Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.einem goldenen Palmenstamme herabwehte, fünf silberne Sterne.1) Pandu, der Sonnensohn, hat in demselben epischen Gedichte fünf Söhne. Als ein fünffarbiger Lichtstrahl in Gestalt eines weissen Elephanten senkt sich Buddha aus dem vierten Götterhimmel in den jungfräulichen Leib seiner Mutter Majadevi herab.2) Rama muss nach dem Ramajana 15 Jahre in der Verbannung leben. Die Wehrwölfe müssen nach den schwedischen Sagen 15 Jahre gehen. 3) Eine durch die erbitterte Stiefmutter in eine Nachtigall verwandelte ägyptische Königstochter wird nach 15 Jahren erlöst.4) Ein Jäger lebte mit einer Schwanjungfrau, der er das Schwanhemd weggenommen hatte, 15 Jahre lang, als sich ihr Schwanhemd wiederfand und sie davonflog.5) Nach der kirchlichen Ueberlieferung des Mittelalters wird der jüngste Tag durch 15 Zeichen angekündigt werden.6) In der alten römischen Kirche kommt auch ein ausserordentlicher, aus 15 benachbarten Bischöfen gebildeter Gerichtshof vor.7) Damit Buddha vor seiner Verheirathung sich in den Künsten erprobe, wird auf den siebenten Tag ein grosses Kampfspiel angesetzt und Buddha ringt mit 500 Jünglingen siegreich in allen Künsten.8) Indra heisst im Rig-Veda I. 7, 9 Beherrscher der fünf Wohnungen, d. i. zufolge der von Benfey seiner Uebersetzung im ersten Bande des Orients und Occidents beigefügten Erläuterung, der ganzen Welt. Bei Homer, II. II, 403 und VII, 315 wird dem starken Kronion ein fünfjähriger und feister Stier geopfert; ebenso wird nach Odyss. XIV, 419 ff. ein fünfjähriges Mastschwein zum Opfer für den Gast aus der Fremde und zur Speise geopfert; das bereitete der Sauhirt: "Siebenfach nun Alles nach richtigem Mass zertheilt er." 1) Dunker, a. a. O., II. S. 41 oben. 2) Koeppen, a. a. O., S. 76. 3) Mohnike, altschwed. Balladen, S. 264. 4) Mohnike, Nro. 38. 5) Wolf, Beiträge, II. S. 213. 6) Simrock, Mythol., S. 162. 7) Hüllmann, Grundzüge der Kirchenverfassung, S. 86. 8) Koeppen, S. 80.
einem goldenen Palmenstamme herabwehte, fünf silberne Sterne.1) Pandu, der Sonnensohn, hat in demselben epischen Gedichte fünf Söhne. Als ein fünffarbiger Lichtstrahl in Gestalt eines weissen Elephanten senkt sich Buddha aus dem vierten Götterhimmel in den jungfräulichen Leib seiner Mutter Mâjâdêvi herab.2) Rama muss nach dem Râmâjana 15 Jahre in der Verbannung leben. Die Wehrwölfe müssen nach den schwedischen Sagen 15 Jahre gehen. 3) Eine durch die erbitterte Stiefmutter in eine Nachtigall verwandelte ägyptische Königstochter wird nach 15 Jahren erlöst.4) Ein Jäger lebte mit einer Schwanjungfrau, der er das Schwanhemd weggenommen hatte, 15 Jahre lang, als sich ihr Schwanhemd wiederfand und sie davonflog.5) Nach der kirchlichen Ueberlieferung des Mittelalters wird der jüngste Tag durch 15 Zeichen angekündigt werden.6) In der alten römischen Kirche kommt auch ein ausserordentlicher, aus 15 benachbarten Bischöfen gebildeter Gerichtshof vor.7) Damit Buddha vor seiner Verheirathung sich in den Künsten erprobe, wird auf den siebenten Tag ein grosses Kampfspiel angesetzt und Buddha ringt mit 500 Jünglingen siegreich in allen Künsten.8) Indra heisst im Rig-Veda I. 7, 9 Beherrscher der fünf Wohnungen, d. i. zufolge der von Benfey seiner Uebersetzung im ersten Bande des Orients und Occidents beigefügten Erläuterung, der ganzen Welt. Bei Homer, II. II, 403 und VII, 315 wird dem starken Kronion ein fünfjähriger und feister Stier geopfert; ebenso wird nach Odyss. XIV, 419 ff. ein fünfjähriges Mastschwein zum Opfer für den Gast aus der Fremde und zur Speise geopfert; das bereitete der Sauhirt: „Siebenfach nun Alles nach richtigem Mass zertheilt er.“ 1) Dunker, a. a. O., II. S. 41 oben. 2) Koeppen, a. a. O., S. 76. 3) Mohnike, altschwed. Balladen, S. 264. 4) Mohnike, Nro. 38. 5) Wolf, Beiträge, II. S. 213. 6) Simrock, Mythol., S. 162. 7) Hüllmann, Grundzüge der Kirchenverfassung, S. 86. 8) Koeppen, S. 80.
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„Siebenfach nun Alles nach richtigem Mass zertheilt er.“
1) Dunker, a. a. O., II. S. 41 oben.
2) Koeppen, a. a. O., S. 76.
3) Mohnike, altschwed. Balladen, S. 264.
4) Mohnike, Nro. 38.
5) Wolf, Beiträge, II. S. 213.
6) Simrock, Mythol., S. 162.
7) Hüllmann, Grundzüge der Kirchenverfassung, S. 86.
8) Koeppen, S. 80.
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