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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.

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[fremdsprachliches Material] Ueberhaupt ist der Belenus entweder ganz identisch mit dem sogenannten Teutates oder blos eine andere Gestalt desselben. Eckermann, a. a. O., III. 2. S. 162, erklärt den gallischen Beli als identisch mit dem britischen Gott Hu worüber er S. 157 - 189 zwar ausführlich, jedoch durchaus nicht befriedigend handelt, indem es bei ihm überall an einer geordneten historischen Entwickelung fehlt und er die verschiedensten Zeiten und Quellen bunt unter einander mengt. Hu ist nach Eckermann der den Winter und die Finsterniss, den Tod überwindende löwenstarke Licht- und Sonnengott Aeddon (Adonis), welcher stirbt und auf der Insel Mona begraben ist, aber wieder geboren wird. Hu ist daher als der Haupttodte, gleich Osiris, Dionysos-Zagreus, Persephone, Jama, Christus u. s. w., auch Todtenrichter und strenger Vergelter; Hu ist ebenso der gerechte Beschützer aller Gerechten, welcher sie alle erlöset hat von langen Beschwerden auf dem Weltmeer, nachdem er sie geprüft und ihre Reinheit erkannt hatte. Alljährlich wurde auf dem schwarzen ungastlichen Mona, dem Inselgrabe des Hu, der Oberdruide unter dem gött-

ches nach Bellennann und Grävell, Betrachtungen, S. 232, heisst: "der gebenedeite Name, oder anbetungswürdig ist das Wort" und das aus der Religion der Brahmanen stammt, späterhin aber durch den Gnostiker Bisilides und seine Schüler mit einer Sylbenversetzung in Abrasax umgestaltet wurde, wurde kabbalistisch die Zahl der Jahrestage oder 365 zusammengezählt. Vergl. über Abrak noch Lenning's Encyklopädie s. h. v.; Gädike, Freimaurerlexikon s. h. v.; Krause, a. a. O., I. 1. S. 27 und S. 75 - 77, und II. 2. S. 484. Das Wort Abrak, Abraxas ist gleich dem Worte Om der mystische Name des höchsten Gottes, von dem der erstgeborene Geist als Vater des ewigen Logos gezeugt ist, und wurde besonders in dem dritten christlichen Jahrhundert auf Talismanen oder Amuleten getragen. Auf solchen Gemmen oder Steinen bedeutet nach griechischer Schreibart
[irrelevantes Material - 2 Zeilen fehlen] Vergl. auch Mauch, über den Gebrauch arabischer Ziffern und die Veränderungen derselben, im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit für 1861, Nr. 2 ff.

[fremdsprachliches Material] Ueberhaupt ist der Belenus entweder ganz identisch mit dem sogenannten Teutates oder blos eine andere Gestalt desselben. Eckermann, a. a. O., III. 2. S. 162, erklärt den gallischen Beli als identisch mit dem britischen Gott Hu worüber er S. 157 - 189 zwar ausführlich, jedoch durchaus nicht befriedigend handelt, indem es bei ihm überall an einer geordneten historischen Entwickelung fehlt und er die verschiedensten Zeiten und Quellen bunt unter einander mengt. Hu ist nach Eckermann der den Winter und die Finsterniss, den Tod überwindende löwenstarke Licht- und Sonnengott Aeddon (Adonis), welcher stirbt und auf der Insel Mona begraben ist, aber wieder geboren wird. Hu ist daher als der Haupttodte, gleich Osiris, Dionysos-Zagreus, Persephone, Jama, Christus u. s. w., auch Todtenrichter und strenger Vergelter; Hu ist ebenso der gerechte Beschützer aller Gerechten, welcher sie alle erlöset hat von langen Beschwerden auf dem Weltmeer, nachdem er sie geprüft und ihre Reinheit erkannt hatte. Alljährlich wurde auf dem schwarzen ungastlichen Mona, dem Inselgrabe des Hu, der Oberdruide unter dem gött-

ches nach Bellennann und Grävell, Betrachtungen, S. 232, heisst: „der gebenedeite Name, oder anbetungswürdig ist das Wort“ und das aus der Religion der Brahmanen stammt, späterhin aber durch den Gnostiker Bisilides und seine Schüler mit einer Sylbenversetzung in Abrasax umgestaltet wurde, wurde kabbalistisch die Zahl der Jahrestage oder 365 zusammengezählt. Vergl. über Abrak noch Lenning’s Encyklopädie s. h. v.; Gädike, Freimaurerlexikon s. h. v.; Krause, a. a. O., I. 1. S. 27 und S. 75 - 77, und II. 2. S. 484. Das Wort Abrak, Abraxas ist gleich dem Worte Om der mystische Name des höchsten Gottes, von dem der erstgeborene Geist als Vater des ewigen Logos gezeugt ist, und wurde besonders in dem dritten christlichen Jahrhundert auf Talismanen oder Amuleten getragen. Auf solchen Gemmen oder Steinen bedeutet nach griechischer Schreibart
[irrelevantes Material – 2 Zeilen fehlen] Vergl. auch Mauch, über den Gebrauch arabischer Ziffern und die Veränderungen derselben, im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit für 1861, Nr. 2 ff.
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[701/0721] _ Ueberhaupt ist der Belenus entweder ganz identisch mit dem sogenannten Teutates oder blos eine andere Gestalt desselben. Eckermann, a. a. O., III. 2. S. 162, erklärt den gallischen Beli als identisch mit dem britischen Gott Hu worüber er S. 157 - 189 zwar ausführlich, jedoch durchaus nicht befriedigend handelt, indem es bei ihm überall an einer geordneten historischen Entwickelung fehlt und er die verschiedensten Zeiten und Quellen bunt unter einander mengt. Hu ist nach Eckermann der den Winter und die Finsterniss, den Tod überwindende löwenstarke Licht- und Sonnengott Aeddon (Adonis), welcher stirbt und auf der Insel Mona begraben ist, aber wieder geboren wird. Hu ist daher als der Haupttodte, gleich Osiris, Dionysos-Zagreus, Persephone, Jama, Christus u. s. w., auch Todtenrichter und strenger Vergelter; Hu ist ebenso der gerechte Beschützer aller Gerechten, welcher sie alle erlöset hat von langen Beschwerden auf dem Weltmeer, nachdem er sie geprüft und ihre Reinheit erkannt hatte. Alljährlich wurde auf dem schwarzen ungastlichen Mona, dem Inselgrabe des Hu, der Oberdruide unter dem gött- 4) 4) ches nach Bellennann und Grävell, Betrachtungen, S. 232, heisst: „der gebenedeite Name, oder anbetungswürdig ist das Wort“ und das aus der Religion der Brahmanen stammt, späterhin aber durch den Gnostiker Bisilides und seine Schüler mit einer Sylbenversetzung in Abrasax umgestaltet wurde, wurde kabbalistisch die Zahl der Jahrestage oder 365 zusammengezählt. Vergl. über Abrak noch Lenning’s Encyklopädie s. h. v.; Gädike, Freimaurerlexikon s. h. v.; Krause, a. a. O., I. 1. S. 27 und S. 75 - 77, und II. 2. S. 484. Das Wort Abrak, Abraxas ist gleich dem Worte Om der mystische Name des höchsten Gottes, von dem der erstgeborene Geist als Vater des ewigen Logos gezeugt ist, und wurde besonders in dem dritten christlichen Jahrhundert auf Talismanen oder Amuleten getragen. Auf solchen Gemmen oder Steinen bedeutet nach griechischer Schreibart __ Vergl. auch Mauch, über den Gebrauch arabischer Ziffern und die Veränderungen derselben, im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit für 1861, Nr. 2 ff.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 701. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/721>, abgerufen am 23.11.2024.