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Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587.

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nach Festungen vnd Stedten führete: Da wird er balde mercken / was zuthun were / nemlich / es were ein Krieg / oder Durchzug vorhanden. Also weil GOtt hin vnd wieder die seinen auffreume / vnd vber die seiten bringet / sollen wir vns vermuhten eines grossen Vnglücks.

Sölches weisen aus die Historien / da der alte Mathusalah stirbt / vnd der Noah in den Kasten gehet aus GOttes geheiß / da gehet die Sündflut an. Wie Loth aus Sodoma ist / da regnet es Schwebel vnd Fewer vom Himmel. Wie Samuel todt ist / da fangen die Philister einen Krieg an / darin das Volck Israel die Schlacht verleuret / vnd Saul vnd Jonathan vmbkommen.

Da die Christen von Jerusalem sich weg begeben / vnd kommen in die Stadt Pellam / da gehet an die Belagerung der Stadt Jerusalem / vnd schlagen alle Plagen vnd straffen GOttes zusammen / bis entlich die Stadt geschleiffet wird. Als D. Luther die Augen zuthut / gehet der schwere Krieg in Deudschland an.

Vnd das wirs vns jetzt auch vermuhten / sol vns verursachen / Das GOtt in so kurtzer zeit / so gewaltig vnter den Vorrath Deudsches Landes gegriffen / so viel hoher / vnd darunter auch fromme Personen / beides Herrn vnd Fürstinnen abgefordert / vnd sie aus vielen enden vnd örtern gleich zusammen gesamlet hat.

Sölches verkündigen auch die viel Cometen / so wir in kurtzen Jaren gesehen. Christus spricht selber / Es werden Zeichen geschehen an Sonn / Mond vnd Sternen.

nach Festungen vnd Stedten führete: Da wird er balde mercken / was zuthun were / nemlich / es were ein Krieg / oder Durchzug vorhanden. Also weil GOtt hin vnd wieder die seinen auffreume / vnd vber die seiten bringet / sollen wir vns vermuhten eines grossen Vnglücks.

Sölches weisen aus die Historien / da der alte Mathusalah stirbt / vnd der Noah in den Kasten gehet aus GOttes geheiß / da gehet die Sündflut an. Wie Loth aus Sodoma ist / da regnet es Schwebel vnd Fewer vom Himmel. Wie Samuel todt ist / da fangen die Philister einen Krieg an / darin das Volck Israel die Schlacht verleuret / vnd Saul vnd Jonathan vmbkommen.

Da die Christen von Jerusalem sich weg begeben / vnd kommen in die Stadt Pellam / da gehet an die Belagerung der Stadt Jerusalem / vnd schlagen alle Plagen vnd straffen GOttes zusammen / bis entlich die Stadt geschleiffet wird. Als D. Luther die Augen zuthut / gehet der schwere Krieg in Deudschland an.

Vnd das wirs vns jetzt auch vermuhten / sol vns verursachen / Das GOtt in so kurtzer zeit / so gewaltig vnter den Vorrath Deudsches Landes gegriffen / so viel hoher / vnd darunter auch fromme Personen / beides Herrn vnd Fürstinnen abgefordert / vnd sie aus vielen enden vnd örtern gleich zusammen gesamlet hat.

Sölches verkündigen auch die viel Cometen / so wir in kurtzen Jaren gesehen. Christus spricht selber / Es werden Zeichen geschehen an Sonn / Mond vnd Sternen.

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                     Durchzug vorhanden. Also weil GOtt hin vnd wieder die seinen auffreume / vnd
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                     Sodoma ist / da regnet es Schwebel vnd Fewer vom Himmel. Wie Samuel todt ist /
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                     viel hoher / vnd darunter auch fromme Personen / beides Herrn vnd Fürstinnen
                     abgefordert / vnd sie aus vielen enden vnd örtern gleich zusammen gesamlet
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[0056] nach Festungen vnd Stedten führete: Da wird er balde mercken / was zuthun were / nemlich / es were ein Krieg / oder Durchzug vorhanden. Also weil GOtt hin vnd wieder die seinen auffreume / vnd vber die seiten bringet / sollen wir vns vermuhten eines grossen Vnglücks. Sölches weisen aus die Historien / da der alte Mathusalah stirbt / vnd der Noah in den Kasten gehet aus GOttes geheiß / da gehet die Sündflut an. Wie Loth aus Sodoma ist / da regnet es Schwebel vnd Fewer vom Himmel. Wie Samuel todt ist / da fangen die Philister einen Krieg an / darin das Volck Israel die Schlacht verleuret / vnd Saul vnd Jonathan vmbkommen. Da die Christen von Jerusalem sich weg begeben / vnd kommen in die Stadt Pellam / da gehet an die Belagerung der Stadt Jerusalem / vnd schlagen alle Plagen vnd straffen GOttes zusammen / bis entlich die Stadt geschleiffet wird. Als D. Luther die Augen zuthut / gehet der schwere Krieg in Deudschland an. Vnd das wirs vns jetzt auch vermuhten / sol vns verursachen / Das GOtt in so kurtzer zeit / so gewaltig vnter den Vorrath Deudsches Landes gegriffen / so viel hoher / vnd darunter auch fromme Personen / beides Herrn vnd Fürstinnen abgefordert / vnd sie aus vielen enden vnd örtern gleich zusammen gesamlet hat. Sölches verkündigen auch die viel Cometen / so wir in kurtzen Jaren gesehen. Christus spricht selber / Es werden Zeichen geschehen an Sonn / Mond vnd Sternen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigten_1587/56>, abgerufen am 22.11.2024.