Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.hielte etc. Gestunders / Hieß aber den Teuffel dabey schreiben / des Weibs Sam wird der Schlangen den Kopff zertretten. Da der Teuffel jhn alßbaldt verlassen müssen / vnd mit grossem gestanck dauon gescheiden ist. Wenn aber der böß Feind / oder das Sündliche Fleisch weiter für wirfft / es gelte dir nicht / Du habest dich des nicht anzunehmen. Soltu hinwieder sagen / Ich bin jha Getaufft / vnd hab für mein Person in der Tauff CHristum angezogen. Ich werde Insonderheit von Predigern von Sünden loß gezehlet / auff den Befehl Christi / Da er sagt / Johannis am Zwantzigsten / Welchen jr die Sünd vergebet / denen sind sie vergeben / Es spricht Christus zu mir Insonderheit / Wenn ich sein Heilig Nachtmal empfange / Nim hin vnd Iß / das ist mein Leib / der für dich gegeben ist / mein Bluth / das für dich vergossen ist / zu Vergebung der Sünden. So gilt es jha mir / vnd bekomme Ich der ich mich auff die lauter Gnaden Verheissung verlasse / vnd allein an CHristum Gleube / Also in sonderheit ein Quitantz / darin mich GOtt von allen meinen Sünden loß zelet. Weil nun Gott selber / der der Richter aller Menschen ist / also sich gegen mir erkleret / so halte ich mich billich daran / vnd lasse mich Mosen / mein gewissen / oder den bösen Feind / hielte etc. Gestunders / Hieß aber den Teuffel dabey schreiben / des Weibs Sam wird der Schlangen den Kopff zertretten. Da der Teuffel jhn alßbaldt verlassen müssen / vnd mit grossem gestanck dauon gescheiden ist. Wenn aber der böß Feind / oder das Sündliche Fleisch weiter für wirfft / es gelte dir nicht / Du habest dich des nicht anzunehmen. Soltu hinwieder sagen / Ich bin jha Getaufft / vnd hab für mein Person in der Tauff CHristum angezogen. Ich werde Insonderheit von Predigern von Sünden loß gezehlet / auff den Befehl Christi / Da er sagt / Johannis am Zwantzigsten / Welchen jr die Sünd vergebet / denen sind sie vergeben / Es spricht Christus zu mir Insonderheit / Wenn ich sein Heilig Nachtmal empfange / Nim hin vnd Iß / das ist mein Leib / der für dich gegeben ist / mein Bluth / das für dich vergossen ist / zu Vergebung der Sünden. So gilt es jha mir / vnd bekomme Ich der ich mich auff die lauter Gnaden Verheissung verlasse / vnd allein an CHristum Gleube / Also in sonderheit ein Quitantz / darin mich GOtt von allen meinen Sünden loß zelet. Weil nun Gott selber / der der Richter aller Menschen ist / also sich gegen mir erkleret / so halte ich mich billich daran / vnd lasse mich Mosen / mein gewissen / oder den bösen Feind / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0039"/> hielte etc. Gestunders / Hieß aber den Teuffel dabey schreiben / des Weibs Sam wird der Schlangen den Kopff zertretten. Da der Teuffel jhn alßbaldt verlassen müssen / vnd mit grossem gestanck dauon gescheiden ist.</p> <p>Wenn aber der böß Feind / oder das Sündliche Fleisch weiter für wirfft / es gelte dir nicht / Du habest dich des nicht anzunehmen. Soltu hinwieder sagen / Ich bin jha Getaufft / vnd hab für mein Person in der Tauff CHristum angezogen. Ich werde Insonderheit von Predigern von Sünden loß gezehlet / auff den Befehl Christi / Da er sagt / Johannis am Zwantzigsten / Welchen jr die Sünd vergebet / denen sind sie vergeben / Es spricht Christus zu mir Insonderheit / Wenn ich sein Heilig Nachtmal empfange / Nim hin vnd Iß / das ist mein Leib / der für dich gegeben ist / mein Bluth / das für dich vergossen ist / zu Vergebung der Sünden. So gilt es jha mir / vnd bekomme Ich der ich mich auff die lauter Gnaden Verheissung verlasse / vnd allein an CHristum Gleube / Also in sonderheit ein Quitantz / darin mich GOtt von allen meinen Sünden loß zelet. Weil nun Gott selber / der der Richter aller Menschen ist / also sich gegen mir erkleret / so halte ich mich billich daran / vnd lasse mich Mosen / mein gewissen / oder den bösen Feind / </p> </div> </body> </text> </TEI> [0039]
hielte etc. Gestunders / Hieß aber den Teuffel dabey schreiben / des Weibs Sam wird der Schlangen den Kopff zertretten. Da der Teuffel jhn alßbaldt verlassen müssen / vnd mit grossem gestanck dauon gescheiden ist.
Wenn aber der böß Feind / oder das Sündliche Fleisch weiter für wirfft / es gelte dir nicht / Du habest dich des nicht anzunehmen. Soltu hinwieder sagen / Ich bin jha Getaufft / vnd hab für mein Person in der Tauff CHristum angezogen. Ich werde Insonderheit von Predigern von Sünden loß gezehlet / auff den Befehl Christi / Da er sagt / Johannis am Zwantzigsten / Welchen jr die Sünd vergebet / denen sind sie vergeben / Es spricht Christus zu mir Insonderheit / Wenn ich sein Heilig Nachtmal empfange / Nim hin vnd Iß / das ist mein Leib / der für dich gegeben ist / mein Bluth / das für dich vergossen ist / zu Vergebung der Sünden. So gilt es jha mir / vnd bekomme Ich der ich mich auff die lauter Gnaden Verheissung verlasse / vnd allein an CHristum Gleube / Also in sonderheit ein Quitantz / darin mich GOtt von allen meinen Sünden loß zelet. Weil nun Gott selber / der der Richter aller Menschen ist / also sich gegen mir erkleret / so halte ich mich billich daran / vnd lasse mich Mosen / mein gewissen / oder den bösen Feind /
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/39>, abgerufen am 16.02.2025. |