Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.und Zweischneidigkeit von dem Säbel sich unterscheidet, war als Waffe schon den Aegyptern bekannt 1) und nur von ihm ist in dem Vorgehenden die Rede. Ein solches Schwert ist auch das gewiss nicht erst im J. 1717 aufgekommene, sondern von früher hergebrachte Staatsschwert der englischen Grossloge, wovon Anderson in den späteren Ausgaben seines Constitutionenbuches eine Abbildung gegeben und für dessen Tragen die englische Grossloge noch heute sogar einen eigenen Beamten, den Grossschwertträger hat. 2) An das Symbol des Schwertes als Symbol der Sonnenstrahlen schliessen sich auch an die ägyptischen Obelisken, indem dieselben dem Sonnengotte geweiht waren und die Sonnenstrahlen symbolisiren sollten. 3) III. Die dunkele Maurerloge, die Maurerhöhle. Der maurerische Gebrauch, die Logen dem Sonnenlichte verschlossen zu halten und dieselben selbst am hellsten Tage nur durch künstliches Licht zu erleuchten, die Art und Weise der Lichtertheilung an den aufzunehmenden Lehrling mit allen derselben vorausgehenden Gebräuchen und vorzüglich die Meisteraufnahme in der dunkeln Meisterloge bis zur Wiedererweckung und Auferstehung des Hiram beruhen unzweideutig auf dem gemeinsamen Gedanken, auf der Grundvorstellung, dass die Mysterien des Hiram an dunklem Orte, gleichsam in einer dunkeln und stillen Felsenhöhle begangen und gefeiert werden. Die Einführung des aufzunehmenden Maurerlehrlings in die dunkle Kammer des stillen Nachdenkens ist seine Ein- 1) Uhlemann,
Thot, Göttingen 1855, S. 97. 2) Krause, a. a. O.,
I. 2, S. 308; Lenning, Encyklopädie: "Schwertträger." 3) Uhlemann, ägypt. Alterthumskunde, II. S.
169.
und Zweischneidigkeit von dem Säbel sich unterscheidet, war als Waffe schon den Aegyptern bekannt 1) und nur von ihm ist in dem Vorgehenden die Rede. Ein solches Schwert ist auch das gewiss nicht erst im J. 1717 aufgekommene, sondern von früher hergebrachte Staatsschwert der englischen Grossloge, wovon Anderson in den späteren Ausgaben seines Constitutionenbuches eine Abbildung gegeben und für dessen Tragen die englische Grossloge noch heute sogar einen eigenen Beamten, den Grossschwertträger hat. 2) An das Symbol des Schwertes als Symbol der Sonnenstrahlen schliessen sich auch an die ägyptischen Obelisken, indem dieselben dem Sonnengotte geweiht waren und die Sonnenstrahlen symbolisiren sollten. 3) III. Die dunkele Maurerloge, die Maurerhöhle. Der maurerische Gebrauch, die Logen dem Sonnenlichte verschlossen zu halten und dieselben selbst am hellsten Tage nur durch künstliches Licht zu erleuchten, die Art und Weise der Lichtertheilung an den aufzunehmenden Lehrling mit allen derselben vorausgehenden Gebräuchen und vorzüglich die Meisteraufnahme in der dunkeln Meisterloge bis zur Wiedererweckung und Auferstehung des Hiram beruhen unzweideutig auf dem gemeinsamen Gedanken, auf der Grundvorstellung, dass die Mysterien des Hiram an dunklem Orte, gleichsam in einer dunkeln und stillen Felsenhöhle begangen und gefeiert werden. Die Einführung des aufzunehmenden Maurerlehrlings in die dunkle Kammer des stillen Nachdenkens ist seine Ein- 1) Uhlemann,
Thot, Göttingen 1855, S. 97. 2) Krause, a. a. O.,
I. 2, S. 308; Lenning, Encyklopädie: „Schwertträger.“ 3) Uhlemann, ägypt. Alterthumskunde, II. S.
169.
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und Zweischneidigkeit von dem Säbel sich unterscheidet, war als Waffe schon den Aegyptern bekannt 1) und nur von ihm ist in dem Vorgehenden die Rede. Ein solches Schwert ist auch das gewiss nicht erst im J. 1717 aufgekommene, sondern von früher hergebrachte Staatsschwert der englischen Grossloge, wovon Anderson in den späteren Ausgaben seines Constitutionenbuches eine Abbildung gegeben und für dessen Tragen die englische Grossloge noch heute sogar einen eigenen Beamten, den Grossschwertträger hat. 2)
An das Symbol des Schwertes als Symbol der Sonnenstrahlen schliessen sich auch an die ägyptischen Obelisken, indem dieselben dem Sonnengotte geweiht waren und die Sonnenstrahlen symbolisiren sollten. 3)
III.
Die dunkele Maurerloge, die Maurerhöhle.
Der maurerische Gebrauch, die Logen dem Sonnenlichte verschlossen zu halten und dieselben selbst am hellsten Tage nur durch künstliches Licht zu erleuchten, die Art und Weise der Lichtertheilung an den aufzunehmenden Lehrling mit allen derselben vorausgehenden Gebräuchen und vorzüglich die Meisteraufnahme in der dunkeln Meisterloge bis zur Wiedererweckung und Auferstehung des Hiram beruhen unzweideutig auf dem gemeinsamen Gedanken, auf der Grundvorstellung, dass die Mysterien des Hiram an dunklem Orte, gleichsam in einer dunkeln und stillen Felsenhöhle begangen und gefeiert werden. Die Einführung des aufzunehmenden Maurerlehrlings in die dunkle Kammer des stillen Nachdenkens ist seine Ein-
1) Uhlemann, Thot, Göttingen 1855, S. 97.
2) Krause, a. a. O., I. 2, S. 308; Lenning, Encyklopädie: „Schwertträger.“
3) Uhlemann, ägypt. Alterthumskunde, II. S. 169.
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