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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

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schöner Stelle, worin er den Aufgang der
Sonne beschrieb, und zur Bestätigung
des im Text Gesagten aus Brydone's
Reise durch Sizilien und Mal-
tha(Theil I, Seit. 153.) die Beschrei-
bung des Sonnenaufgangs, wie er auf
diesem höchsten Punkte in der alten Welt
erscheint. "Diese erstaunliche Höhe über
der Fläche der Erde, die sich hier gleichsam
in einen einzigen Punkt zusammenzieht,
ohne einen andern benachbarten Berg, auf
welchem Auge und Einbildungskraft auf
ihrer Reise in die Welt hinunter hätten
ausruhen und sich von ihrem Erstaunen
erholen können! Diese Spitze, die sich am
Rande eines bodenlosen Schlundes erhebt,
der so alt als die Welt ist, und oft Feuer-
ströme und brennende Felsen, mit einem
die ganze Jnsel erschütternden Donnern
auswirft; und endlich, von dieser Spitze,
die unumschränkteste Aussicht auf die ver-

ſchoͤner Stelle, worin er den Aufgang der
Sonne beſchrieb, und zur Beſtaͤtigung
des im Text Geſagten aus Brydone's
Reiſe durch Sizilien und Mal-
tha(Theil I, Seit. 153.) die Beſchrei-
bung des Sonnenaufgangs, wie er auf
dieſem hoͤchſten Punkte in der alten Welt
erſcheint. „Dieſe erſtaunliche Hoͤhe uͤber
der Flaͤche der Erde, die ſich hier gleichſam
in einen einzigen Punkt zuſammenzieht,
ohne einen andern benachbarten Berg, auf
welchem Auge und Einbildungskraft auf
ihrer Reiſe in die Welt hinunter haͤtten
ausruhen und ſich von ihrem Erſtaunen
erholen koͤnnen! Dieſe Spitze, die ſich am
Rande eines bodenloſen Schlundes erhebt,
der ſo alt als die Welt iſt, und oft Feuer-
ſtroͤme und brennende Felſen, mit einem
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[258/0262] ſchoͤner Stelle, worin er den Aufgang der Sonne beſchrieb, und zur Beſtaͤtigung des im Text Geſagten aus Brydone's Reiſe durch Sizilien und Mal- tha(Theil I, Seit. 153.) die Beſchrei- bung des Sonnenaufgangs, wie er auf dieſem hoͤchſten Punkte in der alten Welt erſcheint. „Dieſe erſtaunliche Hoͤhe uͤber der Flaͤche der Erde, die ſich hier gleichſam in einen einzigen Punkt zuſammenzieht, ohne einen andern benachbarten Berg, auf welchem Auge und Einbildungskraft auf ihrer Reiſe in die Welt hinunter haͤtten ausruhen und ſich von ihrem Erſtaunen erholen koͤnnen! Dieſe Spitze, die ſich am Rande eines bodenloſen Schlundes erhebt, der ſo alt als die Welt iſt, und oft Feuer- ſtroͤme und brennende Felſen, mit einem die ganze Jnſel erſchuͤtternden Donnern auswirft; und endlich, von dieſer Spitze, die unumſchraͤnkteſte Ausſicht auf die ver-

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Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/262>, abgerufen am 24.11.2024.