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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

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Ein Bad. S. 193. Z. 12. Die
Gesundbrunnen von
Herrn Neu-
beck sind ein zu allgemein bekanntes Ge-
dicht, als daß es noch der Bemerkung be-
dürfte, man finde auch die vorzüglichsten
Gesundbrunnen Deutschlands darin geschil-
dert. Eben so gut bedürfte es auch bey
Thomsons Jahreszeiten noch ei-
ner besondern Angabe ihres Jnhalts.

und Endigungsnoten derselben in ihrem
Verhältniß zu den Mittelschlägen, den
wahren, auch von Büffon verkannten
Grund von dem Singen des Männchens
während der Brütezeit des Weibchens, den
Wetteifer, die oft erstaunliche und tödt-
liche Anstrengung im Singen, die Orte,
welche Nachtigallen am liebsten wählen,
Gegenden, wo sie vorzüglich gut schlagen;
mit einem Wort, wer sich über die ganze
Naturgeschichte der Nachtigall in der Kürze
zu belehren wünscht, lese in Bechsteins
Naturgeschichte der Stubenvö
-
gel, Seit. 359-394. den Artikel
Nachtigall.

Ein Bad. S. 193. Z. 12. Die
Geſundbrunnen von
Herrn Neu-
beck ſind ein zu allgemein bekanntes Ge-
dicht, als daß es noch der Bemerkung be-
duͤrfte, man finde auch die vorzuͤglichſten
Geſundbrunnen Deutſchlands darin geſchil-
dert. Eben ſo gut beduͤrfte es auch bey
Thomſons Jahreszeiten noch ei-
ner beſondern Angabe ihres Jnhalts.

und Endigungsnoten derſelben in ihrem
Verhaͤltniß zu den Mittelſchlaͤgen, den
wahren, auch von Buͤffon verkannten
Grund von dem Singen des Maͤnnchens
waͤhrend der Bruͤtezeit des Weibchens, den
Wetteifer, die oft erſtaunliche und toͤdt-
liche Anſtrengung im Singen, die Orte,
welche Nachtigallen am liebſten waͤhlen,
Gegenden, wo ſie vorzuͤglich gut ſchlagen;
mit einem Wort, wer ſich uͤber die ganze
Naturgeſchichte der Nachtigall in der Kuͤrze
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-
gel, Seit. 359-394. den Artikel
Nachtigall.
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[281/0285] Ein Bad. S. 193. Z. 12. Die Geſundbrunnen von Herrn Neu- beck ſind ein zu allgemein bekanntes Ge- dicht, als daß es noch der Bemerkung be- duͤrfte, man finde auch die vorzuͤglichſten Geſundbrunnen Deutſchlands darin geſchil- dert. Eben ſo gut beduͤrfte es auch bey Thomſons Jahreszeiten noch ei- ner beſondern Angabe ihres Jnhalts. *) *) und Endigungsnoten derſelben in ihrem Verhaͤltniß zu den Mittelſchlaͤgen, den wahren, auch von Buͤffon verkannten Grund von dem Singen des Maͤnnchens waͤhrend der Bruͤtezeit des Weibchens, den Wetteifer, die oft erſtaunliche und toͤdt- liche Anſtrengung im Singen, die Orte, welche Nachtigallen am liebſten waͤhlen, Gegenden, wo ſie vorzuͤglich gut ſchlagen; mit einem Wort, wer ſich uͤber die ganze Naturgeſchichte der Nachtigall in der Kuͤrze zu belehren wuͤnſcht, leſe in Bechſteins Naturgeſchichte der Stubenvoͤ- gel, Seit. 359-394. den Artikel Nachtigall.

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Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/285>, abgerufen am 09.11.2024.