ob er das von Goethe hat?

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  Wie unfruchtbar die ganze Erörterung über Sculptur! Wenn psc_286.010
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Colossalischen bis zu den Gemmen.

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  Malerei — nicht so unbedeutend wie die Sculptur (Kritik von psc_286.021
Schlegels Worten über das Stilleben 1, 201 u. a
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  206. Nichts über das „Malerische“ in der Landschaft. Wobei psc_286.023
sich denn ergeben würde, warum eine Ruine malerischer als ein psc_286.024
Palast.

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des Rhythmus. Auch Schlegels eigene Bemerkungen 244, 30 f. recht psc_286.027
fein. Aber das Auffälligste, den Tanz, scheint er zu übersehen — psc_286.028
hier. Während er sich ganz wohl bewußt, daß Verbindung von Tanz psc_286.029
und Gesang die älteste Kunst.

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  Poesie.

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  Hier redet fast überall ein Meister!

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[286/0302] psc_286.001 für die Sprache so wichtig ist. — Hinweis auf das Gebiet, worin psc_286.002 die Mode herrscht 34, 10 f. So auch in Poesie: Bedürfniß und das psc_286.003 was darüber hinausgeht. psc_286.004   78, 30 f. Antike Götterideale — Kategorien der Physiognomik. psc_286.005 Ob er das von Goethe hat? psc_286.006   86, 25. Wie ganz auf Schillers Schultern steht da Schlegel! psc_286.007   129. Wie lächerlich abhängig ist diese Deduction von dem psc_286.008 bischen Jnduction! psc_286.009   Wie unfruchtbar die ganze Erörterung über Sculptur! Wenn psc_286.010 man damit z. B. Brunns neueste Arbeiten vergleicht. Nicht einmal psc_286.011 der Gesichtspunct der selbständigen und der untergeordneten Sculptur psc_286.012 kommt vor! Welche Mühe macht es, das Relief „abzuleiten“. Überhaupt psc_286.013 dies „Ableiten“! Das Wirkliche vernünftig! Und dabei die psc_286.014 durchgängige Abhängigkeit von dem bischen, was er wirklich gesehen psc_286.015 hat! Nicht einmal der Versuch, sich über den geringen Kreis persönlicher psc_286.016 Erfahrung zu erheben durch eine systematische Erwägung aller psc_286.017 Möglichkeiten. psc_286.018   Nicht uneben ist das Achten auf die Größe der Dinge vom psc_286.019 Colossalischen bis zu den Gemmen. psc_286.020   Malerei — nicht so unbedeutend wie die Sculptur (Kritik von psc_286.021 Schlegels Worten über das Stilleben 1, 201 u. a.). psc_286.022   206. Nichts über das „Malerische“ in der Landschaft. Wobei psc_286.023 sich denn ergeben würde, warum eine Ruine malerischer als ein psc_286.024 Palast. psc_286.025   246, 28 f. Feine Bemerkung des Hemsterhuys über Entstehung psc_286.026 des Rhythmus. Auch Schlegels eigene Bemerkungen 244, 30 f. recht psc_286.027 fein. Aber das Auffälligste, den Tanz, scheint er zu übersehen — psc_286.028 hier. Während er sich ganz wohl bewußt, daß Verbindung von Tanz psc_286.029 und Gesang die älteste Kunst. psc_286.030   Poesie. psc_286.031   Hier redet fast überall ein Meister! psc_286.032   Versuche, lautliche Eigenthümlichkeiten der Sprache auf Charakterzüge psc_286.033 zurückzuführen, so fürs Französische 307, 15 f., Englische 309, 14 f., psc_286.034 Deutsche 310, 14 f.

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Zitationshilfe: Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888, S. 286. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scherer_poetik_1888/302>, abgerufen am 28.11.2024.