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Sattler, Basilius: Eine Predigt in das 11. Capittel Johannis. Gethan bey der Begrebnis/ Der ... Frawen/ Catharinen/ gebornen von Veltheim/ Des ... Arndt von Knistet ... Ehelichen Haußfrawen ; so den 17. Septembris ... verschieden. Wolfenbüttel, 1608.

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Wie man gleich ein Sprichwort sagt / es ist nichts gewisser als der Todt / vnnd nichts gewisser als die Stund des Todts.

Denn das hat Gott vber alle Menschen beschlossen / Gen. 3. Im Schweis deines Angesichts soltu dein Brot essen / bis das du wider zur Erden davon du genommen bist. Denn du bist Erden / vnd solt wieder zur Erden werden. Daher Syrach am 14. sagt: Es ist der alte Bund / du must sterben. Heb. 9. Es ist den Menschen gesetzt einmahl zu sterben / vnnd denn das Gericht. Derwegen weil du ein Mensch bist / mustu dich des gewis versehen. Wenn wir das also bedechten / vnd was der Todt in sich hette / würden wir vns anders dazu schicken. Vnd nicht so ruchlos vnd sicher in den Tag hinein leben. Syrach 7. Was du thust / so bedenck das Ende / so wirstu nimmermehr Vbels thun. Dieweil wir aber so blind vnnd verstockt / sollen wir mit David bitten : Ach H E R R lehre mich doch / das ein End mit mir haben wird / vnd mein Leben ein Ziel hat / vnd ich davon mus.

Insonderheit aber sol vns hie auch ein Nachdencken machen / das nicht allein die Gottlosen sterben / sondern auch Christi Freund / die er lieb hat / vnd denen er die Sünd vergeben hat / vnd werden die mit

Wie man gleich ein Sprichwort sagt / es ist nichts gewisser als der Todt / vnnd nichts gewisser als die Stund des Todts.

Denn das hat Gott vber alle Menschen beschlossen / Gen. 3. Im Schweis deines Angesichts soltu dein Brot essen / bis das du wider zur Erden davon du genommen bist. Denn du bist Erden / vnd solt wieder zur Erden werden. Daher Syrach am 14. sagt: Es ist der alte Bund / du must sterben. Heb. 9. Es ist den Menschen gesetzt einmahl zu sterben / vnnd denn das Gericht. Derwegen weil du ein Mensch bist / mustu dich des gewis versehen. Wenn wir das also bedechten / vnd was der Todt in sich hette / würden wir vns anders dazu schicken. Vnd nicht so ruchlos vnd sicher in den Tag hinein leben. Syrach 7. Was du thust / so bedenck das Ende / so wirstu nimmermehr Vbels thun. Dieweil wir aber so blind vnnd verstockt / sollen wir mit David bitten : Ach H E R R lehre mich doch / das ein End mit mir haben wird / vnd mein Leben ein Ziel hat / vnd ich davon mus.

Insonderheit aber sol vns hie auch ein Nachdencken machen / das nicht allein die Gottlosen sterben / sondern auch Christi Freund / die er lieb hat / vnd denen er die Sünd vergeben hat / vnd werden die mit

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                     sagt: Es ist der alte Bund / du must sterben. Heb. 9. Es ist den Menschen
                     gesetzt einmahl zu sterben / vnnd denn das Gericht. Derwegen weil du ein Mensch
                     bist / mustu dich des gewis versehen. Wenn wir das also bedechten / vnd was der
                     Todt in sich hette / würden wir vns anders dazu schicken. Vnd nicht so ruchlos
                     vnd sicher in den Tag hinein leben. Syrach 7. Was du thust / so bedenck das Ende
                     / so wirstu nimmermehr Vbels thun. Dieweil wir aber so blind vnnd verstockt /
                     sollen wir mit David bitten : Ach H E R R lehre mich doch / das ein End mit mir
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[0029] Wie man gleich ein Sprichwort sagt / es ist nichts gewisser als der Todt / vnnd nichts gewisser als die Stund des Todts. Denn das hat Gott vber alle Menschen beschlossen / Gen. 3. Im Schweis deines Angesichts soltu dein Brot essen / bis das du wider zur Erden davon du genommen bist. Denn du bist Erden / vnd solt wieder zur Erden werden. Daher Syrach am 14. sagt: Es ist der alte Bund / du must sterben. Heb. 9. Es ist den Menschen gesetzt einmahl zu sterben / vnnd denn das Gericht. Derwegen weil du ein Mensch bist / mustu dich des gewis versehen. Wenn wir das also bedechten / vnd was der Todt in sich hette / würden wir vns anders dazu schicken. Vnd nicht so ruchlos vnd sicher in den Tag hinein leben. Syrach 7. Was du thust / so bedenck das Ende / so wirstu nimmermehr Vbels thun. Dieweil wir aber so blind vnnd verstockt / sollen wir mit David bitten : Ach H E R R lehre mich doch / das ein End mit mir haben wird / vnd mein Leben ein Ziel hat / vnd ich davon mus. Insonderheit aber sol vns hie auch ein Nachdencken machen / das nicht allein die Gottlosen sterben / sondern auch Christi Freund / die er lieb hat / vnd denen er die Sünd vergeben hat / vnd werden die mit

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Eine Predigt in das 11. Capittel Johannis. Gethan bey der Begrebnis/ Der ... Frawen/ Catharinen/ gebornen von Veltheim/ Des ... Arndt von Knistet ... Ehelichen Haußfrawen ; so den 17. Septembris ... verschieden. Wolfenbüttel, 1608, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1608/29>, abgerufen am 21.11.2024.