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Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

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Er hat durch sein Göttlich Walten
Solchen auch bisher erhalten,

Daß er dieses Wassers Fluß
Stäts, ohn' Abgang, hitzen muß.

11.
Freund! Der ists, Den diese Quellen,
Die in diesem Brunnen glüh'n
Sichtlich* uns vor Augen stellen,
Und uns fühlbar** zu Ihm zieh'n;
Dessen Stimm' wir hören schallen***
In dem Sieden, Brausen, Wallen,
Ja, Den jeder Dampf uns zeigt,
Der hier in die Höhe steigt.
12.
O! daß wir Ihn finden* möchten,
Hier in diesem Wunder-Brand!
O! daß wir von Hertzen dächten:
Hier ist, warlich! GOttes Hand!
O! daß wir mit Ehrfurchts-Trieben
Innigst uns zu Ihm erhüben,
Der auf so besondre Art
Seine Macht hier offenbahrt!
13.
Ist es möglich, daß wir stehen
Hier an dieses Brunnens Rand,
Und sein feurig Wasser sehen
Mit bewunderndem Verstand?
* Röm. I. 20.
** Apostel-Gesch. XVII. 27. 28. XIV. 15. 16. 17.
*** Psalm. XXIX. 3. Der Schöpfer redet oder offenbahret sich durch seine Geschöpfe. Psalm. XIX. CIV. CXLVIII. etc.
* Apostel-Gesch. c. l.

Er hat durch sein Göttlich Walten
Solchen auch bisher erhalten,

Daß er dieses Wassers Fluß
Stäts, ohn’ Abgang, hitzen muß.

11.
Freund! Der ists, Den diese Quellen,
Die in diesem Brunnen glüh’n
Sichtlich* uns vor Augen stellen,
Und uns fühlbar** zu Ihm zieh’n;
Dessen Stimm’ wir hören schallen***
In dem Sieden, Brausen, Wallen,
Ja, Den jeder Dampf uns zeigt,
Der hier in die Höhe steigt.
12.
O! daß wir Ihn finden* möchten,
Hier in diesem Wunder-Brand!
O! daß wir von Hertzen dächten:
Hier ist, warlich! GOttes Hand!
O! daß wir mit Ehrfurchts-Trieben
Innigst uns zu Ihm erhüben,
Der auf so besondre Art
Seine Macht hier offenbahrt!
13.
Ist es möglich, daß wir stehen
Hier an dieses Brunnens Rand,
Und sein feurig Wasser sehen
Mit bewunderndem Verstand?
* Röm. I. 20.
** Apostel-Gesch. XVII. 27. 28. XIV. 15. 16. 17.
*** Psalm. XXIX. 3. Der Schöpfer redet oder offenbahret sich durch seine Geschöpfe. Psalm. XIX. CIV. CXLVIII. etc.
* Apostel-Gesch. c. l.
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[486/0522] Er hat durch sein Göttlich Walten Solchen auch bisher erhalten, Daß er dieses Wassers Fluß Stäts, ohn’ Abgang, hitzen muß. 11. Freund! Der ists, Den diese Quellen, Die in diesem Brunnen glüh’n Sichtlich * uns vor Augen stellen, Und uns fühlbar ** zu Ihm zieh’n; Dessen Stimm’ wir hören schallen *** In dem Sieden, Brausen, Wallen, Ja, Den jeder Dampf uns zeigt, Der hier in die Höhe steigt. 12. O! daß wir Ihn finden * möchten, Hier in diesem Wunder-Brand! O! daß wir von Hertzen dächten: Hier ist, warlich! GOttes Hand! O! daß wir mit Ehrfurchts-Trieben Innigst uns zu Ihm erhüben, Der auf so besondre Art Seine Macht hier offenbahrt! 13. Ist es möglich, daß wir stehen Hier an dieses Brunnens Rand, Und sein feurig Wasser sehen Mit bewunderndem Verstand? * Röm. I. 20. ** Apostel-Gesch. XVII. 27. 28. XIV. 15. 16. 17. *** Psalm. XXIX. 3. Der Schöpfer redet oder offenbahret sich durch seine Geschöpfe. Psalm. XIX. CIV. CXLVIII. etc. * Apostel-Gesch. c. l.

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Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/522>, abgerufen am 23.11.2024.