Sattler, Basilius: Eine Predigt in das 11. Capittel Johannis. Gethan bey der Begrebnis/ Der ... Frawen/ Catharinen/ gebornen von Veltheim/ Des ... Arndt von Knistet ... Ehelichen Haußfrawen ; so den 17. Septembris ... verschieden. Wolfenbüttel, 1608.Johannis 6. das ist der Wille / des der mich gesandt hat / das wer den Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige Leben / vnd ich wil jhn am Jüngsten Tag aufferwerken. 1. Thess. 4. So wir gleuben / das Christus gestorben / vnd aufferstanden ist / also wird Gott diese durch Christum entschlaffen / mit jhm füren. Der ander Grund vnser Aufferstehung / darauff wir vns verlassen sollen / ist die vnendtliche Krafft vnd Allmacht Gottes / davon stehet Gen. 17. Ich bin der Allmechtige Gott. Gen. 18. Solte dem HERren etwas vnmüglich seyn? Num. 11. Ist denn die Hand des HErrn verkürtzet / Psal. 33. So er spricht so geschichts / so er gebeut / so stehets da. Solche seine Göttliche Allmacht hat Gott vielfeltig bewiesen / vnd bewetsets noch teglich. Er hat aus nichts alles erschaffen / vnd er helts. Er hat dem Todten Erdenklos einen lebendigen Athem vnd Seel eingeblasen. Er stellet vns dessen Exempel für an dem Feld / da den Winter alles erstirbt / vnd den Sommer wieder herfür bricht / grünet vnd blühet. Das Weitzenkörnlein erstirbt / vnd verfaulet in der Erden / vnd kompt wieder herfür. Ein schlaffender Mensch / welches Gleichnis Christus hie felber braucht siehet / höret vnd fület ein zeitlang nichts / vnd liegt schier da / als wenn er Todt were / Johannis 6. das ist der Wille / des der mich gesandt hat / das wer den Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige Leben / vnd ich wil jhn am Jüngsten Tag aufferwerken. 1. Thess. 4. So wir gleuben / das Christus gestorben / vnd aufferstanden ist / also wird Gott diese durch Christum entschlaffen / mit jhm füren. Der ander Grund vnser Aufferstehung / darauff wir vns verlassen sollẽ / ist die vnendtliche Krafft vnd Allmacht Gottes / davon stehet Gen. 17. Ich bin der Allmechtige Gott. Gen. 18. Solte dem HERren etwas vnmüglich seyn? Num. 11. Ist denn die Hand des HErrn verkürtzet / Psal. 33. So er spricht so geschichts / so er gebeut / so stehets da. Solche seine Göttliche Allmacht hat Gott vielfeltig bewiesen / vnd bewetsets noch teglich. Er hat aus nichts alles erschaffen / vnd er helts. Er hat dem Todten Erdenklos einen lebendigen Athem vnd Seel eingeblasen. Er stellet vns dessen Exempel für an dem Feld / da den Winter alles erstirbt / vnd den Sommer wieder herfür bricht / grünet vnd blühet. Das Weitzenkörnlein erstirbt / vnd verfaulet in der Erden / vnd kompt wieder herfür. Ein schlaffender Mensch / welches Gleichnis Christus hie felber braucht siehet / höret vnd fület ein zeitlang nichts / vnd liegt schier da / als wenn er Todt were / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0037"/> Johannis 6. das ist der Wille / des der mich gesandt hat / das wer den Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige Leben / vnd ich wil jhn am Jüngsten Tag aufferwerken.</p> <p>1. Thess. 4. So wir gleuben / das Christus gestorben / vnd aufferstanden ist / also wird Gott diese durch Christum entschlaffen / mit jhm füren.</p> <p>Der ander Grund vnser Aufferstehung / darauff wir vns verlassen sollẽ / ist die vnendtliche Krafft vnd Allmacht Gottes / davon stehet Gen. 17. Ich bin der Allmechtige Gott. Gen. 18. Solte dem HERren etwas vnmüglich seyn? Num. 11. Ist denn die Hand des HErrn verkürtzet / Psal. 33. So er spricht so geschichts / so er gebeut / so stehets da.</p> <p>Solche seine Göttliche Allmacht hat Gott vielfeltig bewiesen / vnd bewetsets noch teglich.</p> <p>Er hat aus nichts alles erschaffen / vnd er helts.</p> <p>Er hat dem Todten Erdenklos einen lebendigen Athem vnd Seel eingeblasen. Er stellet vns dessen Exempel für an dem Feld / da den Winter alles erstirbt / vnd den Sommer wieder herfür bricht / grünet vnd blühet. Das Weitzenkörnlein erstirbt / vnd verfaulet in der Erden / vnd kompt wieder herfür. Ein schlaffender Mensch / welches Gleichnis Christus hie felber braucht siehet / höret vnd fület ein zeitlang nichts / vnd liegt schier da / als wenn er Todt were / </p> </div> </body> </text> </TEI> [0037]
Johannis 6. das ist der Wille / des der mich gesandt hat / das wer den Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige Leben / vnd ich wil jhn am Jüngsten Tag aufferwerken.
1. Thess. 4. So wir gleuben / das Christus gestorben / vnd aufferstanden ist / also wird Gott diese durch Christum entschlaffen / mit jhm füren.
Der ander Grund vnser Aufferstehung / darauff wir vns verlassen sollẽ / ist die vnendtliche Krafft vnd Allmacht Gottes / davon stehet Gen. 17. Ich bin der Allmechtige Gott. Gen. 18. Solte dem HERren etwas vnmüglich seyn? Num. 11. Ist denn die Hand des HErrn verkürtzet / Psal. 33. So er spricht so geschichts / so er gebeut / so stehets da.
Solche seine Göttliche Allmacht hat Gott vielfeltig bewiesen / vnd bewetsets noch teglich.
Er hat aus nichts alles erschaffen / vnd er helts.
Er hat dem Todten Erdenklos einen lebendigen Athem vnd Seel eingeblasen. Er stellet vns dessen Exempel für an dem Feld / da den Winter alles erstirbt / vnd den Sommer wieder herfür bricht / grünet vnd blühet. Das Weitzenkörnlein erstirbt / vnd verfaulet in der Erden / vnd kompt wieder herfür. Ein schlaffender Mensch / welches Gleichnis Christus hie felber braucht siehet / höret vnd fület ein zeitlang nichts / vnd liegt schier da / als wenn er Todt were /
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Eine Predigt in das 11. Capittel Johannis. Gethan bey der Begrebnis/ Der ... Frawen/ Catharinen/ gebornen von Veltheim/ Des ... Arndt von Knistet ... Ehelichen Haußfrawen ; so den 17. Septembris ... verschieden. Wolfenbüttel, 1608, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1608/37>, abgerufen am 27.07.2024. |