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Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587.

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verwahrens wol / bis sie der Sohn GOttes wieder er wecke / zur Ewigen Seligkeit.

Zum Andern / bezeugen wir mit diesem letzten dienst / vnsere Christliche Liebe / vnterthenige trew / Ehrerbietung vnd gehorsam gegen vnsere gewesene Fürstin / vnd derselbigen angehörigen vnd Verwandten / als vnser von GOtt geordenten Obrigkeit / welchs Werck / wenn es nur aus einem rechtgleubigen Hertzen herfleust / GOtt dem Allmechtigen angenehm vnd gefellig ist.

Zum Dritten / kommen wir auch zusammen / das wir da mit einem lebendigen Exempel erinnert werden / das es / wie Dauid redet / ein end mit vns nhemen werde / vnd vnser leben ein Ziel habe / vnd wir dauon müssen / auff das wir klug werden / vnd nicht / wie die Gottlosen / sicher sein / als wolten wir hie ewig bleiben / Sondern vns stets zu einem seligen ende schicken / damit wir nicht zur Ewigen Verdamnis aufferstehen.

Item / zum Vierden / das wir bedencken vnd erwegen / was es bedeute / vnd was GOtt damit meine / das er ein solche feine Junge vnd Christliche Fürstinne / auch sonsten fromme vnd fürneme Leute hin vnd wieder aus diesem leben abfordert / vnd der Welt entzeucht / vnd wie wir dem beuorstehenden Vnglück bey zeiten begegnen vnd fürbawen sollen.

Vnd entlich kommen wir zusammen / das wir lernen / wie wir als Christen gedültig vns inn GOttes willen ergeben / vnd wes wir vns trösten sollen / wenn vns

verwahrens wol / bis sie der Sohn GOttes wieder er wecke / zur Ewigen Seligkeit.

Zum Andern / bezeugen wir mit diesem letzten dienst / vnsere Christliche Liebe / vnterthenige trew / Ehrerbietung vnd gehorsam gegen vnsere gewesene Fürstin / vnd derselbigen angehörigen vnd Verwandten / als vnser von GOtt geordenten Obrigkeit / welchs Werck / wenn es nur aus einem rechtgleubigen Hertzen herfleust / GOtt dem Allmechtigen angenehm vnd gefellig ist.

Zum Dritten / kommen wir auch zusammen / das wir da mit einem lebendigen Exempel erinnert werden / das es / wie Dauid redet / ein end mit vns nhemen werde / vnd vnser leben ein Ziel habe / vnd wir dauon müssen / auff das wir klug werden / vnd nicht / wie die Gottlosen / sicher sein / als wolten wir hie ewig bleiben / Sondern vns stets zu einem seligen ende schicken / damit wir nicht zur Ewigen Verdamnis aufferstehen.

Item / zum Vierden / das wir bedencken vnd erwegen / was es bedeute / vnd was GOtt damit meine / das er ein solche feine Junge vnd Christliche Fürstinne / auch sonsten fromme vnd fürneme Leute hin vnd wieder aus diesem leben abfordert / vnd der Welt entzeucht / vnd wie wir dem beuorstehenden Vnglück bey zeiten begegnen vnd fürbawen sollen.

Vnd entlich kommen wir zusammen / das wir lernen / wie wir als Christen gedültig vns inn GOttes willen ergeben / vnd wes wir vns trösten sollen / wenn vns

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                     vnd derselbigen angehörigen vnd Verwandten / als vnser von GOtt geordenten
                     Obrigkeit / welchs Werck / wenn es nur aus einem rechtgleubigen Hertzen
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        <p>Zum Dritten / kommen wir auch zusammen / das wir da mit einem lebendigen Exempel
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                     vnser leben ein Ziel habe / vnd wir dauon müssen / auff das wir klug werden /
                     vnd nicht / wie die Gottlosen / sicher sein / als wolten wir hie ewig bleiben /
                     Sondern vns stets zu einem seligen ende schicken / damit wir nicht zur Ewigen
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                     GOtt damit meine / das er ein solche feine Junge vnd Christliche Fürstinne /
                     auch sonsten fromme vnd fürneme Leute hin vnd wieder aus diesem leben abfordert
                     / vnd der Welt entzeucht / vnd wie wir dem beuorstehenden Vnglück bey zeiten
                     begegnen vnd fürbawen sollen.</p>
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[0043] verwahrens wol / bis sie der Sohn GOttes wieder er wecke / zur Ewigen Seligkeit. Zum Andern / bezeugen wir mit diesem letzten dienst / vnsere Christliche Liebe / vnterthenige trew / Ehrerbietung vnd gehorsam gegen vnsere gewesene Fürstin / vnd derselbigen angehörigen vnd Verwandten / als vnser von GOtt geordenten Obrigkeit / welchs Werck / wenn es nur aus einem rechtgleubigen Hertzen herfleust / GOtt dem Allmechtigen angenehm vnd gefellig ist. Zum Dritten / kommen wir auch zusammen / das wir da mit einem lebendigen Exempel erinnert werden / das es / wie Dauid redet / ein end mit vns nhemen werde / vnd vnser leben ein Ziel habe / vnd wir dauon müssen / auff das wir klug werden / vnd nicht / wie die Gottlosen / sicher sein / als wolten wir hie ewig bleiben / Sondern vns stets zu einem seligen ende schicken / damit wir nicht zur Ewigen Verdamnis aufferstehen. Item / zum Vierden / das wir bedencken vnd erwegen / was es bedeute / vnd was GOtt damit meine / das er ein solche feine Junge vnd Christliche Fürstinne / auch sonsten fromme vnd fürneme Leute hin vnd wieder aus diesem leben abfordert / vnd der Welt entzeucht / vnd wie wir dem beuorstehenden Vnglück bey zeiten begegnen vnd fürbawen sollen. Vnd entlich kommen wir zusammen / das wir lernen / wie wir als Christen gedültig vns inn GOttes willen ergeben / vnd wes wir vns trösten sollen / wenn vns

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigten_1587/43>, abgerufen am 24.11.2024.