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Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587.

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Als nun Er Johan von J. F. G. weggangen / sprachen sie / GOtt lob vnd danck / nun ist mir ein schwerer Stein vom Hertzen / Ich fühle nun albereit grosse besserung. Lieber HErr GOtt Himlischer Vater / hilff mir nach deinem gnedigen GOttlichen Segen / nicht wie ich wil / sondern wie du wilt / dein wille ist allzeit der beste. Was weiter J. F. G. die sieben Tag jhrer werenden schwacheit für Christliche Reden gefüret / ist nicht wol müglich alles ördentlich zuerzelen / man hette schier ein eigen Büchlein dauon zuschreiben.

Ich wils aber in etliche Stück fassen / vnd das geringeste nicht darzu thun / vnd mich dißfals auff alle Fürstliche / Adeliche / auch andere Personen / so dabey gewesen / beruffen haben. Vnd mag es gleichwol nicht gar aus lassen / Denn es die noth vns allen zum Exempel eines Gottseligen abschieds aus dieser Welt / daran vns zum höchsten gelegen.

Es haben J. F. G. die gantze zeit / als in solchen hefftigen Kranckheiten zugeschehen pflegt / vberaus grosse schmertzen gehabt. Aber in dem allen haben J. F. G. sich mit GOttes Wort getröstet / das sie bey gesundem Leibe gelernet / vnd wol gefasset / vnd hat sich da ausgewiesen / wie fleissig J. F. G. GOttes Wort gestudieret / vnd jhnen eingebildet.

Da haben J. F. G. erzelet jhnen zum Trost / vnd gebetet diese Psalmeu / den 6. 8. 13. 23. sonderlich aber den 25. etlich mal. Item / den 38. den 42. 51. 73. 91. 103. 143.

Gleicher gest alt haben J. F. G. außwendig gekönt vnder andern diese Sprüch / die sie in der Kranckheit recitirt / vnd damit sich getröstet / Matth. 11. Kompt her zu Mir alle / die jhr müheselig vnd beladen seid / Ich wil euch erquicken. Johan. 3. Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhn gleuben / nicht verloren

Als nun Er Johan von J. F. G. weggangen / sprachen sie / GOtt lob vnd danck / nun ist mir ein schwerer Stein vom Hertzen / Ich fühle nun albereit grosse besserung. Lieber HErr GOtt Himlischer Vater / hilff mir nach deinem gnedigen GOttlichen Segen / nicht wie ich wil / sondern wie du wilt / dein wille ist allzeit der beste. Was weiter J. F. G. die sieben Tag jhrer werenden schwacheit für Christliche Reden gefüret / ist nicht wol müglich alles ördentlich zuerzelen / man hette schier ein eigen Büchlein dauon zuschreiben.

Ich wils aber in etliche Stück fassen / vnd das geringeste nicht darzu thun / vnd mich dißfals auff alle Fürstliche / Adeliche / auch andere Personen / so dabey gewesen / beruffen haben. Vnd mag es gleichwol nicht gar aus lassen / Denn es die noth vns allen zum Exempel eines Gottseligen abschieds aus dieser Welt / daran vns zum höchsten gelegen.

Es haben J. F. G. die gantze zeit / als in solchen hefftigen Kranckheiten zugeschehen pflegt / vberaus grosse schmertzen gehabt. Aber in dem allen haben J. F. G. sich mit GOttes Wort getröstet / das sie bey gesundem Leibe gelernet / vnd wol gefasset / vnd hat sich da ausgewiesen / wie fleissig J. F. G. GOttes Wort gestudieret / vnd jhnen eingebildet.

Da haben J. F. G. erzelet jhnen zum Trost / vnd gebetet diese Psalmeu / den 6. 8. 13. 23. sonderlich aber den 25. etlich mal. Item / den 38. den 42. 51. 73. 91. 103. 143.

Gleicher gest alt haben J. F. G. außwendig gekönt vnder andern diese Sprüch / die sie in der Kranckheit recitirt / vnd damit sich getröstet / Matth. 11. Kompt her zu Mir alle / die jhr müheselig vnd beladen seid / Ich wil euch erquicken. Johan. 3. Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhn gleuben / nicht verloren

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[0074] Als nun Er Johan von J. F. G. weggangen / sprachen sie / GOtt lob vnd danck / nun ist mir ein schwerer Stein vom Hertzen / Ich fühle nun albereit grosse besserung. Lieber HErr GOtt Himlischer Vater / hilff mir nach deinem gnedigen GOttlichen Segen / nicht wie ich wil / sondern wie du wilt / dein wille ist allzeit der beste. Was weiter J. F. G. die sieben Tag jhrer werenden schwacheit für Christliche Reden gefüret / ist nicht wol müglich alles ördentlich zuerzelen / man hette schier ein eigen Büchlein dauon zuschreiben. Ich wils aber in etliche Stück fassen / vnd das geringeste nicht darzu thun / vnd mich dißfals auff alle Fürstliche / Adeliche / auch andere Personen / so dabey gewesen / beruffen haben. Vnd mag es gleichwol nicht gar aus lassen / Denn es die noth vns allen zum Exempel eines Gottseligen abschieds aus dieser Welt / daran vns zum höchsten gelegen. Es haben J. F. G. die gantze zeit / als in solchen hefftigen Kranckheiten zugeschehen pflegt / vberaus grosse schmertzen gehabt. Aber in dem allen haben J. F. G. sich mit GOttes Wort getröstet / das sie bey gesundem Leibe gelernet / vnd wol gefasset / vnd hat sich da ausgewiesen / wie fleissig J. F. G. GOttes Wort gestudieret / vnd jhnen eingebildet. Da haben J. F. G. erzelet jhnen zum Trost / vnd gebetet diese Psalmeu / den 6. 8. 13. 23. sonderlich aber den 25. etlich mal. Item / den 38. den 42. 51. 73. 91. 103. 143. Gleicher gest alt haben J. F. G. außwendig gekönt vnder andern diese Sprüch / die sie in der Kranckheit recitirt / vnd damit sich getröstet / Matth. 11. Kompt her zu Mir alle / die jhr müheselig vnd beladen seid / Ich wil euch erquicken. Johan. 3. Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhn gleuben / nicht verloren

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigten_1587/74>, abgerufen am 25.11.2024.