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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

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Siebentes Kapitel.

Oeffentliche Promenaden auf Alleen.
Das schicklichste Lokal dafür.



Unter die wesentlichen Bedürfnisse des
geselligen Lebens gehören unstreitig die öf-
fentlichen Spatziergänge einer Stadt.
Wo in Städten von einigem Umfang und
Wohlstand für diesen unentbehrlichen Theil
des allgemeinen Vergnügens nicht gesorgt
wäre, hätte die Civilisation sehr geringe
Fortschritte gethan. An einem Orte, wo
die Menschen in größerer Menge auf ei-
nem Raum zusammen wohnen; welcher

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Siebentes Kapitel.

Oeffentliche Promenaden auf Alleen.
Das ſchicklichſte Lokal dafuͤr.



Unter die weſentlichen Beduͤrfniſſe des
geſelligen Lebens gehoͤren unſtreitig die oͤf-
fentlichen Spatziergaͤnge einer Stadt.
Wo in Staͤdten von einigem Umfang und
Wohlſtand fuͤr dieſen unentbehrlichen Theil
des allgemeinen Vergnuͤgens nicht geſorgt
waͤre, haͤtte die Civiliſation ſehr geringe
Fortſchritte gethan. An einem Orte, wo
die Menſchen in groͤßerer Menge auf ei-
nem Raum zuſammen wohnen; welcher

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[81/0085] Siebentes Kapitel. Oeffentliche Promenaden auf Alleen. Das ſchicklichſte Lokal dafuͤr. Unter die weſentlichen Beduͤrfniſſe des geſelligen Lebens gehoͤren unſtreitig die oͤf- fentlichen Spatziergaͤnge einer Stadt. Wo in Staͤdten von einigem Umfang und Wohlſtand fuͤr dieſen unentbehrlichen Theil des allgemeinen Vergnuͤgens nicht geſorgt waͤre, haͤtte die Civiliſation ſehr geringe Fortſchritte gethan. An einem Orte, wo die Menſchen in groͤßerer Menge auf ei- nem Raum zuſammen wohnen; welcher F

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Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/85>, abgerufen am 24.11.2024.