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Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771.

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Nie wünscht ich heftiger die Schäferzeit zurücke,
Als heute da - - - - ist.
Wenn Dir in diesem Augenblicke
Ein kleiner Schaur durch alle Glieder schießt;
So glaub, daß Dich mein Schutzgeist küßt,
Der Geist der unsichtbar bis in dein Zimmer streifet,
Dich wie dein Engel überall bewacht,
Und Dir wenn Du in kalter Nacht
Den Busen Dir im Traum zu blos gemacht
Das Schlafkamsölchen fester schleifet.
Vorm Spiegel treibt er oft mit deinem Haar sein Spiel,
Und wenn Dir die Frisur nicht gleich recht glücken will;

So

Nie wuͤnſcht ich heftiger die Schaͤferzeit zuruͤcke,
Als heute da ‒ ‒ ‒ ‒ iſt.
Wenn Dir in dieſem Augenblicke
Ein kleiner Schaur durch alle Glieder ſchießt;
So glaub, daß Dich mein Schutzgeiſt kuͤßt,
Der Geiſt der unſichtbar bis in dein Zimmer ſtreifet,
Dich wie dein Engel uͤberall bewacht,
Und Dir wenn Du in kalter Nacht
Den Buſen Dir im Traum zu blos gemacht
Das Schlafkamſoͤlchen feſter ſchleifet.
Vorm Spiegel treibt er oft mit deinem Haar ſein Spiel,
Und wenn Dir die Friſur nicht gleich recht gluͤcken will;

So
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[50/0054] Nie wuͤnſcht ich heftiger die Schaͤferzeit zuruͤcke, Als heute da ‒ ‒ ‒ ‒ iſt. Wenn Dir in dieſem Augenblicke Ein kleiner Schaur durch alle Glieder ſchießt; So glaub, daß Dich mein Schutzgeiſt kuͤßt, Der Geiſt der unſichtbar bis in dein Zimmer ſtreifet, Dich wie dein Engel uͤberall bewacht, Und Dir wenn Du in kalter Nacht Den Buſen Dir im Traum zu blos gemacht Das Schlafkamſoͤlchen feſter ſchleifet. Vorm Spiegel treibt er oft mit deinem Haar ſein Spiel, Und wenn Dir die Friſur nicht gleich recht gluͤcken will; So

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Zitationshilfe: Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheffner_gedichte_1771/54>, abgerufen am 22.11.2024.