Savigny, Friedrich Carl von: System des heutigen Römischen Rechts. Bd. 6. Berlin, 1847.Vorrede. äußeren Erscheinung mit den vorhergehenden Bändengleichförmig werde. Den bisher erschienenen Theilen dieser Arbeit Indessen kann ich mich, auch bei sorgfältigem Vorrede. äußeren Erſcheinung mit den vorhergehenden Bändengleichförmig werde. Den bisher erſchienenen Theilen dieſer Arbeit Indeſſen kann ich mich, auch bei ſorgfältigem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0010" n="IV"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Vorrede</hi>.</fw><lb/> äußeren Erſcheinung mit den vorhergehenden Bänden<lb/> gleichförmig werde.</p><lb/> <p>Den bisher erſchienenen Theilen dieſer Arbeit<lb/> iſt von manchen Seiten der nicht unerwartete Vor-<lb/> wurf gemacht worden, daß der, als eine Darſtellung<lb/> des heutigen Rechts bezeichnete, Plan des Werkes<lb/> durch unverhältnißmäßige Einmiſchung hiſtoriſcher<lb/> Unterſuchungen oft verlaſſen und geſtört werde.<lb/> Dieſem Vorwurf wird ohne Zweifel auch der gegen-<lb/> wärtige Abſchnitt nicht entgehen. Zwar iſt der<lb/> Gegenſtand deſſelben ſo praktiſch, als irgend ein<lb/> Stück unſres Rechtsſyſtems; allein die vorliegende<lb/> Behandlung deſſelben hat ſich allerdings von aus-<lb/> führlichen hiſtoriſchen Unterſuchungen nicht frei hal-<lb/> ten können. Auch werden dieſe Unterſuchungen<lb/> beſonders dadurch bei Manchen Anſtoß erregen,<lb/> daß ſie großentheils in dem letzten Ziel mit den<lb/> Anſichten Anderer übereinſtimmen, und nur den<lb/> Weg, auf welchem Dieſe zu dem gemeinſamen Ziel<lb/> gelangen wollen, als irrig darzuſtellen ſuchen. Ein<lb/> Verfahren ſolcher Art wird von nicht Wenigen als<lb/> unpraktiſch angeſehen.</p><lb/> <p>Indeſſen kann ich mich, auch bei ſorgfältigem<lb/> Rückblick auf den jetzt beendigten Abſchnitt, nicht<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [IV/0010]
Vorrede.
äußeren Erſcheinung mit den vorhergehenden Bänden
gleichförmig werde.
Den bisher erſchienenen Theilen dieſer Arbeit
iſt von manchen Seiten der nicht unerwartete Vor-
wurf gemacht worden, daß der, als eine Darſtellung
des heutigen Rechts bezeichnete, Plan des Werkes
durch unverhältnißmäßige Einmiſchung hiſtoriſcher
Unterſuchungen oft verlaſſen und geſtört werde.
Dieſem Vorwurf wird ohne Zweifel auch der gegen-
wärtige Abſchnitt nicht entgehen. Zwar iſt der
Gegenſtand deſſelben ſo praktiſch, als irgend ein
Stück unſres Rechtsſyſtems; allein die vorliegende
Behandlung deſſelben hat ſich allerdings von aus-
führlichen hiſtoriſchen Unterſuchungen nicht frei hal-
ten können. Auch werden dieſe Unterſuchungen
beſonders dadurch bei Manchen Anſtoß erregen,
daß ſie großentheils in dem letzten Ziel mit den
Anſichten Anderer übereinſtimmen, und nur den
Weg, auf welchem Dieſe zu dem gemeinſamen Ziel
gelangen wollen, als irrig darzuſtellen ſuchen. Ein
Verfahren ſolcher Art wird von nicht Wenigen als
unpraktiſch angeſehen.
Indeſſen kann ich mich, auch bei ſorgfältigem
Rückblick auf den jetzt beendigten Abſchnitt, nicht
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |