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Savigny, Friedrich Carl von: System des heutigen Römischen Rechts. Bd. 7. Berlin, 1848.

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Buch II. Rechtsverhältnisse. Kap. IV. Verletzung.
1. Ob der Beklagte Erbe eines verstorbenen Schuldners
des Klägers sey (d);
2. Zu welchem Antheil er Erbe sey (e);
3. Ob er, im Fall einer noxalis actio, Eigenthümer des
verletzenden Sklaven sey: eben so, bei der actio si
quadrupes,
Eigenthümer des schädlichen Thieres (f);
4. Ob, im Fall einer actio de peculio, ein peculium des
Sohnes oder Sklaven vorhanden sey (g);
5. Ob, im Fall einer cautio damni infecti, der Beklagte
Eigenthümer des Gefahr drohenden Hauses sey (h);
6. Im Fall einer Eigenthumsklage, zu welchem Theil der
Sache der Beklagte den Besitz habe (i);
7. Wie alt der Beklagte sey (k); nämlich ob der Beklagte
unmündig, imgleichen ob er minderjährig sey, weil er
im ersten Fall einen Tutor als Auctor, im zweiten
einen Curator als Beistand haben mußte, wenn der
Rechtsstreit gültig geführt werden sollte (l).

(d) L. 2. 3. 5. 9 § 7 de
interr.
(11. 1)
(e) L. 1 pr. 4 pr. 5 eod.
(f) L. 5. 8. 7 eod.
(g) L. 9 § 8 eod.
(h) L. 10 L. 2 § 2 eod.
(i) L. 20 §. 1 eod. -- Ueber
das Eigenthum des Beklagten sollte
der Kläger nicht fragen, weil
Dieses mit seinem eigenen Recht
zusammenhing, das er kennen
mußte. L. 73 pr. de R. V. (6. 1).
(k) L. 11 pr. de interr. (11. 1).
(l) Nicht eigentlich zu diesem
Rechtsinstitut gehört die Frage,
die ein Ehemann seiner geschie-
denen Frau vor dem Prätor vor-
legen durfte, ob sie schwanger sey;
die Frau wurde durch Pfändung
oder Geldstrafe zur Antwort ge-
zwungen, aber es knüpfte sich an
diese Frage keine Klage, wovon
allein bei unserm Institut die Rede
ist. L. 1 § 2. 3 de insp. ventre
(25. 4).
Buch II. Rechtsverhältniſſe. Kap. IV. Verletzung.
1. Ob der Beklagte Erbe eines verſtorbenen Schuldners
des Klägers ſey (d);
2. Zu welchem Antheil er Erbe ſey (e);
3. Ob er, im Fall einer noxalis actio, Eigenthümer des
verletzenden Sklaven ſey: eben ſo, bei der actio si
quadrupes,
Eigenthümer des ſchädlichen Thieres (f);
4. Ob, im Fall einer actio de peculio, ein peculium des
Sohnes oder Sklaven vorhanden ſey (g);
5. Ob, im Fall einer cautio damni infecti, der Beklagte
Eigenthümer des Gefahr drohenden Hauſes ſey (h);
6. Im Fall einer Eigenthumsklage, zu welchem Theil der
Sache der Beklagte den Beſitz habe (i);
7. Wie alt der Beklagte ſey (k); nämlich ob der Beklagte
unmündig, imgleichen ob er minderjährig ſey, weil er
im erſten Fall einen Tutor als Auctor, im zweiten
einen Curator als Beiſtand haben mußte, wenn der
Rechtsſtreit gültig geführt werden ſollte (l).

(d) L. 2. 3. 5. 9 § 7 de
interr.
(11. 1)
(e) L. 1 pr. 4 pr. 5 eod.
(f) L. 5. 8. 7 eod.
(g) L. 9 § 8 eod.
(h) L. 10 L. 2 § 2 eod.
(i) L. 20 §. 1 eod. — Ueber
das Eigenthum des Beklagten ſollte
der Kläger nicht fragen, weil
Dieſes mit ſeinem eigenen Recht
zuſammenhing, das er kennen
mußte. L. 73 pr. de R. V. (6. 1).
(k) L. 11 pr. de interr. (11. 1).
(l) Nicht eigentlich zu dieſem
Rechtsinſtitut gehört die Frage,
die ein Ehemann ſeiner geſchie-
denen Frau vor dem Prätor vor-
legen durfte, ob ſie ſchwanger ſey;
die Frau wurde durch Pfändung
oder Geldſtrafe zur Antwort ge-
zwungen, aber es knüpfte ſich an
dieſe Frage keine Klage, wovon
allein bei unſerm Inſtitut die Rede
iſt. L. 1 § 2. 3 de insp. ventre
(25. 4).
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[22/0044] Buch II. Rechtsverhältniſſe. Kap. IV. Verletzung. 1. Ob der Beklagte Erbe eines verſtorbenen Schuldners des Klägers ſey (d); 2. Zu welchem Antheil er Erbe ſey (e); 3. Ob er, im Fall einer noxalis actio, Eigenthümer des verletzenden Sklaven ſey: eben ſo, bei der actio si quadrupes, Eigenthümer des ſchädlichen Thieres (f); 4. Ob, im Fall einer actio de peculio, ein peculium des Sohnes oder Sklaven vorhanden ſey (g); 5. Ob, im Fall einer cautio damni infecti, der Beklagte Eigenthümer des Gefahr drohenden Hauſes ſey (h); 6. Im Fall einer Eigenthumsklage, zu welchem Theil der Sache der Beklagte den Beſitz habe (i); 7. Wie alt der Beklagte ſey (k); nämlich ob der Beklagte unmündig, imgleichen ob er minderjährig ſey, weil er im erſten Fall einen Tutor als Auctor, im zweiten einen Curator als Beiſtand haben mußte, wenn der Rechtsſtreit gültig geführt werden ſollte (l). (d) L. 2. 3. 5. 9 § 7 de interr. (11. 1) (e) L. 1 pr. 4 pr. 5 eod. (f) L. 5. 8. 7 eod. (g) L. 9 § 8 eod. (h) L. 10 L. 2 § 2 eod. (i) L. 20 §. 1 eod. — Ueber das Eigenthum des Beklagten ſollte der Kläger nicht fragen, weil Dieſes mit ſeinem eigenen Recht zuſammenhing, das er kennen mußte. L. 73 pr. de R. V. (6. 1). (k) L. 11 pr. de interr. (11. 1). (l) Nicht eigentlich zu dieſem Rechtsinſtitut gehört die Frage, die ein Ehemann ſeiner geſchie- denen Frau vor dem Prätor vor- legen durfte, ob ſie ſchwanger ſey; die Frau wurde durch Pfändung oder Geldſtrafe zur Antwort ge- zwungen, aber es knüpfte ſich an dieſe Frage keine Klage, wovon allein bei unſerm Inſtitut die Rede iſt. L. 1 § 2. 3 de insp. ventre (25. 4).

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Savigny, Friedrich Carl von: System des heutigen Römischen Rechts. Bd. 7. Berlin, 1848, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/savigny_system07_1848/44>, abgerufen am 27.11.2024.