Sattler, Basilius: Eine Predigt/ Von der Oberkeit. Gethan bey der Begräbnuß Des Weyland Hochwürdigen/ Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürsten und Herrn/ Herrn Heinrich Julii/ Postulirten Bischoffen des Stiffts Halberstadt/ und Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg/ hochlöblicher gedechtnuß. Magdeburg, 1613.das S. F. G. guten Raht folgen / auff Kirchen / Schulen / Regiment vnd Haußhaltung selber ein wachendes Aug haben / damit wir auch hinfüro vnter S. F. G. Schutz vnd Schirm lange zeit / nach Gottes Wolgefallen / ein stiles ruhiges Leben führen mögen / in aller Gotseligkeit vnd Erbarkeit / Vnnd an seiner F. G. einen solchen Herrn haben / wie S. F. G. Tauffaam mitbringt / nemlich einen Fried: vnd Huldreichen Fürsten. Gott tröst die Hochbetrübte Fürstliche Witwe / vnd gebe das J. F. G sich mit Gedult in Gottes Willen ergeben / vnd sich trösten / das Gott sich einen Vater der Waisen / vnnd Richter der Witwen nennet. Wie wir denn nicht zweiffeln / das vnser gnediger Fürst vnd Herr / sich J F. G. wie auch der Jungen Herrn vnd Frewlein insonderheit mta allen trewen annehmenwerden Alle Herrlein vnd Fräwlein dieses Fürstlichen Hausns / laß jhm Gott in gnaden befohlen seyn / vnd verleyhe seine gnad / das die Junge Herrn vnd Fräwlein in warer Gottseligkeit vnd Christlichen Tugenden erzogen werden vnd erwachsen / Vnd sonderlich allerseids sich für einem Gottlosen Leben hüten / Vnnd gebe seine gnade / das sie vnd wir alle / Gottselig gerecht vnd züchtig leben in dieser Welt / vnd warten auff die Erscheinung des grossen Gottes / vnd vnsers Heylandes JEsu Christi / die nicht fern ist / Vnd neben Hochgedachtem vnserm seligen Fürsten vnd Herrn / jhn mit frewden empfahen / vnd mit vnerschrockenem Hertzen für jhm stehen / vnd ewig bey jhm bleiben vnd leben / AMEN. das S. F. G. guten Raht folgen / auff Kirchen / Schulen / Regiment vnd Haußhaltung selber ein wachendes Aug habẽ / damit wir auch hinfüro vnter S. F. G. Schutz vnd Schirm lange zeit / nach Gottes Wolgefallen / ein stiles ruhiges Leben führen mögen / in aller Gotseligkeit vnd Erbarkeit / Vnnd an seiner F. G. einen solchen Herrn haben / wie S. F. G. Tauffaam mitbringt / nemlich einen Fried: vnd Huldreichen Fürsten. Gott tröst die Hochbetrübte Fürstliche Witwe / vnd gebe das J. F. G sich mit Gedult in Gottes Willen ergeben / vnd sich trösten / das Gott sich einen Vater der Waisen / vnnd Richter der Witwen nennet. Wie wir denn nicht zweiffeln / das vnser gnediger Fürst vñ Herr / sich J F. G. wie auch der Jungen Herrn vnd Frewlein insonderheit mta allen trewen annehmenwerden Alle Herrlein vnd Fräwlein dieses Fürstlichen Hausns / laß jhm Gott in gnaden befohlen seyn / vnd verleyhe seine gnad / das die Junge Herrn vnd Fräwlein in warer Gottseligkeit vnd Christlichen Tugenden erzogen werden vnd erwachsen / Vnd sonderlich allerseids sich für einem Gottlosen Leben hüten / Vnnd gebe seine gnade / das sie vnd wir alle / Gottselig gerecht vnd züchtig leben in dieser Welt / vnd warten auff die Erscheinung des grossen Gottes / vnd vnsers Heylandes JEsu Christi / die nicht fern ist / Vnd neben Hochgedachtem vnserm seligen Fürsten vnd Herrn / jhn mit frewden empfahen / vnd mit vnerschrockenem Hertzen für jhm stehen / vnd ewig bey jhm bleiben vnd leben / AMEN. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0035"/> das S. F. G. guten Raht folgen / auff Kirchen / Schulen / Regiment vnd Haußhaltung selber ein wachendes Aug habẽ / damit wir auch hinfüro vnter S. F. G. Schutz vnd Schirm lange zeit / nach Gottes Wolgefallen / ein stiles ruhiges Leben führen mögen / in aller Gotseligkeit vnd Erbarkeit / Vnnd an seiner F. G. einen solchen Herrn haben / wie S. F. G. Tauffaam mitbringt / nemlich einen Fried: vnd Huldreichen Fürsten.</p> <p>Gott tröst die Hochbetrübte Fürstliche Witwe / vnd gebe das J. F. G sich mit Gedult in Gottes Willen ergeben / vnd sich trösten / das Gott sich einen Vater der Waisen / vnnd Richter der Witwen nennet. Wie wir denn nicht zweiffeln / das vnser gnediger Fürst vñ Herr / sich J F. G. wie auch der Jungen Herrn vnd Frewlein insonderheit mta allen trewen annehmenwerden</p> <p>Alle Herrlein vnd Fräwlein dieses Fürstlichen Hausns / laß jhm Gott in gnaden befohlen seyn / vnd verleyhe seine gnad / das die Junge Herrn vnd Fräwlein in warer Gottseligkeit vnd Christlichen Tugenden erzogen werden vnd erwachsen / Vnd sonderlich allerseids sich für einem Gottlosen Leben hüten / Vnnd gebe seine gnade / das sie vnd wir alle / Gottselig gerecht vnd züchtig leben in dieser Welt / vnd warten auff die Erscheinung des grossen Gottes / vnd vnsers Heylandes JEsu Christi / die nicht fern ist / Vnd neben Hochgedachtem vnserm seligen Fürsten vnd Herrn / jhn mit frewden empfahen / vnd mit vnerschrockenem Hertzen für jhm stehen / vnd ewig bey jhm bleiben vnd leben / AMEN.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0035]
das S. F. G. guten Raht folgen / auff Kirchen / Schulen / Regiment vnd Haußhaltung selber ein wachendes Aug habẽ / damit wir auch hinfüro vnter S. F. G. Schutz vnd Schirm lange zeit / nach Gottes Wolgefallen / ein stiles ruhiges Leben führen mögen / in aller Gotseligkeit vnd Erbarkeit / Vnnd an seiner F. G. einen solchen Herrn haben / wie S. F. G. Tauffaam mitbringt / nemlich einen Fried: vnd Huldreichen Fürsten.
Gott tröst die Hochbetrübte Fürstliche Witwe / vnd gebe das J. F. G sich mit Gedult in Gottes Willen ergeben / vnd sich trösten / das Gott sich einen Vater der Waisen / vnnd Richter der Witwen nennet. Wie wir denn nicht zweiffeln / das vnser gnediger Fürst vñ Herr / sich J F. G. wie auch der Jungen Herrn vnd Frewlein insonderheit mta allen trewen annehmenwerden
Alle Herrlein vnd Fräwlein dieses Fürstlichen Hausns / laß jhm Gott in gnaden befohlen seyn / vnd verleyhe seine gnad / das die Junge Herrn vnd Fräwlein in warer Gottseligkeit vnd Christlichen Tugenden erzogen werden vnd erwachsen / Vnd sonderlich allerseids sich für einem Gottlosen Leben hüten / Vnnd gebe seine gnade / das sie vnd wir alle / Gottselig gerecht vnd züchtig leben in dieser Welt / vnd warten auff die Erscheinung des grossen Gottes / vnd vnsers Heylandes JEsu Christi / die nicht fern ist / Vnd neben Hochgedachtem vnserm seligen Fürsten vnd Herrn / jhn mit frewden empfahen / vnd mit vnerschrockenem Hertzen für jhm stehen / vnd ewig bey jhm bleiben vnd leben / AMEN.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Eine Predigt/ Von der Oberkeit. Gethan bey der Begräbnuß Des Weyland Hochwürdigen/ Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürsten und Herrn/ Herrn Heinrich Julii/ Postulirten Bischoffen des Stiffts Halberstadt/ und Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg/ hochlöblicher gedechtnuß. Magdeburg, 1613, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1613/35>, abgerufen am 05.07.2024. |