Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

in Psalmen widerholet: Ich trawe auff HErrn: HErr ich traw auff dich / etc. Wer Gott vertrawt / hat wol gebawt.

2. Gott wil die seinen biß ans Ende vnd in ewigkeit erhalten.

3. GOtt ist eine fewrige Mawer vmb die seinen her / Zach. 2.

4. Die Gottlosen / als Pharao / etc. haben eine zeitlang die Frommen vnter sich vnd drücken sie: Es hat aber keinen bestand mit jhnen / Gott legt es den seinen nicht zu schwer auff / 1. Cor. 10.

5. Wir sollen von Gott nicht abfallen / noch auff die Mittel / viel weniger auff böse Mittel vns verlassen. Denn die das thun / die werden weggeworffen.

Der CXXVI. Psalm. Ein Lied im höhern Chor.

DIeser Psalm rühmet die grosse Wolthat Gottes / daß er sein Volck aus der Babylonischen Gefängnis gnädiglich erlöset: Vnd zeiget an / daß solches grosse Frewd erregen werde / vnd sie frölich für solche Wolthat Gott dancken werden. Vnd bittet / daß Gott mit Gnaden solch herrlich Werck befördern wolle / auff daß / wie sie zuvor sehr betrübet gewesen / sie also wiederumb hoch erfrewet werden / nicht anders als wenn man trawrig seet / aber mit Frewden das Korn einführet.

WEnn der HErr die Gefangenen Zion erlösen wird / So werden wir seyn wie die Träwmende.

in Psalmen widerholet: Ich trawe auff HErrn: HErr ich traw auff dich / etc. Wer Gott vertrawt / hat wol gebawt.

2. Gott wil die seinen biß ans Ende vnd in ewigkeit erhalten.

3. GOtt ist eine fewrige Mawer vmb die seinen her / Zach. 2.

4. Die Gottlosen / als Pharao / etc. haben eine zeitlang die Frommen vnter sich vnd drücken sie: Es hat aber keinen bestand mit jhnen / Gott legt es den seinen nicht zu schwer auff / 1. Cor. 10.

5. Wir sollen von Gott nicht abfallen / noch auff die Mittel / viel weniger auff böse Mittel vns verlassen. Denn die das thun / die werden weggeworffen.

Der CXXVI. Psalm. Ein Lied im höhern Chor.

DIeser Psalm rühmet die grosse Wolthat Gottes / daß er sein Volck aus der Babylonischen Gefängnis gnädiglich erlöset: Vnd zeiget an / daß solches grosse Frewd erregen werde / vnd sie frölich für solche Wolthat Gott dancken werden. Vnd bittet / daß Gott mit Gnaden solch herrlich Werck befördern wolle / auff daß / wie sie zuvor sehr betrübet gewesen / sie also wiederumb hoch erfrewet werden / nicht anders als wenn man trawrig seet / aber mit Frewden das Korn einführet.

WEnn der HErr die Gefangenen Zion erlösen wird / So werden wir seyn wie die Träwmende.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0578" n="550"/>
in Psalmen widerholet: Ich trawe auff HErrn: HErr ich traw auff dich / etc. Wer Gott vertrawt / hat wol gebawt.</p>
        <p>2. Gott wil die seinen biß ans Ende vnd in ewigkeit erhalten.</p>
        <p>3. GOtt ist eine fewrige Mawer vmb die seinen her / Zach. 2.</p>
        <p>4. Die Gottlosen / als Pharao / etc. haben eine zeitlang die Frommen vnter sich vnd drücken sie: Es hat aber keinen bestand mit jhnen / Gott legt es den seinen nicht zu schwer auff / 1. Cor. 10.</p>
        <p>5. Wir sollen von Gott nicht abfallen / noch auff die Mittel / viel weniger auff böse Mittel vns verlassen. Denn die das thun / die werden weggeworffen.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Der CXXVI. Psalm. Ein Lied im höhern Chor.</head><lb/>
        <p>DIeser Psalm rühmet die grosse Wolthat Gottes / daß er sein Volck aus der Babylonischen Gefängnis gnädiglich erlöset: Vnd zeiget an / daß solches grosse Frewd erregen werde / vnd sie frölich für solche Wolthat Gott dancken werden. Vnd bittet / daß Gott mit Gnaden solch herrlich Werck befördern wolle / auff daß / wie sie zuvor sehr betrübet gewesen / sie also wiederumb hoch erfrewet werden / nicht anders als wenn man trawrig seet / aber mit Frewden das Korn einführet.</p>
        <p>WEnn der HErr die Gefangenen Zion erlösen wird / So werden wir seyn wie die Träwmende.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[550/0578] in Psalmen widerholet: Ich trawe auff HErrn: HErr ich traw auff dich / etc. Wer Gott vertrawt / hat wol gebawt. 2. Gott wil die seinen biß ans Ende vnd in ewigkeit erhalten. 3. GOtt ist eine fewrige Mawer vmb die seinen her / Zach. 2. 4. Die Gottlosen / als Pharao / etc. haben eine zeitlang die Frommen vnter sich vnd drücken sie: Es hat aber keinen bestand mit jhnen / Gott legt es den seinen nicht zu schwer auff / 1. Cor. 10. 5. Wir sollen von Gott nicht abfallen / noch auff die Mittel / viel weniger auff böse Mittel vns verlassen. Denn die das thun / die werden weggeworffen. Der CXXVI. Psalm. Ein Lied im höhern Chor. DIeser Psalm rühmet die grosse Wolthat Gottes / daß er sein Volck aus der Babylonischen Gefängnis gnädiglich erlöset: Vnd zeiget an / daß solches grosse Frewd erregen werde / vnd sie frölich für solche Wolthat Gott dancken werden. Vnd bittet / daß Gott mit Gnaden solch herrlich Werck befördern wolle / auff daß / wie sie zuvor sehr betrübet gewesen / sie also wiederumb hoch erfrewet werden / nicht anders als wenn man trawrig seet / aber mit Frewden das Korn einführet. WEnn der HErr die Gefangenen Zion erlösen wird / So werden wir seyn wie die Träwmende.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/578
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/578>, abgerufen am 23.11.2024.