Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.Unter denselben sind hier und da Rasen- Von dem Platz Ludwig XV., dem Unter denſelben ſind hier und da Raſen- Von dem Platz Ludwig XV., dem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0238" n="234"/> Unter denſelben ſind hier und da Raſen-<lb/> ſtuͤcke angebracht, die gewartet und begoſ-<lb/> ſen werden und beſtaͤndig ein friſches Gruͤn<lb/> darbieten. Auf denſelben ſitzen oder lie-<lb/> gen Gruppen von Spatziergaͤngern beyder-<lb/> ley Geſchlechts und ſpielen kleine Spiele<lb/> oder leſen einander vor, oder ſchwaͤrmen<lb/> Kinder mit ihren Waͤrterinnen umher oder<lb/> ſchlafen Menſchen von niedrigern Klaſſen.<lb/> Dieſe laͤndlichen Parthien machen einen<lb/> angenehmen Kontraſt mit dem großſtaͤdti-<lb/> ſchen Prunk in den Hauptalleen, der ſich auf<lb/> ſandigen Wegen ſchautraͤgt oder zur Schau<lb/> ſetzt:“ Jch muß die Angabe der Statuͤen,<lb/> Kaffeehaͤuſer, Traiteurs, ſo wie der Be-<lb/> ſuchszeiten u. ſ. f. dieſes Gartens uͤber-<lb/> gehn.</p><lb/> <p>Von dem Platz Ludwig <hi rendition="#aq">XV.,</hi> dem<lb/> groͤßten in Paris, „tritt man ſogleich in<lb/> das reitzende Waͤldchen, das die entzuͤck-<lb/> ten Pariſer, denen ein friſcher Raſen et-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [234/0238]
Unter denſelben ſind hier und da Raſen-
ſtuͤcke angebracht, die gewartet und begoſ-
ſen werden und beſtaͤndig ein friſches Gruͤn
darbieten. Auf denſelben ſitzen oder lie-
gen Gruppen von Spatziergaͤngern beyder-
ley Geſchlechts und ſpielen kleine Spiele
oder leſen einander vor, oder ſchwaͤrmen
Kinder mit ihren Waͤrterinnen umher oder
ſchlafen Menſchen von niedrigern Klaſſen.
Dieſe laͤndlichen Parthien machen einen
angenehmen Kontraſt mit dem großſtaͤdti-
ſchen Prunk in den Hauptalleen, der ſich auf
ſandigen Wegen ſchautraͤgt oder zur Schau
ſetzt:“ Jch muß die Angabe der Statuͤen,
Kaffeehaͤuſer, Traiteurs, ſo wie der Be-
ſuchszeiten u. ſ. f. dieſes Gartens uͤber-
gehn.
Von dem Platz Ludwig XV., dem
groͤßten in Paris, „tritt man ſogleich in
das reitzende Waͤldchen, das die entzuͤck-
ten Pariſer, denen ein friſcher Raſen et-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |